OK, vielleicht ist es kitschig, mag sein. Ich habe nämlich dieses Jahr beschlossen was zum Valentinstag zu machen. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass man keinen extra Tag braucht, wenn man seinem Liebsten sagen will wie gerne man ihn/sie hat. Aber ist ja wurscht, so lange ich was backen darf, ist doch wunderbar. Und wenn ich französische Macaron in Herzform machen darf, umso besser. Mit Schokoladenganache. Muss ich mehr sagen?
Ich habe dokumentiert wie ich das erste Mal französische Macaron gemacht habe. So ganz perfekt wurden sie nicht, aber ich habe trotzdem mein Ergebnis veröffentlicht. Seitdem habe ich einige Male französische Macaron gebacken. Ich habe auch schon Macaron-Backparties veranstaltet, weil irgendwie total viele heiß auf Macarons sind. Ich verstehe es zwar immer noch nicht so ganz, aber mir soll es Recht sein, solange ich backen darf. Ich habe auch kurzerhand beschlossen einfach mal ein anderes Rezept auszuprobieren, wieso eigentlich nicht?
Und muss sagen: dieses Rezept ist super! Meine Macaron in Herzform sind perfekt geworden. Mein Mann hat sie gegessen und gemeint, ich soll jetzt nur noch dieses Rezept machen. Also werd ich das in Zukunft wohl so handhaben.
Mein Hauptproblem mit den Macaron war, dass ich sie immer vor dem Backen nicht so richtig trocken bekommen habe. Von wegen Meeresluft hier in Hamburg. Und habe diesmal den Ofen auf 120 Grad geheizt, aus gemacht und dann meine Macaron reingestellt zum Trocknen bevor es ans Backen ging. Vorher hab ich dann schon mal gezittert, weil es Risse gab, es keine Füße gab und ähnliches. Aber dieses Mal hat alles perfekt geklappt. Sehen gut aus, oder?
Und deshalb würde ich vorschlagen, lass uns diese hübschen Macaron backen!
Ursprung: Macaronrezept wie bei Mainbacken gefunden
Für das Schokoladen-Ganache die Schokolade klein schneiden und die Sahne erwärmen. Sobald die Sahne kocht, direkt über die Schokolade geben und gut verrühren bis man eine braune Masse hat. Im Kühlschrank zur weiteren Verwendung kühlen. Für die Macarons die Eier für fünf Minuten in eine Schüssel mit warmen Wasser legen, falls sie keine Zimmertemperatur haben. Dann Eier trennen und dabei darauf achten, dass die Eiweiße in einer komplett fettfreien Schüssel aufgeschlagen werden. Am besten sind Glas- oder Metallschüsseln. Die Mandeln und den Puderzucker in der Küchenmaschinen ganz fein häckseln und im Anschluss in einem feinen Sieb sieben. Den weißen Zucker abwiegen. Nun die Eiweiße mit dem Mixer auf niedriger Stufe ein bis zwei Minuten aufschlagen, bis sie schaumig und weißlich aussehen. Das Salz hinzufügen. Dann die Geschwindigkeit auf mittlerer Stufe erhöhen und drei weitere Minuten schlagen. Nun langsam den Zucker einrieseln lassen und Lebensmittelfarbe hinzufügen. Auf höchster Stufe drei weitere Minuten schlagen. Das Baiser sollte glänzen, die Schüssel umgedreht werden können, ohne, dass das Baiser herausfällt. Die Mandel-Puderzuckermischung unterheben und ab jetzt mit einem Spachtel arbeiten. Denn nun kommt der wichtigste Teil, die sogenannte macronage. Wichtig, die richtige Konsistenz hat ganz viele Auswirkungen auf das finale Ergebnis, wenn man zu wenig unterhebt, können Risse entstehen, zu viel des Guten ist aber auch nicht gut. Zu Beginn sieht es so aus, als ob sich Mandeln und Eiweiß nie miteinander verbinden werden, das ist normal. Jetzt heißt es einfach weitermachen. Wenn man den Spachtel heraushebt, sollte der Teig ganz langsam zurücklaufen, wie Honig. Wenn kaum