Quittenbrot ist wohl eines der altmodischsten Konfekte oder Plätzchen, die es gibt. Wir machen es hier nach einem ganz altem Rezept, was bedeutet, dass wir keinen Gelierzucker verwenden, sondern einfach nur regulären Zucker. Auch wenn Quitten einen relativ hohen Anteil an Pektin haben, so dauert, wie es bei alten Rezept oft der Fall ist, die Zubereitung ihre Zeit. Zunächst müssen wir die Quitten weichkochen, bevor wir sie überhaupt mit Zucker aufkochen können. Dann ziehen sie am besten 24 Stunden im Zucker bevor wir sie dann ca. eine bis anderthalb Stunden einköcheln. Auch wenn man nicht sonderlich viel machen muss, so dauert es außerdem nochmals ein paar Tage bis sie luftgetrocknet ist. Zeit braucht man hier also viel, auch wenn man nicht viel aktiv dabei sein muss. Das ist also nichts für Eilige. Ich persönlich liebe Quittenbrot total. Zu all den Plätzchen ist es ein wunderbarer Kontrast. Wann immer ich eine Plätzchendose mit Quittenbrot verschenkt habe, war immer die erste Frage, was das ist, weil so lecker.
Hurra, heute gibt es einen berühmten amerikanischen Pie, nämlich den sogenannten Pumpkin-Pie. Ich stelle ihn hier mit selbstgemachtem Püree vor, ich habe dazu Butternuss-Kürbis oder Moschus-Kürbis im Ofen geröstet bis er weich war. Zum einen finde ich den Geschmack besser, er ist milder, nussiger und leicht karamellig im Geschmack im Vergleich zum Hokkaido-Kürbis. Außerdem mochte ich auch, dass die Farbe deutlich heller ist und somit die Fotos gleich einladener aussehen. Nach vielen Jahren habe ich somit endlich ein Pumpkin-Pie-Rezept gefunden, das mir tatsächlich mundet und dass ich guten Gewissens auf den Blog stellen kann. Deshalb also heute amerikanischen Pumpkin-Pie!
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Heute gibt es einen super saftigen Apfel-Zimt-Gugelhupf, der ist für mich Inbegriff des Herbstes pur. Äpfel gehören für mich in den Oktober, dieses Jahr finde ich den Herbst besonders schön, bei uns ist die Straße von den schönsten bunten Ahornbäumen gesäumt. Natürlich musste ich gleich Ahornblätter mitnehmen und mit auf dem Foto verwerten. Ich habe den Apfel-Zimt-Gugelhupf hier mit einem Zimt-Guss serviert, auch im Teig gibt es eine feine Zimtnote. Den Apfelmus habe ich tatsächlich selbst gemacht, das ist allerdings kein Muss.
Es gibt ja so einige Menschen, die Pilze nicht gerne mögen (ich frage mich wie das sein kann), aber vielleicht kann ich sie überreden diese Champignon-Kekse zu probieren, die schmecken euch bestimmt! Stichwort Kekse oder Plätzchen. Stell dir einen extra mürben Keks vor, der mit ganz viel Vanillegeschmack daherkommt, dann solltest du diese Pilz-Kekse probieren. Der Clou, sie sehen aus wie Champignons von unten und passen super in den Herbst. Nicht nur optisch also wunderschön, sondern auch geschmacklich was für alle Fans von mürben Vanilleplätzchen.
Heute gibt es einen Klassiker aus USA: Apple Pie, aber dieser wird mit Karamell zubereitet. Das Karamell wird zusammen mit den Äpfel als Füllung gebacken, dabei machen wir so viel, sodass man später noch etwas zum Pie dazu servieren kann. Das hier ist die Neuauflage zu meinem Apple Pie Rezept, das ich vor fünf Jahren veröffentlicht habe. Ich habe das Rezept etwas vereinfacht und bin mittlerweile stolze Besitzerin einer echten Pie-Form. Jetzt sieht mein Pie genauso wie in USA aus, selbstgemacht schmeckt er natürlich nochmal viel besser.
