Wer jemals einer „Latina-Mama“ beim Backen und Kochen zugesehen hat, versteht sofort, warum in Südamerika Kuchen ganz, ganz schnell gehen müssen. Heute gibt es hier den brasilianischen Möhrenkuchen namens bolo de cenoura und glaub mir, dieser Kuchen ist schneller im Ofen als man gucken kann. Das liegt schlicht daran, dass hier einfach alle Zutaten in einem Food-Prozessor oder Mixer zusammengemixt werden, dann geht es in die Backform und den Rest übernimmt der Ofen. Wer geübt ist, hat spätestens in zehn Minuten den Kuchen im Ofen, also, wer hat Lust?
Dies ist ein ganz klassischer amerikanischer Carrot-Cake mit Frischkäse-Creme. Einziger Unterschied? Die Creme ist nicht so pappsüß, dass einem schlecht wird. Es musste einfach mal wieder sein. Ich habe schon letztes Jahr diesen Carrot-Cake zu Ostern gebacken, jetzt hatte ich wieder Lust bekommen ihn erneut zu machen. Zu schnell war er letztes Mal in den Mündern diverser Gäste verschwunden. Gesagt, getan. Aber aufgrund vom Corona-Virus musste ich jedoch eine Weile warten bis ich den Kuchen machen konnte, Mehl war rar geworden. Aber irgendwann hatte unser Rewe wieder Mehl im Angebot und dann gab es kein Halten mehr! Dieser Kuchen ist einfach zu gut, um ihn nicht zu machen.
Leute, das hier sind die allerbesten Möhren-Cupcakes mit Frischkäse-Creme! In USA sind Carrot Cupcakes ja quasi Standard und werden insbesondere zu Ostern immer gegessen. Ich habe mich schon durch so einige Rezepte durchgebacken, war aber irgendwie nie so ganz zufrieden. Irgendwie zu trocken, zu süß, zu irgendwas. Irgendwas war immer. Und dann beschloss ich, OK, letzte Chance, meine Lieblingsbloggerin Sally aus USA hat mit ihrem Rezept noch einmal eine Chance bekommen. Natürlich mit deutlich weniger Zucker und natürlich mit ein paar Anpassungen.