Die allersüßesten Pfirsichkekse

peach cookies that look like peaches

Es ist Zeit für Kekse! Ja, richtig gelesen, bei mir gibt es auch im Sommer Kekse, denn schau dir diese süßen Pfirsichkekse an, die sind doch perfekt für den Sommer, oder? Sehen sie nicht täuschend echt aus? Sie sehen nicht nur aus wie Pfirsiche, sie schmecken auch danach, ich habe nämlich das Rezept, das eigentlich aus Osteuropa stammt, ein wenig abgeändert. Stattt der klassischen Nussfüllung oder der Marmelade, gibt es bei mir eine Pfirsichcreme als Füllung. Ganz im Ernst, nach einem Bissen und ich bin mir sicher, dass du die wieder machen wirst, auch wenn sie etwas Arbeit sind.  peach cookies that look like peaches

Die Kekse selbst sind relativ simple Vanillekekse, aber glaube mir, sobald die Pfirischfüllung die Chance hatte durchzuziehen, sind das ganz besondere Kekse. Wie gesagt habe ich mich entschieden eine Pfirsichcreme zu machen statt traditioneller Füllungen mit Nuss oder Marmelade. Denn meiner Meinung nach sollte ein Keks, der wie ein Pfirsich aussieht auch wie ein Pfirsich schmecken. Und da ich auch nicht so der Fan von künstlichen Lebensmittelfarben bin, habe ich meine Kekse mit Himbeersaft bepinselt, das gibt denen nochmal einen schönen säuerlichen Touch.

Am einfachsten ist es den ziemlich klebrigen Teig auszurollen, wenn man ihn eine Weile vorher im Kühlschrank kühlt. Als ich die Kekse das erste Mal gemacht habe, habe ich die Kekshälften leider ziemlich groß geformt, dabei habe ich nicht beachtet, dass sie auch noch im Ofen aufgehen. Am Ende sollten zwei Kekshälften zusammen nicht größer als ein Aprikose sein. Da man sie am Ende noch in Zucker wälzt, halten sich diese Kekse ziemlich gut, wenn man sie im Kühlschrank lagert. Aber ganz im Ernst, ich hoffe nicht, dass auch noch nach einer Woche Kekse übrig sind…

peach cookies that look like peachesDiese Pfirsichkekse stammen wohl aus Bulgarien. Sie werden zwar auch, soweit ich zumindest weiß, in Kroatien und Rumänien gerne gebacken, aber die bulgarische Variante nennt sich Praskovki (auf Kyrillisch Прасковки) und wird insbesondere zu Ostern gerne zubereitet. Aber ganz ehrlich, ich finde sie perfekt im Sommer, sie sind einfach so sommerlich frisch und lassen sich problemlos zum Picknick, Strand oder sonstigem Ausflug mitnehmen. Ich wünsche auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Nachbacken!

Täuschend echte Pfirsichkekse

Serves: Ca. 20-22 Kekse
Prep Time: 1hr Cooking Time: 15min Total Time: 1hr 15min

Diese täuschend echten Pfirsichkekse bestehen aus einem Vanillekeks und einer Pfirsichfüllung und sind der perfekte Sommersnack.

Ingredients

  • Kekse
  • 115g geschmolzene Butter
  • 550g Mehl, Type 405
  • 1 TL Backpulver
  • Abrieb einer Biozorange
  • 3 Eier, Größe L
  • 150g weißer Zucker
  • 80ml Milch
  • 40ml Pfirsich- oder Maracujasirup (z.B. von Monin)

  • Füllung
  • 150g Pfirsiche
  • 75g + 25g Milch
  • ½ Packung Vanillepuddingpulver
  • 1 EL weißer Zucker
  • 85g Butter, Zimmertemperatur
  • 85g Frischkäse
  • 25g weißer Zucker
  • 50g Himbeeren (alternativ rote und orange Lebensmittelfarbe)
  • Weiterer weißer Zucker
  • Minzeblätter

Instructions

1

Für die Kekse die Butter schmelzen und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen. Das Mehl und Backpulver abmessen, die Orange abreiben und alles miteinander vermischen. Zur Seite stellen. Dann die Eier mit dem Zucker einige Minuten cremig aufschlagen, bis die Masse dicklicher und heller wird, die Butter einrühren.

