Zwetschgenröster-Eis

Heute gibt es Zwetschgenröster-Eis im Angebot. Leute, dieses Eis ist eine Wucht, wer Zwetschgenröster mag, wie zum Beispiel bei Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, dem wird dieses Eis sehr gut munden. Selbst ich, die ich sehr wählerisch bei Eis bin, konnte hier fast nicht aufhören zu schlemmen. Wow, das ist echt eine Wucht, so lecker!

Ihr werdet vielleicht gemerkt haben, dass ich kein großer Eis-Fan bin. Gerade mal zwei Eissorten gibt es auf dem Blog, Schokoladen-Eis mit Himbeer-Swirl und Bananen-Schoko-Eis mit Erdnussbutter. Heute gibt es endlich Nummer 3. Ich weiß auch nicht, stellt man mir zur Wahl, ob ich ein Eis oder lieber Kuchen will, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich den Kuchen wähle selbst bei über 30 Grad im Schatten. Ich bin damit in der Minderheit, ich weiß, aber es ist einfach wie es ist. Zu meiner Überraschung habe ich erst vor kurzem gelernt, dass auch meine Schwester nicht sonderlich von Eis angetan ist, ich dachte immer, ich wäre die Einzige in der Familie, aber dem ist wohl nicht so. Wie dem auch sei, vielleicht könnt ihr jetzt noch besser verstehen, warum das durchaus was heißt, wenn ich von diesem Eis begeistert bin.

Im Endeffekt machen wir hier Zwetschgenröster, pürieren es, dann wird Sahne zugefügt und diese Mischung kommt dann in die Eismaschine. Also nichts mit Eigelb und einen Pudding herstellen oder so, das ist ziemlich simpel, aber so gut und so lecker. Man braucht ein wenig Geduld, denn die Eismaschine braucht schon etwas Zeit bis wir das Stadium des Soft-Eises erreichen. Aber dann Leute, einfach nur ein Träumchen, ein Träumchen!

Zwetschgenröster-Eis

Prep Time: 30min Cooking Time: 15min Total Time: 45min

Bei diesem Zwetschgenröster-Eis machen wir zunächst Zwetschgenröster, pürieren dieses und reichern es dann mit Sahne an. Das Eis wird besonders lecker, wenn man eine Eismaschine hat.

Ingredients

  • 500g Zwetschgen nach dem Entsteinen gewogen
  • 80g brauner Zucker
  • 2 Zimtstangen
  • 3 Sternanis
  • Eine handvoll Nelken (unbedingt abzählen!)
  • 80g Portwein
  • 50g Wasser (oder Rotwein)
  • 1 TL Vanillextrakt
  • 100g + 300g Schlagsahne

Instructions

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In diesem Video kann man sehen wie ich das Eis zubereite. Die Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen und in einen größeren Topf geben. Dann Zucker, Zimtstangen, Sternanis, Nelken (unbedingt abzählen und Anzahl merken), Portwein und Wasser hinzugeben. Einmal die Mischung aufkochen und dann auf kleiner Flamme ca. 15min köcheln, dabei zwischendurch umrühren. Dann die Gewürze entfernen (und deshalb ist es so wichtig zu wissen wie viele Nelken man zugegeben hat) und im Anschluss die Mischung pürieren und wer will, noch durch ein Sieb streichen. Mit 100g ungeschlagener Sahne und dem Vanilleextrakt verrühren und einige Stunden oder aber über Nacht abgedeckt in einem Gefäß im Kühlschrank ziehen lassen. Ich habe die Mischung zwei Tage im Kühlschrank stehen gehabt.

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Die Eismaschine vorbereiten, dann die restlichen 300g Sahne halb steif schlagen und die Zwetschgenmasse unterziehen. So vorbereitet in die Eismaschine geben und nach Anweisung zubereiten. Die Masse sollte sich wie Soft-Eis anfühlen und cremig sein, bei mir hat das etwas gedauert, ca. 10-15min mit der Eisschüssel der KitchenAid. Je nach Eismaschine kann es auch etwas länger dauern. Das Eis in einen verschließbaren Behälter umfüllen und nochmal mehrere Stunden ins Gefrierfach geben und dann genießen.

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2 Kommentare

  • Antworten
    Barbara
    Freitag, der 19. Juli 2024 at 10:34

    Hallo Jenny,

    Heute früh dachte ich draußen, dass jetzt richtig Hochsommer ist. So mit dem Geruch von Sommer und der Wärme. Mitte Juli. – Und dann kommst Du mit einem Herbstrezept??!! 😉

    Spaß beiseite, Zwetschgen läuten für mich immer den Herbst ein und ich hoffe, dass es noch lange dauert, bis sie reif sind. Ich möchte den Sommer noch etwas genießen.

    Davon abgesehen klingt das absolut lecker! Ich gehöre ja zu denen, die Eis auch im tiefsten Winter essen. Entsprechend viele Rezepte sind auch auf dem Blog. Am liebsten so einfache, bei denen die Zutaten entscheidend sind – die sind auch am besten!

    Liebe Grüße
    Barbara

    • Antworten
      Jenny
      Freitag, der 19. Juli 2024 at 11:03

      Liebe Barbara, ich war auch erstaunt, dass es jetzt schon Zwetschgen gibt, aber siehe da, gibt es. Deshalb schon jetzt. Und du kannst das Rezept ja zum Herbstanfang ausprobieren. 😉

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