Kennst du Cottage-Pie aus Großbritannien? Das ist ein Schichtauflauf bestehend aus einer Schicht Rinderhackfleisch mit etwas Gemüse und einer Schicht Kartoffelbrei. Gekrönt wird der Auflauf mit etwas geschmolzenem Cheddar. Typischerweise serviert man den Pie mit gedünsteten Erbsen. Ich habe hier schon den sogenannten Shepherd’s Pie, also mit Lammhack, vorgestellt. Da der bei euch so gut ankommt, dachte, ich, ich mache die Variante mit Rinderhack auch noch. Mir persönlich schmeckt dieser Pie fast noch besser, sicherlich, weil ich im Rindfleisch-Export-Land Uruguay großgeworden bin und einfach den Geschmack von Rindfleisch liebe. Im Herbst und Winter ist dieser Pie das perfekte Souldfood, hast du Lust?
Ich werde mein Leben lang nicht vergessen wie ich das erste Mal in einem Hotel in Kolumbien gefragt wurde, was ich zum Frühstück essen wolle. Meine Antwort lautete „arepas„, die kolumbianischen Maisfladen, die es in tausend Varianten gibt. Beleidigt starrte man mich an, dass es arepas geben würde, war sonnenklar, stattdessen lautete die Frage WIE ich das Rührei gereicht bekommen wollte, normal, als „huevos pericos“, also mit Tomate und Frühlingszwiebeln oder „huevos con salchichas.“ Ach so, dann wollte ich die Variante huevos pericos gerne probieren, hatte ich bis dato noch nicht gegessen. Das Rezept dazu gibt es unten und ganz viele Infos, was man sonst noch so zum Frühstück in Kolumbien gerne konsumiert.
Typisches kolumbianisches Frühstück: arepa con queso mit Rührei und frisch gepresstem Saft
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Heute gibt es eine leckere Tomaten-Tarte mit selbstgemachtem roten Pesto und natürlich einer dicken Schicht Tomaten! Wenn man auch das Pesto zubereitet, ist das mehr als ein Kilo Tomaten, was man da verarbeitet. Letztes Jahr habe ich zunächst das rote Pesto mit frischen Tomaten auf den Blog gestellt. Das Rezept ist super populär bei euch. Dieses Jahr schaffe ich es endlich auch meine geliebte Tomaten-Tarte, bei der auch das Pesto zum Einsatz kommt, vorzustellen. Sie besteht aus einer Schicht herzhaftem Mürbeteig, einer Schicht mit dem Pesto, einer Schicht frischen Tomaten und als Abschluss Käse und Pinienkerne. Ich mag diese Tarte super gerne, ich mache sie jedes Jahr mehrere Male. Hoffentlich habt ihr auch so viel Freude an dieser Tarte wie ich.
„Arroz paisa“ oder „arroz antioqueño“ stammt aus der Region Antioquia in Kolumbien und ist eine Abwandlung einer berühmten Speise Kolumbiens, nämlich bandeja paisa. Hauptunterschied, hier werden die Zutaten am Ende zu einer Reispfanne zusammengemischt, statt einzeln separat zubereitet. Außerdem fehlen ein paar Elemente. Was aber nicht heißt, dass diese Pfanne nicht mindestens genauso lecker ist. Charakteristisch sind diverse angebratene Fleischsorten, gelbe Kochbanane, die frittiert wird, als auch das sogenannte „hogao“ oder „guiso“, bei dem verschiedene Zwiebelsorten mit Tomate gedünstet werden und dem Gericht seine charakteristische kolumbianische Grundwürze gibt. Reis, schwarze Bohnen und natürlich Avocado und obligatorischerweise frischer Koriander runden das Ganze ab.
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Bayrischer Kartoffelsalat! Das bedeutet Kartoffeln mit Brühe, nicht Mayo! Als Person, die zunächst mit norddeutschem Kartoffelsalat aufgewachsen ist, muss ich sagen, Kartoffelsalat mit Brühe und Essig hat echt was, ich mag bayrischen Kartoffelsalat sehr gerne, da hier der Hauptfokus ganz klar auf den Kartoffeln liegt. Hast du Lust ihn nachzumachen?
