Dieses Jahr wollte ich zu Ostern etwas Leichtes und Luftiges machen. Da passt Pavlova ganz hervorragend. Ich entschied mich ein Pavlova mit Zitronencreme und frischen Früchten zu kreiern. Pavlova, was? Nach meiner Recherche ist Pavlova das Nationaldessert Australiens oder Neuseelands, beide Länder streiten sich immer noch, wer es als erstes erfunden hat. Fakt ist, dass in den 20ern die russische Ballerina Anna Pavlova beide Länder bereiste und das Dessert ihr zu Ehren erfunden worden sein soll. Es besteht aus Baiser, das als großes Nest geformt wird, in das dann Schlagsahne und frische Früchte kommen.
Ich bin großer Baiser-Fan. Deshalb gibt es auf diesem Blog auch französische Macaron, Baiser-Nester, Rhabarber-Pie mit Eiweißhaube und Baisertraum auf Beeren, nur um ein paar zu nennen, obwohl mein Blog noch nicht soooo alt ist. Umso mehr hat es mich deshalb gefreut, dass Lisha vom Blog MainBacken auch etwas aus Eiweiß zur Kaffeetafel-Aktion mitgebracht hat. Ich organisiere nämlich ein Blogevent, bei dem die Idee ist, dass du etwas Selbstgebackenes mit jemanden teilst. Weitere Details erfährst du hier, die Aktion geht noch bis zum 15.03.18.
Aber bevor ich hier so lange schwafele, lassen wir Lisha selbst zu Wort kommen:
Findet ihr das auch so schlimm, wenn man einen Kuchen mit einer Früchtefüllung isst und dann irgendwie alles so maschig und klebrig wird? Ich finde das ziemlich doof. Falls jemand von euch mal so ein Matschfest erlebt hat, als er/sie Rhabarberkuchen gegessen hat, weiß wovon ich spreche. Aber damit ist jetzt Schluss, ich habe ein ganz tolles Rezept ausfindig gemacht, dass die geheime Lösung bietet! Vanillepuddingpulver! Ganz viel frischer Rhabarber (fast ein Kilo), aber alles hält ganz wunderbar zusammen. Dazu noch leckeres Baiser obenauf, und wir haben unseren Lieblingsfrühlingkuchen. Ich glaub, das ist was sehr Deutsches, dass wir einfach mal Baiser auf Rhabarberkuchen packen, aber egal, mega lecker, erfrischend und einfach gut.
Brauchst du Ideen, was du mit übrig gebliebenen Eiweiß anstellen sollst? Meine Antwort lautet: Baiser. Baiser ist sehr vielseitig einsetzbar und kann mit viel kombiniert werden, da es einen sehr milden Geschmack hat. Das beste ist, dass man eigentlich nur noch Zucker braucht, um guten Baiser zu machen.
Bist du auf der Suche nach einem schnellen Oster-Dessert? Dann ist Baiser die Antwort. Diese süßen Nester sind in 15 Minuten vorbereitet und können schon weit im Voraus gemacht werden, wenn luftdicht verpackt. Natürlich ist Baiser nicht nur zu Ostern gut, mit Früchten und einem Klecks Sahne oder Frischkäse ist es ein herrlich leichtes Dessert.