Viele Leute haben mich dazu ermutigt diesen Backblog zu starten. Ich weiß, es gibt schon tausende, wieso also noch einen weiteren anfangen? Backen bedeutet für mich mit anderen zu teilen und gemeinsam zu genießen. Ich weiß, es klingt ziemlich pathetisch, aber mich macht es glücklich, wenn ich anderen damit eine Freude machen kann. Ich finde es toll jemanden dabei zu beobachten, wenn er/sie etwas isst, was ich gebacken habe. Es bereitet mir sprichwörtlich Glücksgefühle. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich diesen Blog angefangen habe. Diese Freude zu teilen. Ich weiß, es gibt tausende Backblogs. Aber wenn mich jemand nach dem Rezept fragt, wenn ich etwas gebacken habe, dann bin ich happy. Dann gebe ich das Rezept gerne weiter. Normalerweise denke ich mir Rezepte nicht komplett selbst aus, sondern suche mir etwas aus dem Netz. Dann passe ich es an und probiere etwas herum bis es mir so richtig mundet. Alle Rezept gebe ich immer in meinen eigenen Worten wieder und verlinke zum Originalrezept (direkt über dem Rezept). Alle Fotos sind meine eigenen, womit ich alle Urheberrechte besitze und auch alle Backwaren sind von mir gebacken, zu Hause, mit stinknormalen Haushaltsutensilien. Eine Küchenmaschine habe ich (noch) nicht.
Als erstes Rezept habe ich mir eine Zitronentarte ausgesucht. Ich habe es mir ausgesucht, weil ich gerade etwas Farbe brauche. Der Winter dauert schon viel zu lange, da ist so ein wenig Gelb genau richtig. Solltest du jemals die Chance haben und ein tartelette au citron in Frankreich probieren dürfen, wirst du nie mehr etwas anderes haben wollen. Super sauer und so gut! Ich mag den Mürbeteig, weil er etwas Mandeln enthält. Der milde Geschmack ist ein toller Kontrast zur Zitrone.
Mit diesem Beitrag schicke ich ganz viele Sonnenstrahlen durch und hoffe, dass du das Rezept mindestens genauso genießt wie ich (oder wie mein Mann, der dieses Rezept liebt). Wie gesagt, das hier ist sauer! Vielleicht möchtest du den Zuckeranteil erhöhen und ca. 200gr verwenden, denn mit einem amerikanischen Rezept hat das hier nichts zu tun. Franzosen glauben wohl wirklich, dass sauer lustig macht…
Ursprung: Ôdélices (auf Französisch) Diese Zitronentarte wird mit einem vorgebackenen Mürbeteig zubereitet und enthält als Füllung gaaanz viel Zitronensaft. Für den Mürbeteig das Mehl, die Mandeln und den Zucker in eine große Schüssel mischen. Die Butter in Stückchen scheiden und mit den Händen zu Krümeln verreiben. Das Eigelb einkneten und zu einem Ball formen. Falls der Teig noch zu krümelig ist, etwas kaltes Wasser hinzufügen. Gut verpackt mindestens eine halbe Stunde oder über Nacht im Kühlschrank kühlen. Den Teig in vier gleich große Teile schneiden und etwas größer als die Tarteletteform ausrollen. Rand entsprechend schneiden. Teig mit der Gabel einstechen. Ofen auf 180 Grad vorheizen und Backpapier in Größe der Tarteletteförmchen ausschneiden, auf den Teig setzen und mit Hülsenfrüchten belegen. Blind ca. 18-20min backen. Währenddessen für die Zitronenfüllung die Butter schmelzen und zur Seite stellen. Die vier Eier mit dem Zucker in einem Topf (!) per Mixer verrühren, die Masse sollte dicklicher und heller werden (dauert ein paar Minuten), dann Zitronensaft und leicht abgekühlte Butter hinzufügen. Jetzt die Mischung auf dem Herd bei mittlerer Hitze unte Rühren erhitzen bis die Masse dicklicher wird (dauert 3-5min). Dann in die Tarteletteförmchen füllen und abkühlen lassen. Mit Minzeblättern und etwas Honig servieren oder pur genießen. Such dir die besten Eiern und Zitronen, die schmeckt man hier ganz deutlich.
Der Mürbeteig ist etwas klebrig, beim Ausrollen gerne Mehl verwenden. Wenn man den Teig ausgerollt hat, ist es einfacher, wenn man ihn sich kleinfaltet, bevor man ihn in die Backform transferiert und dort wieder auseinanderfaltet. Wenn man das Backpapier zerknüllt, bevor man etwas blind bäckt, kann man es viel einfacher entsprechend auf den Teig legen.
Zitronentarte/Tartelette au Citron
Ingredients
Instructions
Notes
Jenny
6 Kommentare
Mia
Sonntag, der 19. Februar 2017 at 17:57YAY, herzlichen Glückwunsch zum eigenen Blog liebe Jenny 🙂
Der Anfang sieht auf jeden Fall schon mal super lecker aus!
Liebe Grüße, Mia
Jenny
Sonntag, der 19. Februar 2017 at 18:00Vielen Dank, Mia! Deiner ist mir ein Vorbild 🙂
Amalie
Donnerstag, der 7. Januar 2021 at 12:17Liebe Jenny,
Deine Zitronentarte sieht so lecker, hübsch und irgendwie auch schon nach Frühling aus. So schöne Bilder, mit den Tulpen…. Ich würde so gerne gleich davon probieren…. werde ich demnächst unbedingt mal nachfrabrizieren!!
Liebe Grüße aus dem Wohnzimmer
von Deiner Amalie
Jenny
Donnerstag, der 7. Januar 2021 at 13:54Liebe Amalie, berichte gerne, solltest du sie ausprobieren! Grüße, Jenny
Monica
Dienstag, der 4. Januar 2022 at 16:49Jenny, Is this a tart that can be prepared and frozen and then thawed? Or How long can it stay in the refrigerator?
Jenny
Dienstag, der 4. Januar 2022 at 17:18Definitely it can stay overnight in the fridge, would that work?