Schon mal einen Hotdog gegessen wie in Uruguay? Im Vergleich zu den argentinischen Choripán sind sie ähnlicher zum deutschen Hotdog, auch hier verwendet man Wiener Würstchen, jedoch sind die Beilagen anders. Da gibt es diverse Soßen oder Salsas, die gereicht werden und typischerweise Chips, die wie Mini-Fritten aussehen. Unten gibt es das Rezept sowohl für die Brötchen als auch die verschiedenen Soßen. Hotdogs werden lustigerweise nicht mit wortwörtlich „perros calientes“ in Uruguay übersetzt, sondern werden „panchos“ genannt. Wieso, keine Ahnung. Aber das heißt ja nicht, dass wir sie nicht ausprobieren könnten, oder?
Leute, es ist mal wieder Zeit für Empanadas! Das sind gefüllte Teigtaschen aus Südamerika. Ich stelle heute welche mit einer Hähnchenfüllung vor. Ich liebe Empanadas! Das lässt sich unschwer an der Fülle an Rezepten auf meinem Blog erkennen, hier hast du die gesamte Sammlung von insgesamt acht Empanadas-Rezepten. Sie sind definitiv einiges an Arbeit, aber ich mag, dass man Teig als auch Füllung einen bis zwei Tage vorher zubereiten kann und dass das Teigkleben für mich eine absolut meditative Tätigkeit ist. Also denke daran, Zeit einplanen, gerne auch einen oder zwei Tage vorher, aber dafür wird man mit einem leckeren Essen belohnt!
Hast du schon mal was von Shepherd’s Pie gehört? Das Gericht stammt aus dem Königreich und beschreibt einen Pie bestehend aus zwei Schichten: im Original Lammhackfleisch (deshalb auch der Bezug zum Hirten) mit etwas Gemüse und obenauf Kartoffelbrei. Die zwei Schichten werden im Ofen nochmal gebräunt und als krönenden Abschluss gibt es noch kräftigen Cheddar, der geschmolzen wird. Es gibt nun auch die Variante mit Rindfleisch auf dem Blog, dieser wird Cottage Pie genannt. Ein absolutes Soulfood und nicht nur im Winter sehr lecker zu essen. Bei uns gab es diesen Pie zu Ostern, dann tatsächlich auch mit einem hohen Anteil an Lamm-Hack, etwas Rinderhackfleisch habe ich noch untergejubelt, auch wenn die Variante dann eigentlich Cottage Pie heißt. Diesen Pie kann man super im Voraus zubereiten und sogar komplett vorbereitet einfrieren. Dann verlängert sich natürlich die Backzeit. Ich persönlich bin immer ein großer Fan von allen Gerichten, die ich schon im Voraus zubereiten kann.
Leute, ihr habt mich überrascht, 85% von euch haben bei einer Umfrage auf Insta angegeben, dass sie gerne noch ein weiteres Rezept für pan de bono auf dem Blog hätten. Euer Wunsch sei mir Befehl, heute kommt also das Rezept mit dem Käse Tworog (körniger Frischkäse) als Ersatz. Mein Mann (Kolumbianer) behauptet, diese Version kommt dem Original am nächsten. Und glaub mir, ich habe schon viele, viele pan de bonos gebacken, es ist das Lieblingsessen meines Mannes, Unmengen habe ich schon zubereitet mit ganz vielen verschiedenen Käsesorten. Schichtkäse, Mozzarella, Feta, in Spanien queso de Burgos, es sind wirklich so einige dabei gewesen. Seit ich den Käse Tworog hier in Deutschland gefunden habe, mache ich pan de bono nur noch so. Dieser kommt meiner Meinung nach dem Original „queso costeño“ am nächsten.
Zum Tiroler Gröstl sind wir per Zufall gekommen. Mein Mann hatte auf der Hütte in Südbayern eigentlich was anderes bestellt, ihm wurde serviert, er fing an zu essen und bekam große Augen. Das war definitiv nicht das, was er bestellt hatte, sondern so viel besser! Also wurde gefragt, was das denn Feines sei und die Antwort kam prompt: Gröstl. Auf der Hütte ganz klar aus Resten zubereitet, unsere Version hatte kleingeschnittene Knödel als auch noch Bratsoße als Beigabe. Seitdem spricht mein Mann immer wieder von dieser Fehler-Bestellung, die so wundersam lecker war und als dann Bettina und Zorra zum Blogevent „Skihütte trifft auf Karneval“ aufriefen, wusste ich sofort, was ich machen wollte: Tiroler Gröstl.


