2

Die Mehlmischung, Milch und Sirup abwechselnd in drei Schwüngen zur Eiermasse geben. Der Teig wird sehr dick und zäh, für mindestens 10min in den Kühlschrank stellen.

3

Dann aus dem Teig ca. 40 kleine Kügelchen formen und auf zwei mit Backpapier belegten Backblechen verteilen. Am Ende sollen zwei Kugeln zusammen die Größe einer Aprikose haben, die Kügelchen gehen auch noch leicht beim Backen auf.

4

Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze heizen und die Kekshälften ca. 15min auf mittlerer Schiene backen. Sie bleiben ziemlich blass und bekommen evtl. einige Risse, das ist aber nicht weiter schlimm. Wenn die Kekse noch warm sind, vorsichtig mit einem Löffel oder Messer die Mitte aushöhlen, sodass man sie füllen kann.

5

Für die Füllung die Pfirsiche mit 75g Milch aufkochen und pürieren. In einer Tasse den Pudding mit 25g Milch und dem Zucker glattrühren. Die Pfirsiche nochmal aufkochen und den Pudding dazugeben und nochmal eine Minute köcheln lassen. Vom Herd nehmen in den Kühlschrank stellen. Dann die Butter aufschlagen, Frischkäse und Zucker einrühren. Die erkaltete Puddingmasse esslöffelweise per Mixer einrühren. Falls die Masse zu flüssig ist, kurz in den Kühlschrank stellen. Die Kekshälften mit einem reichlichen Löffel der Pfirsichcreme füllen und dann zwei passende Hälften zusammenkleben.

6

Die Himbeeren pürieren und die zusammengesetzten Kekshälften mit Himbeersaft bepinseln. Alternativ Lebensmittelfarbe mit etwas Milch oder Wasser verdünnen und die Pfirsiche damit bemalen. Anschließend in Zucker wälzen. Die Kekse bis zum Verzehr kühlen und kurz vor dem Vernaschen mit Minzeblättern dekorieren. Die Pfirsichkekse schmecken am zweiten Tag noch besser, nachdem die Creme ein wenig durchziehen konnte.

Notes

Die Keksreste lassen sich wunderbar einfrieren. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man sie z.B. zu Cake Pops verarbeiten.

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5 Kommentare

  • Antworten
    Funda
    Donnerstag, der 19. Juli 2018 at 09:19

    Whaaat? Solche wunderschönen Sommerkekse habe ich ja noch nie gesehen! Die sind wirklich zauberhaft. Sehr coole Idee!
    Hab noch einen schönen Tag, Jenny! 🙂

    • Antworten
      Jenny
      Donnerstag, der 19. Juli 2018 at 09:48

      Oh, da freue ich mich sehr! Danke ?

  • Antworten
    andrea
    Freitag, der 10. Januar 2025 at 21:31

    Das Gebäck sieht ja herzallerliebst aus. <3 Ich hab es mal auf meine (leider ewiglange) To-Bake-List gesetzt. Der Blog auf dem du den Gastbeitrag gepostet hattest, scheint übrigens offline zu sein… Ich hab mir das Rezept aus dem Archiv gesucht, aber möglicherweise würde es Sinn machen, wenn du es hier im Beitrag einfügst? Liebe Grüße!

    • Antworten
      Jenny
      Freitag, der 10. Januar 2025 at 21:37

      Hi Andrea, oh, danke für den Hinweis, auf Englisch gibt es das Rezept hier, aber dann werde ich mal zusehen, dass ich auch die deutsche Version einfüge, danke.

      • Antworten
        Jenny
        Freitag, der 10. Januar 2025 at 21:53

        So, ich habe es gleich gemacht, sonst vergesse ich es wieder. Hier solltest du nun auch auf Deutsch das Rezept finden.

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