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Coffee-Date 14: Warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt

Heute lade ich dich auf einen eher ungewöhnlichen Kaffee ein, heute geht es mir darum zu erklären, warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt. Also, hol dir einen Kaffee oder Tee und lass mich berichten. Auf dem Titel abgebildet ist übrigens ein typisches Frühstück in Kolumbien: tamales, also in Bananenblättern gedämpfte Speisen mit einer heißen Schokolade. Ja, das ist kein Scherz, das isst man wirklich so zum Frühstück. So ungewöhnlich ist das heutige Coffee-Date wie der „Kaffee“, also hol dir was Besonderes zu trinken (und essen) und lass mich berichten. Um die Ursprungsfrage zu beantworten: Die offensichtlichste Antwort lautet, weil ich in Uruguay geboren bin und weil mein Mann Kolumbianer ist. Natürlich wollen wir gerne Sachen essen, die uns aus der Kindheit vertraut und bekannt sind. Das heißt, es spielt natürlich Nostalgie mit rein. Aber abgesehen von dem egoistischem Wunsch Vertrautes essen zu wollen, ist der Hauptgrund die

Uruguays Version einer Pfirsichtorte (postre chajá)Ein nostalgisches Rezept: Pfirsichtorte aus meiner Geburtsstadt Paysandù

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Coffee-Date in Dresden

Es ist mal wieder viel zu lange her, dass ich virtuell mit dir einen Kaffee getrunken habe. Das hole ich hiermit nach und lade dich nach Dresden ein. Über Ostern waren wir in Radebeul und Dresden. Ich habe in Dresden studiert (zu Beginn Jazz-Klavier an der Carl-Maria von Weber Musikhochschule, später dann Sprachen an der Technischen Universität). Dresden ist die Stadt, in der ich auch meinen Mann kennengelernt habe und wir nach vielen Monaten Papierkrieg schließlich auch das Ja-Wort zueinander gesagt haben. Kurz, Dresden ist für mich immer mit guten Erinnerungen verbunden, auch wenn ich bis heute den Dialekt gewöhnungsbedürftig finde.

Auf dem Weg nach Altkötzschenbroda zur Friedenskirche, in der wir geheiratet haben; sie ist im Hintergrund zu sehen

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Kaffee-Date – Erkenntnisse beim Vorbereiten einer dreistöckigen Hochzeitstorte

Dreistöckige Hochzeitstorte mit Schoko-Drip

Ihr Lieben, dieses Coffee Date ist ein wenig anders als sonst. Ich dachte, ich zeige euch einfach einige Fotos von der zweiten Hochzeitstorte, die ich im August gebacken habe, und lasse euch an meinen Erkenntnissen teilhaben. Ich versuche es kurz zu halten. Für die Rezepte bitte einmal hier lang. Wer mag, kann bei Instagram in den Highlights schauen wie ich diese Torte zubereitet habe.

Erkenntnis Nr. 1: Eine dreistöckige Hochzeitstorte zu backen ist nochmal deutlich aufwändiger als eine zweistöckige. Deshalb habe ich die Tortenböden in München vorgebacken und eingefroren. Die Hochzeit war nämlich 600km entfernt und das war mir einfach zu heikel eine dreistöckige Torte so weit komplett vorbereitet zu transportieren.

Die Tortenböden habe ich gut in Frischhaltefolie eingeschlagen und dann nochmal in eine Plastiktüte gewickelt

Erkenntnis Nr. 2: Kühlboxen sind mein neuer Liebling. Die eingefrorenen Böden wurden fast 7 1/2 Stunden  in der Kühlbox mit Kühlkissen transportiert und konnten ohne Probleme im Anschluss ins Gefrierfach. Yes!

Kühlbox im AutoJa, ich habe sie angeschnallt

Erkenntnis Nr. 3: Die Torte habe ich in einer Ferienwohnung fertig gestellt. D.h. ich habe mein ganzes Equipment mitgenommen inklusive KitchenAid und vor Ort die Cremes erstellt, sie gefüllt und gestapelt. Endlich ein leerer Kühlschrank, in der die drei Torten Platz hatten.

Drei Tortenböden kühlen im KühlschrankHier sieht man sie fertig mit Buttercreme eingestrichen im semi-naked Stil

Erkenntnis Nr. 4: Es gibt eine optische Täuschung bei hohen Hochzeitstorten, die untere Etage wirkt viel behäbiger und kleiner, obwohl sie höher ist als die anderen Etagen. Deshalb hatte sie einen Boden mehr als die anderen. Das sollte man unbedingt auch bei den Umrechnungen beachten!

30cm Torte im KühlschrankNur die unterste Torte von 30cm hatte 5 Böden, damit sie insgesamt etwas höher wurde als der Rest

Erkenntnis Nr. 5: Wenn die Braut zu Tränen gerührt ist, hat sich der ganze Aufwand gelohnt. Und der ist immens, ich schätze, dass ich ungefähr 20 Arbeitsstunden in diese Torte investiert habe, abgesehen von den vielen Stunden, wo ich recherchiert, Probetorten gebacken, Geschmacksrichtungen ausprobiert, mit Gelatine geübt habe und ähnliches.  Ich habe so viel Lob und Anerkennung bekommen. Dem Brautpaar war ganz wichtig, dass die Torte frisch und fruchtig schmeckt, auf keinen Fall zu schwer und butterlastig. Ich persönlich fand sie extrem frisch und fruchtig, auch viele Gäste haben mir das zurückgemeldet. Ach, ich bin immer noch ganz erleichtert und stolz. Das Bild zeigt die unterste Schicht als die Kaffeetafel noch nicht vorbei war, es wurde also sehr gut zugegriffen.

Reste einer HochzeitstorteDiesen Schnappschuss habe ich zwischendurch machen können, es ist fast nichts übrig geblieben

Wenn ihr noch mehr wissen möchtet oder gerne die Rezepte hättet, hinterlasst gerne einen Kommentar. Update: ich habe nun die Rezepte für die dreistöckige Hochzeitstorte hier veröffentlicht. Außerdem habe ich eine ganze Reihe zu dem Thema gemacht als ich die erste Hochzeitstorte gebacken habe:

Teil 1 Wie man eine Hochzeitstorte zu Hause backt

Teil 2 Wie man sich einen Zeitplan für die Hochzeitstorte erstellt

Teil 3 Alle Rezepte und Mengenangaben für die Hochzeitstorte

Teil 4 Wie man eine Hochzeitstorte transportiert und stapelt