Die „tarta de Santiago“ oder „tarta de Compostela“ stammt aus der spanischen Stadt Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens in Galicien. Es ist ein glutenfreier Mandelkuchen, der laut Wikipedia bereits 1577 bei der Verköstigung durch Don Pedro de Portocarrero bei der Titelverleihung von Professuren an der Universität Santiago de Compostela Erwähnung fand. D.h. diesen Kuchen gibt es bereits seit dem Mittelalter, hier wohl allerdings nur aus den drei Zutaten Mandeln, Zucker und Eiern. Erst zu einem späteren Zeitpunkt kamen weitere Zutaten hinzu. Seit 2006 ist dieser Mandelkuchen geografisch geschützt, nur in Galicien hergestellte Kuchen, die auch einen bestimmten Anteil an Mandeln, Zucker und Eiern enthalten, dürfen sich auch so nennen, siehe hier. Obligatorisch ist ebenso die Bepuderung mit Puderzucker und das Jakobskreuz obenauf. Natürlich haben wir, als wir im Sommer 2025 im Urlaub in Santiago de Compostela waren, diesen Kuchen direkt vor Ort probiert. Im Anschluss habe ich noch im Urlaub die Torte nachgebacken. Mein spanischer Schwippschwager hat ihn zu seinem neuen Lieblingskuchen deklariert. Heute, am 25. Juli, dem Namenstag von Santiago, fand ich es besonders passend das Rezept vorzustellen.