was passiert oder man gar nachhelfen muss, hat man definitiv noch zu wenig die Mandeln unterhoben. Das beste Video zur Konsistenz der macronage gibt es meiner Meinung nach hier. Sobald die richtige Konsistenz erreicht wurde, eine Spritztülle füllen und Herzen von ca. 3-4cm auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen aufspritzen. Zum Abschluss die Backbleche kräftig auf die Unterlage fallen lassen, damit jegliche Luftbläschen entweichen können. Nun die Macarons auf den Backblechen ca. 15-20min stehen lassen, bis sie leicht angetrocknet sind und eine Schale bilden (wenn man sie mit der Fingerspitze berührt, sollte die Fingerkuppe nicht feucht werden). Falls sie noch feucht sind, einfach länger stehen lassen. Tipp: hier in Hamburg habe ich ständig Probleme, dass die Macarons nicht trocknen. Ich heize meinen Ofen auf 120 Grad, stelle ihn ab und schiebe dann meine Bleche mit den Macaron in den Ofen. Bisher hat es mit dieser Variante immer deutlich besser und schneller geklappt. Aufpassen, dass der Ofen aus ist. Den Ofen auf 145 Grad vorheizen nachdem man vorher die Bleche entfernt hat und ein Blech auf mittlerer Schiene Ober-und Unterhitze 15-17min backen. Mit dem zweiten Blech wiederholen. Erst komplett auskühlen lassen (sie sollten sich ganz leicht vom Backpapier entfernen lassen) und dann füllen. Das Schokoladen-Ganache dazu mit dem Mixer ein paar Minuten aufschlagen. Man sollte eine schöne Creme erhalten, die sich super mit Spritztülle aufspritzen lässt. Zwei passendene Schalen suchen und auf eine Schale das Ganache aufspritzen, die zweite Schale draufsetzen. Keine Ahnung, was du mit übrig gebliebenem Eiweiß oder Eigelb machen sollst? In diesem Blogpost gibt es ganz viele Tipps inkl. wie einzufrieren. Macarons halten sich am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Nach zwei Tagen werden sie weich.
Man kann Macarons auch einfrieren, sollte sie aber 20min vor dem Servieren zum Auftauen hervorholen. Ich friere am liebsten nur die Schalen ein ohne Füllung, es geht aber beides.Herzförmige Mcarons with Schokoladen-Ganache
Ingredients
Instructions
Notes
10 Kommentare
Jhuls
Samstag, der 10. Februar 2018 at 14:31Heart-shaped macarons? I couldn’t even make a regular one (round). Well, I still haven’t tried. I am afraid to. Sigh! And you made these? How amazing!! These are so cute, Jenny! These would be gone in no time at this week’s FF party! Thanks for sharing! x
Jenny
Samstag, der 10. Februar 2018 at 14:45Jhuls, they really aren’t that hard! Please at least try the regular ones! I would be happy to share!
TurksWhoEat
Sonntag, der 11. Februar 2018 at 18:20These are beautiful! Perfect Valentine’s day gifts 🙂
Jenny
Sonntag, der 11. Februar 2018 at 18:21Thanks, I agree!
Judith Graber
Dienstag, der 13. Februar 2018 at 22:40I’m with Jhuls – I haven’t made a regular one yet! I did take a class and have some good recipes (and now yours). One of these days I need to give them a try!
Jenny
Mittwoch, der 14. Februar 2018 at 06:15Yes, please do!
Angie | Fiesta Friday
Freitag, der 16. Februar 2018 at 05:13Bravo!! I made macarons a few times but strangely my best results were my first try, go figure. Definitely beginner’s luck! Yours look perfect, I can see those feet 🙂
Jenny
Freitag, der 16. Februar 2018 at 06:51Thanks, I have also had my problems, but I feel I am getting better over time…
Lathiya
Dienstag, der 20. Februar 2018 at 19:55The Macarons looks amazing..
Jenny
Dienstag, der 20. Februar 2018 at 21:06Thanks, Lathiya!