Kennst du Cottage-Pie aus Großbritannien? Das ist ein Schichtauflauf bestehend aus einer Schicht Rinderhackfleisch mit etwas Gemüse und einer Schicht Kartoffelbrei. Gekrönt wird der Auflauf mit etwas geschmolzenem Cheddar. Typischerweise serviert man den Pie mit gedünsteten Erbsen. Ich habe hier schon den sogenannten Shepherd’s Pie, also mit Lammhack, vorgestellt. Da der bei euch so gut ankommt, dachte, ich, ich mache die Variante mit Rinderhack auch noch. Mir persönlich schmeckt dieser Pie fast noch besser, sicherlich, weil ich im Rindfleisch-Export-Land Uruguay großgeworden bin und einfach den Geschmack von Rindfleisch liebe. Im Herbst und Winter ist dieser Pie das perfekte Souldfood, hast du Lust?
Hast du schon mal was von Shepherd’s Pie gehört? Das Gericht stammt aus dem Königreich und beschreibt einen Pie bestehend aus zwei Schichten: im Original Lammhackfleisch (deshalb auch der Bezug zum Hirten) mit etwas Gemüse und obenauf Kartoffelbrei. Die zwei Schichten werden im Ofen nochmal gebräunt und als krönenden Abschluss gibt es noch kräftigen Cheddar, der geschmolzen wird. Es gibt nun auch die Variante mit Rindfleisch auf dem Blog, dieser wird Cottage Pie genannt. Ein absolutes Soulfood und nicht nur im Winter sehr lecker zu essen. Bei uns gab es diesen Pie zu Ostern, dann tatsächlich auch mit einem hohen Anteil an Lamm-Hack, etwas Rinderhackfleisch habe ich noch untergejubelt, auch wenn die Variante dann eigentlich Cottage Pie heißt. Diesen Pie kann man super im Voraus zubereiten und sogar komplett vorbereitet einfrieren. Dann verlängert sich natürlich die Backzeit. Ich persönlich bin immer ein großer Fan von allen Gerichten, die ich schon im Voraus zubereiten kann.
Heute gibt es wieder einmal Empanadas, also Teigtaschen, aus Argentinien. Ich habe die berühmte Version aus Mendoza mitgebracht. Sie werden traditionell mit Rindfleisch sowie Oliven und hartgekochten Eiern gefüllt. Sie ähneln stark den Empanadas aus Uruguay, da auch diese Rindfleisch und hartgekochte Eier enthalten, jedoch gibt es leichte Unterschiede, in Uruguay fügt man keine Oliven hinzu und reichert das Rindfleisch noch mit Tomaten an. Auch beim Teig gibt es Unterschiede, dieser wird mit warmer Milch hergestellt und wird dadurch besonders biegsam. Für weitere Empanada-Inspiration gibt es die große Empanada-Schule.
Ihr habt sie euch gewünscht, traditionelle uruguayische Empanadas! Und hier sind sie. Das bedeutet wunderbar blättrige Teigtaschen in Halbmondform, die mit einer gewürzten Rindfleischfüllung und feingeschnittenen Eiern gefüllt werden, dazu wird als „Dip“ die famose Kräutersoße Chimichurri gereicht, da geht einem so richtig das Herz auf. So viele Reaktionen kamen auf Instagram, da konnte ich gar nicht anders als dieses Rezept so schnell ich konnte zu veröffentlichen. Danke für euer reges Nachfragen, es ermutigt mich weiterhin Rezepte aus meinem Geburtsland zu veröffentlichen, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so populär sind.
Uruguayisches Rinderschnitzel oder milanesa ist meiner Meinung nach das Beste! Deshalb musste ich es unbedingt hier vorstellen. Ja, manchmal gibt es auf diesem Blog auch herzhafte Sachen, zwar nicht sonderlich oft, aber schließlich kann ich mich nicht nur von Kuchen ernähren und bin sehr froh, dass mein Mann meist den Kochlöffel schwingt und die tollsten Sachen zaubert. Aber heute musste ich mal endlich das Schnitzel aus Uruguay vorstellen: milanesa. Ich kann euch beruhigen, das abgebildete Schnitzel habe ich ganz allein zubereitet und ebenso gerne verspeist, da hat mein Mann mal ausnahmsweise keinen Finger gerührt.










