Leute, ich habe bei der Österreicherin Astrid Lamarche einen Online-Strudelkurs (Werbung unbeauftragt) besucht. Weil Astrid ein unglaubliches Talent hat Strudelteig hauchdünn auszuziehen. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt, sie schafft es mit 200 Gramm Mehl (was eine recht typische Menge bei Strudelteig ist), einen riesig großen Esstisch komplett mit Teig zu bedecken, so hauchdünn wird er bei ihr. Deshalb gibt es hier nochmal und diesmal so richtig echten Strudel, österreichischen Strudel nach dem Rezept von Astrid. Und pssst, wie ich nun frisch gelernt habe, die Österreicher reichen nicht Vanillesauce zu Strudel, sondern geschlagene Sahne!
Als ich euch in meinen Stories bei Instagram gezeigt habe wie ich diesen Apfelstrudel mache, kamen so viele Reaktionen und Fragen nach dem Rezept, dass ich kurzerhand beschloss es hier zu veröffentlichen. Strudel ist einer dieser Teige, die vielen Angst macht, mir auch. Aber wie bei fast allem, Übung macht den Meister. Mein erster Strudel war auch nicht sonderlich hübsch und sah unförmig aus, aber je öfter man übt, desto besser wird man. Also nicht verzweifeln. Vielleicht sieht dein Strudel auch nicht so hübsch aus, meist tut es dem Geschmack keinen Abbruch. Denn das, was ich an Strudel so liebe, ist, dass hier der Teig eine untergeordnete Rolle spielt. Strudel ist im Endeffekt Obst, dass von einer dünnen Teigschicht umhüllt wird, aber die Hauptkomponente sind definitiv die Früchte selbst.