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Grüße aus Nordspanien: Patatas a la Riojana

Das Jahr 2024 starten wir mit einem Eintopf aus Nordspanien: patatas a la riojana. Die Hauptzutaten bei diesem Eintopf sind Kartoffeln und Chorizo. Charakteristischerweise verwendet man als Würze getrocknetes Paprikamark namens „pimiento choricero“ und/oder „pimentón de la vera“, was geräuchertem Paprikapulver gleichkommt. Man kann sich in Deutschland auch einfach mit geräuchertem Paprikapulver aushelfen, wenn man keine Lust hat diese Zutaten online zu bestellen. Kennengelernt habe ich das Gericht in Nordspanien, es stammt aus der Region La Rioja, in der so einige der Verwandte meines Mannes wohnen. Insbesondere im Winter lobe ich mir diesen Eintopf, er ist relativ schnell gemacht und sättigt sehr gut, wir haben natürlich den Vorteil, dass wir jedes Jahr zu Weihnachten Chorizo & Co aus Spanien zugeschickt bekommen und so nichts online bestellen müssen.

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Original Tarta de Queso (Käsekuchen) aus San Sebastian

Heute gibt es den besten Käsekuchen aus dem Baskenland: tarta de queso nach dem Originalrezept vom Restaurant La Viña aus San Sebastian oder Donostia auf Baskisch. Der Käsekuchen wird nicht mit Quark sondern Frischkäse erstellt und kommt mit genau fünf Zutaten aus: Frischkäse, Eier, Sahne, Zucker und ein bisschen Mehl. Er wird für einen Käsekuchen bei ziemlich hoher Hitze (200-210 Grad) gebacken und erhält so seine typische karamellisierte Oberfläche und erinnert deshalb leicht an Crème Brûlée. Innen ist er aber super cremig. Da die Zutaten nur verrührt werden müssen, ist das Rezept für Backanfänger sehr gut geeingnet. Er schmeckt pur, aber auch mit Früchten oder einer leckeren Soße. Ich stelle unten fast das Originalrezept vor, dass das Restaurant freundlicherweise ins Internet gestellt hat, einzig den Zuckergehalt habe ich reduziert, das ist aber jedem selbst überlassen.

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Armer Ritter aus Uruguay: torrejas

Auf einer spanischen Hochzeit haben wir torrijas serviert bekommen, das ist die spanische Antwort auf deutsche „Arme Ritter“. Altes Brot wird erst in Milch getunkt, dann in verquirlten Eiern und im Anschluss in Olivenöl ausgebacken. Dass ich diese Speise sogar auf einer Hochzeit essen durfte, hat mich überrascht. Es hat hervorragend gemundet, der gute Ehegatte verschlang das Dessert gleich zwei Mal, obwohl wir eigentlich schon rappelvoll waren nach den unendlich vielen Gängen. Ganz in Hochzeitsmanier bin ich mir ziemlich sicher, dass die Milch mit Sahne ersetzt wurde und man auch auf andere Art und Weise diese einfache Speise pimpte. Spanische torrijas werden traditionell in der „semana santa“, also in der Karwoche, gereicht. Man befindet sich in der Fastenzeit, muss also mit wenig die Mägen gut füllen.

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