Torta negra aus Kolumbien und Venezuela ist quasi gleichzusetzen mit unserem Stollen, dieser Kuchen wird einige Wochen im Voraus zubereitet. Man kann ihn natürlich auch frisch essen, er wird aber mit der Zeit immer besser, wenn er hat durchziehen können. Man munkelt, dass in Kolumbien und Venezuela die Trockenfrüchte bis zu einem Jahr (!) in Rum oder Wein eingelegt werden. Jedes Jahr zu Beginn der Weihnachtszeit nimmt man also die Trockenfrüchte aus dem Vorjahr und setzt dann neue an. Ich selbst habe die Trockenfrüchte nur eine Woche ziehen lassen und selbst da hat alles wunderbar gemundet. Ganz so krass muss man es also nicht handhaben. Torta negra hat einige Ähnlichkeiten mit den britischen Früchtekuchen (fruit cake), da ein schwerer Rührteig mit eingelegten Trockenfrüchten gebacken wird. Charakteristisch für diesen Kuchen ist jedoch, dass sogenannter „gebrannter Zucker“ (quemado oder dulce de panela) einen leicht bitteren Karamellgeschmack herbeiführt, auch die Trockenfrüchte sind andere, man verwendet Mango, Ananas, Papaya etc. Außerdem werden gehackte Nüsse unterhoben. Auch dieser Kuchen wird wie der britische fruit cake mit Alkohol getränkt, das dient dazu, dass er länger haltbar ist und sehr saftig wird. Man serviert ihn zu Hochzeiten oder auf Geburtstagen. Ich habe erzählt bekommen, dass der Großvater meines Mannes, der Dorfbäcker in Kolumbien, diesen Kuchen oft einen Monat im Voraus für Hochzeiten zubereitete.
Leute, endlich ein Cupcake, der an Tag 2 oder 3 nochmal besser schmeckt! Wenn diese Mojito-Cupcakes so richtig durchgezogen sind, kommt die Limette so richtig zum Tragen. Und auch der Rumgeschmack ist immer noch da, wenn dann auch etwas dezenter im Hintergrund. Sehnt ihr euch auch so nach dem Frühling? Jedes Jahr denke ich im März, so, jetzt reicht es mit Schnee, ich habe Lust auf Grün, auf erfrischende Zutaten, auf Leichtigkeit und Vogelgezwitscher. So sind diese Mojito-Cupcakes entstanden, ich wollte a) wieder mal nach langer Zeit Cupcakes backen und b) einfach mal was Frisches zaubern.
Leute, wir müssen heute feiern; feiern, dass wir erfolgreich innerhalb Münchens umgezogen sind, feiern, dass mein heftiger Fahrradunfall nun drei Jahre her ist und ich keine Folgeschäden davon getragen habe, feiern, weil wir in diesem monochromen Alltag, der aus Home Office besteht und und in dem der Besuch eines Supermarktes einem Höhepunkt gleichkommt, etwas brauchen, was uns aus diesem Gleichtrott bringt. Deshalb habe ich heute fruchtige Piña-Colada-Torte mitgebracht, jawoll, sie enthält genau das, was man bei Piña-Colada in Kuchenform erwartet: einen Kokos-Biskuitteig, eine Ananasfüllung, eine Kokos-Joghurtcreme und natürlich, nicht zu vergessen: Rum. Diese Torte ist saftig und fruchtig und perfekt, wenn man in Feierlaune ist.
Ich liebe Mojitos! Ich weiß, das ist ziemlich langweilig, aber ich mag diesen erfrischenden Geschmack der Minze. Ich finde, so ein Mojito Slush ist perfekt für einen lauen Sommerabend, noch hält die Hitzewelle ja in Deutschland an. Deshalb gibt es hier wieder mal einen Cocktail, zwar gab es schon mal einen Erdbeer-Mojito, aber heute stattdessen ein normaler Mojito als Slush. Normalerweise sollte man den mit crushed ice servieren, aber ich dachte mir, geht doch auch mit größen Eiswürfeln, oder?







