Endlich ist es hier in München abgekühlt, nach Wochen mit 27-30 Grad und schwülem Wetter, ist jetzt endlich Regen eingesetzt, wir bewegen uns unter der 20-Grad-Grenze und ich kann den Ofen anmachen und Cookies zubereiten, yes! Ich bin als Krümelmonster das ganze Jahr über bereit Cookies zu essen und kann nun auch in Deutschland guten Gewissens die Kekszeit einläuten, deshalb gibt es als Neuauflage diese Haferflocken-Schoko-Kekse. So lecker und so gut! Ich habe ja ein paar Jahre in der Personalabteilung einer Unternehmensberatung gearbeitet und muss bei Keksen immer wieder an das „ROI“, also „return on investment“ (etwa Ergebnis des Investments) denken, Cookies sind dafür das allerschönste Beispiel, wenig Aufwand, aber einfach so gut im Ergebnis, das bisschen Zeit bei der Vorbereitung ist allemal das Ergebnis wert, finde ich. So auch bei diesen Haferflocken-Schoko-Keksen, lecker!
Diese leckeren und unaufgeregten Schoko-Haferkekse sind die Cookies für jeden Anlass. Sie enthalten ganz viel Haferflocken, sind schön weich und buttrig und bringen viel Schokolade mit, genauso mag ich meine Cookies. Anscheinend scheine ich damit auch nicht alleine zu sein, denn zu einer Kaffeetafel, zu der ich eingeladen hatte, waren sie ganz schnell weg und ich wurde mehrere Male nach dem Rezept gefragt.
Ach, Cookies sind echt was Tolles, ich finde es immer wieder erstaunlich, mit Cookies kriegt man sie alle, auch wenn hier in Deutschland eigentlich nur die Weihnachtszeit die offizielle Plätzchenzeit ist, egal ob jung oder alt, einen Cookie wird niemand ablehnen. Ich selbst bin ja ein hoffnungsloses Krümelmonster, deshalb musste unbedingt mal wieder ein Cookie-Rezept her, simpel, schlicht und so richtiges Soul-Food, das so entspannt und tröstet.
Heute habe ich euch mein Grundrezept für Porridge mitgebracht. Man glaubt es kaum, aber ich habe ziemlich lange an diesem Rezept herumgebastelt, bevor es endlich blogreif war. Das ist manchmal das Tückische an Grundrezepten, sie sind theoretisch einfach und schnell, gut zu variieren und vielseitig einsetzbar, aber bis man dorthin kommt, tja, das ist manchmal eine ziemlich schwierige und anstrengende Reise.
Dazu muss man wissen, dass ich insbesondere nach dem Abi bei meinem Jahr in Kanada viel Porridge gegessen habe. War es noch vor fünfzehn Jahren hier in Deutschland verpönt als „Haferschleim“ (wer nennt denn ein Essen bitte „Schleim“???), sind die Overnight Oats oder Porridge endlich wieder seit ein paar Jahren in Mode gekommen, auch in Deutschland.
Ich muss nämlich sagen, dass ich sehr gerne warm zu Frühstück esse, und das ist das Tolle an Porridge. Im Gegensatz zu Overnight Oats, bei denen Haferflocken über Nacht in Flüssigkeit gequellt werden, kocht man bei Porridge die Haferflocken in Flüssigkeit auf und genießt sie entsprechend warm. Für mich die perfekte Art und Weise den Tag zu starten.
Falls du es noch nicht wusstest, ich bin ein Cookie-Monster. Und da ich versprochen hab mehr Cookie-Rezepte zu veröffentlichen, gibt es heute Monster-Cookies!