Zum siebten Mal jährt sich heute mein Fahrradunfall mit Hirnbluten, Gehirnerschütterung und ausgeschlagenem Zahn. Trotz dieser Latte an Symptomen habe ich keine Folgeschäden davongetragen. Natürlich feiere ich diesen besonderen Tag immer mit einer dekadenten Kreation meinerseits. Wer Details zum Fahrradunfall lesen möchte, kann sich diesen Beitrag zu Gemüte führen. Heute gibt es eine britische Kalorienbombe: sticky toffee pudding. Ich habe es schon einige Male erzählt, letzten Herbst waren wir zum ersten Mal in Schottland unterwegs. Natürlich haben wir auch lokale Spezialitäten gegessen, natürlich auch toffee pudding. Ich wusste, dass ich diese Kreation lieben würde. Ein klebriger Kuchenteig mit Datteln, der quasi wie ein Blechkuchen in Stücke geschnitten und mit einer Karamellsoße (toffee) übergossen wird. Es gibt auch die Variante, bei der man kleinere einzelne Förmchen serviert, aber ich entschied mich für die traditionelle Präsentation. Klebriger Karamellkuchen, so in etwa könnte man diesen Kuchen auf Deutsch nennen. Hast du Lust?
Letzten Herbst waren wir ja das erste Mal in Schottland im Urlaub. Natürlich habe ich es mir nicht entgehen lassen und habe einen „afternoon tea“ in Edinburg gebucht. Typischerweise werden hier drei Komponenten gereicht, man startet mit Sandwiches, die herzhaft gefüllt sind, dann kommen Scones und am Ende dann als krönender Abschluss kleine Küchlein, Kekse oder ähnliches. Scones sind quasi das Herz des britischen Kaffee und Kuchen. Ich werde hierfür nicht bezahlt, aber wir haben bei den Willow Teamrooms sehr lecker gegessen, ich kann das Teehaus wirklich empfehlen. Besonders gut fand ich dort die Scones, sie waren eindeutig frisch gemacht, wunderbar blättrig und wurden ganz klassisch mit „clotted cream“ und Marmelade gereicht. Natürlich musste ich zu Hause dann gleich welche backen und mir den Urlaub heimholen.