Wenn du diese fluffige Baiser-Wolke bestehend aus Eiweiß, Zucker und Vanille essen möchtest, dann bist du hier richtig. Isla flotante, also auf Deutsch „schwebende Insel“, stammt aus Lateinamerika und ist ein Dessert, das aus wenigen Zutaten besteht und bei Zöliakie perfekt ist, da wir keinerlei Mehl brauchen. Im Endeffekt wird ein Baiser im Wasserbad gekocht und mit einer Schicht Karamell serviert, schlicht und einfach. Ich habe unten noch das traditionelle Sabayon, also die Eigelbsoße, ähnlich zu einer Vanillesoße, mit aufgeschrieben, die man sehr gerne mit dazu reicht, ich habe auch noch Erdbeeren karamellisiert, da ich Desserts lieber mit Früchten mag. Selbst mit diesen zwei Zusätzen kommen wir immer noch „nur“ auf fünf Zutaten (Ei, Zucker, Vanille, Alkohol und Erdbeeren). Wie sieht es aus, hast du Lust?
Ich habe mich schon lange auf diesen Beitrag gefreut, endlich darf ich etwas aus Ecuador vorstellen. Und dann gleich noch so etwas Abgefahrenes wie Espumillas, was man als Schaumküsse übersetzen kann. Schaumküsse scheint mir ein sehr passender Begriff. Denn was wir hier aufschlagen, ist Eiweiß, was mit Früchtepüree gemischt wird. Espumillas werden auf den Straßen in Ecuador zuhauf verkauft, insbesondere in der Hauptstadt Quito. Fast immer ganz klassisch in Eiswaffeln, sodass man tatsächlich denkt, es wäre Eis. Dabei erinnert es mehr an Mashmellows oder an fruchtigen Eischnee, der mit Zucker aufgeschlagen wird. Normalerweise macht man es sich ganz einfach und schlägt zeitgleich zum Eischnee auch den Früchtepüree mit auf. Was mich dabei jedoch ziemlich gestört hat, war die Tatsache, dass man extrem viel Zucker braucht, damit die Masse halbwegs fest bleibt. Deshalb entschied ich mich für eine andere Variante.
Du hast keine Ahnung, was du mit übrig gebliebenem Eiweiß oder Eigelb machen sollst? Hier kommen ein paar Rezeptideen, um sie zu verarbeiten. Außerdem gebe ich am Ende vom Beitrag Tipps wie du beides einfrieren kannst. Ja, es ist auch möglich Eigelb einzufrieren, da musst du nur eine Kleinigkeit beachten.
#Was mit übrig gebliebenem Eiweiß machen?
1. Schlage Baiser oder Eischnee auf
Die wohl einfachste Variante für übrig gebliebenes Eiweiß ist, dieses zu Schnee oder Baiser aufzuschlagen. Dazu braucht es nur etwas Zucker und dann trocknest du es im Ofen bei relativ niedriger Temperatur. In vielen Rezepten gibt es eine Baiserschicht, auch als eigene Komponente ist es wunderbar einsetzbar. Unten habe ich dir beispielhaft fünf Rezepte rausgesucht, klick auf die Links, um zu den Rezepten zu gelangen.
Süße Pilze, die fast wie das Original aussehen
Kürbis-Cupcakes mit Karamell und Baiserhaube
Uruguayische Pfirsichtorte mit Baisertupfern
Baiser mit Sahne und Beeren wie in diesem kolumbianischen merengón