Heute habe ich total süße Nussknacker aus Mürbeteig im Angebot! Verziert werden sie mit einer Eiweißglasur. Sie machen zwar etwas Arbeit, aber ich finde es eine absolut tolle Entspannung, zumal man diverse Schritte an verschiedenen Tagen machen kann. Das Tolle ist, dass sie sich lange halten und liebevoll eingepackt auch in einer Plätzchendose etwas hermachen. Hast du Lust? Übrigens gehen natürlich auch andere weihnachtliche Formen, die du dann später mit der Eiweißglasur bemalen kannst. Zum Beispiel die berühmt hässlichen Pullis (ugly sweater), oder, oder, oder…
Falls Mürbeteig nicht so deins ist, habe ich dir hier ganz viele Tipps aufgeschrieben. Wichtig ist insbesondere, dass die Butter direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet wird und du nicht zu lange trödeln solltest. Auch lässt sich der Teig deutlich besser ausrollen, nachdem er gekühlt wurde. Nicht nur die Butter erhärtet dadurch wieder, sondern das Gluten konnte ebenso seine Klebekraft entfalten, wodurch der Teig elastischer und dehnbarer wird.
Auch die Eiweißglasur ist nicht so schwer, hier vermischt man Puderzucker mit Eiweiß bis man die Konsistenz von Zahnpasta erhält. Am besten geht das mit einem Rührgerät. Je nach Witterung braucht man etwas mehr oder weniger Puderzucker, ausdünnen kann man die Glasur hinterher auch mit etwas Wasser. Und wenn du Sorge hast rohes Eiweiß zu verwenden, empfehle ich dich mal in einem Drogeriemarkt in der Fitnessabteilung umzusehen, da gibt es meist pasteurisiertes Eiweiß im Angebot, bei DM gibt es zum Beispiel welches von pumperlgsund.
Ich hoffe, dass du ganz viel Spaß an diesen Nussknackern hast, berichte gerne wie sie bei dir geworden sind!
Diese süßen Nussknacker werden aus Mürbeteig hergestellt und anschließend mit einer Eiweißglasur bemalt. Andere weihnachtliche Formen sind natürlich ebenso möglich. Für die Nussknackerkekse das Mehl mit dem Zucker in einer großen Schüssel verrühren, dann die kalte Butter in Stückchen hinzugeben und alles zu erbsengroßen Krümeln verkneten. Vanilleextrakt und Ei hinzugeben und alles rasch so lange kneten bis man einen Ball formen kann. In Frischhaltefolie gewickelt mindestens eine halbe Stunde oder bis zu einer Woche im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig in zwei Teile teilen, einen Teil zurück in den Kühlschrank legen und die andere Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dick ausrollen, mindestens einen halben bis einen Zentimeter, die Kekse sollen nicht brechen. Nussknacker oder andere weihnachtliche Formen ausstechen. Mit dem restlichen Teig so verfahren. Nussknacker auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblechen bei 180 Grad ca. zehn Minuten leicht gold backen. Sie gehen nicht auf, man kann sie also dicht and dicht legen. Abkühlen lassen. Für die Glasur das Eiweiß mit dem Puderzucker einige Minuten aufschlagen bis es glänzt und die Konsistenz von Zahnpasta hat. Je nach Witterung braucht man evtl. mehr Puderzucker oder etwas Wasser. Dann in kleinere Schüsseln aufteilen und mit den jeweiligen Lebensmittelfarben einfärben und gut verrühren. Ich habe mir angewöhnt die Glasur sofort in Spritzbeutel zu füllen, da sie sonst schnell antrocknet. Zunächst jeweils die Kontur auf den Nussknackern malen und dann mit der entsprechenden Farbe ausfüllen. Tipp: Um eine möglichst gleichmäßige Füllung zu erhalten, etwas Wasser auf die Glasur sprühen, dann lässt sie sich leichter verteilen. Bevor man eine zweite Schicht aufträgt, wie zum Beispiel Augen, Haare, Bart etc., mindestens 15min warten. Die Nussknacker entsprechend dekorieren und komplett mehrere Stunden trocknen lassen. Am besten in einer Blechdose kühl und trocken aufbewahren.Süße Nussknacker aus Mürbeteig mit Eiweißglasur
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4 Kommentare
Barbara
Samstag, der 11. Dezember 2021 at 20:20Die sind Dir ja super gelungen, Komplment!
Jenny
Samstag, der 11. Dezember 2021 at 20:28Ach, danke dir!
Charlotte
Samstag, der 18. November 2023 at 20:24Mein Teig ist mir leider etwas zu matschog und weich geraten ( vermutlich hätte ich etwas weniger Ei nehmen müssen). Plätzchen ausstechen ging daher nicht ganz so gut erhofft – die Tipps zu Mürbeteig habe ich erst hinterher gelesen, vielleicht lösen diese beim nächsten Mal dann Problem. Kekse schmecken aber trotzdem gut.
Jenny
Samstag, der 18. November 2023 at 20:29Oh, dann hättest du wohl noch Mehl hinzufügen müssen. Bei mir klappt es eigentlich immer…