Du hast Lust auf Zwetschgendatschi mit Hefeteig, aber keine Zeit für Hefe? Dann kann ich dir diesen Pflaumenkuchen oder Zwetschgendatschi mit Quark-Ölteig empfehlen. Der Teig ist in fünf Minuten zusammengerührt und kann sofort gebacken werden, da er statt Hefe Backpulver als Triebmittel verwendet. Ich mag meine Kuchen mit gaaaanz vielen Streuseln, hier noch mit Mandeln verfeinert. Die Idee habe ich von diesem Pflaumenkuchen mit Hefeteig. Komplett ohne Streusel oder nur Streusel ohne Mandelzugabe geht natürlich auch. Da wir nur zu zweit sind, habe ich das Rezept halbiert, für ein volles Bleche die Menge unten einfach verdoppeln.
Leute, ich habe bei der Österreicherin Astrid Lamarche einen Online-Strudelkurs (Werbung unbeauftragt) besucht. Weil Astrid ein unglaubliches Talent hat Strudelteig hauchdünn auszuziehen. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt, sie schafft es mit 200 Gramm Mehl (was eine recht typische Menge bei Strudelteig ist), einen riesig großen Esstisch komplett mit Teig zu bedecken, so hauchdünn wird er bei ihr. Deshalb gibt es hier nochmal und diesmal so richtig echten Strudel, österreichischen Strudel nach dem Rezept von Astrid. Und pssst, wie ich nun frisch gelernt habe, die Österreicher reichen nicht Vanillesauce zu Strudel, sondern geschlagene Sahne!
Der gute Ole hat auf seinem Blog Nimmersatt einen legendären Apfelkuchen mit Streuseln, den ich schon lange auf meiner Backliste stehen hatte. Jetzt endlich bin ich dazu gekommen diesen sagenhaften Kuchen nachzubacken. Es ist das Rezept der Ziehoma Hanna, die mich ein bisschen an meine eigene Oma erinnert. So wie Oma Hanna irgendwie immer Kuchen im Hause hatte und jeder ein Stückchen abbekam, egal ob Fremder oder Freund, so war auch meine Oma eine legendäre Köchin und erfreute alle mit ihrer Backkunst, die in ihre Nähe kamen. Wenn ein Geburtstag anstand, ächzte der Tisch under dem schieren Gewicht der Kuchen, es war immer viel zu viel und reichlich. Aber so mochte sie es am liebsten. Auch sie buk lieber schlichte Kuchen, wie zum Beispiel Hefeteig mit Streuseln und Früchten oder Pfeffernüsse.
Heute gibt es einen einfachen und schnellen Zwetschgenkuchen. Statt lange auf Hefeteig wie beim Zwetschgendatschi zu warten oder Mürbeteig zu kühlen für die Pflaumentarte, geht es bei diesem Teig direkt weiter, sodass man allerspätestens nach einer halben Stunde den Kuchen in den Ofen schieben kann. Die Zwetschgen werden dann mit einer Mandelmischung übergossen, wodurch wir eine wunderbare Mandelkruste erhalten. Ein schneller und einfacher Kuchen, der super mundet und schnell für ein Picknick oder zu anderen Gelegenheiten mitgenommen werden kann.
Heute kommt das allerbeste Hühnersuppenrezept, das aus der Feder meines Mannes Alex stammt. Ich werde oft gefragt wie wir das handhaben bei uns und dann antworte ich immer, Alex kocht, ich backe. Es kommt nicht von ungefähr, dass mein Blog „Jenny is baking“ heißt, ich finde es immer viel entspannter nacheinander einen Schritt nach dem anderen durchzuführen. Außerdem liebe ich es, Zutaten genau abzumessen. Dass man aus Mehl, Butter, Zucker und Eiern so viele unterschiedliche Dinge kreiern kann, finde ich total faszinierend. Aber ich schweife ab, zurück zu dieser Hühnersuppe, die ein echtes Soulfood ist. Sie besteht aus leckerem Hähnchen, cremigen Kartoffeln, Möhren und Erbsen als Gemüse und wird liebevoll mit selbstgemachter Brühe zubereitet. Schon oft habe ich sie essen dürfen, wenn ich krank war und sie hat mir die Seele gewärmt, Soulfood eben.



















