Ich glaube, dass ich wahrscheinlich von den meisten Lesern für verrückt erklärt werde. Wenn ich sage, dass ich meine erste Hochzeitstorte gleich in einem anderen Land (Spanien) mit anderen Zutaten als auch anderem Ofen gemacht habe. Aber das muss ich wohl dann so hinnehmen, denn es entspricht der Wahrheit. Ich habe beschlossen mit diesem Beitrag eine ganze Reihe zum Thema Hochzeitstorten zu starten. Wie macht man eine Hochzeitstorte zu Hause? Die Grundidee ist hier Hobbybäckern viele Tipps an die Hand zu geben, damit auch sie eine Hochzeitstorte in einem regulären Ofen backen können. Starten wir also mit ein paar fundamentalen Fragen, die du dir auf jeden Fall stellen solltest, bevor du die Hochzeitstorte bäckst.
1. Wie viele Gäste kommen zur Hochzeit?
2. Wann wird die Hochzeitstorte serviert?
Von diesen beiden Frage hängt nämlich ab, wie groß die Torte wird, wie viele Stockwerke usw. Deshalb muss man diese beide Fragen unbedingt klar definiert haben, bevor man startet. Wird zum Beispiel die Torte nach der Trauung zum Kaffee und Kuchen serviert, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass jeder Gast ein Stück Torte essen will, dann ist die Rechnung einfach, die Torte sollte mindestens so viele Stücke ergeben wie an Gästen erscheinen. Ich habe schon viele Hochzeiten erlebt, zu der die Gäste völlig ausgehungert gekommen sind, weil sie es einfach nicht mehr geschafft haben vorher vernünftig zu essen. Das heißt, alles, was man ihnen als erstes zu essen gibt, wird verschlungen. Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob es noch viele weitere Kuchen und Torten zur Kaffeetafel gibt, aber ich kann hier nur aus Erfahrung sprechen, dass hier viel mehr zuschlagen werden als zu einem späteren Zeitpunkt.
Probetorte von 20cm Durchmesser, ca. 12,5cm Höhe, Rezept Erdbeer-Stracciatella-Torte