Endlich, endlich gibt es das Basisrezept für arepas auf meinem Blog! Arepas sind dünne Maisfladen aus Kolumbien oder Venezuela. Sie werden in diesen Ländern mit einer eben solchen Vielfalt angeboten wie hier Brot. Arepas boyacenses habe ich hier bereits vorgestellt, aber das Basisrezept noch nicht. Das hat einen einfachen Grund. Auch wenn arepas nur aus den drei Zutaten Maismehl, Wasser und Salz bestehen, war ich mit meinen Ergebnissen noch nicht so zufrieden, dass ich hätte sie hier vorstellen können, deshalb also die lange Wartezeit. Aber das Warten hat sich gelohnt, jetzt endlich traue ich mich und liefere euch unten das Rezept als auch ganz viele Tipps, damit sie euch gleich so gelingen wie ihr sie mögt. Denn dass diese Dinger in allen Größen und Formen in Kolumbien erhältlich sind, sollte hoffentlich klar sein. In seiner schlichtesten Form sind arepas vegan und glutenfrei.
Schokolade und Karamell, das ist doch die perfekte Kombi, oder? Als bekennender Chocoholic finde ich das zumindest ein Dream-Team. Und deswegen gibt es heute etwas aus meinem Geburtsland Uruguay: Empanadas. Das sind gefüllte Teigtaschen. Natürlich gibt es hier das klassische Empanadas-Rezept mit Rindfleischfüllung, jetzt war mir aber nach was Süßem. Also gibt es den Teig in Schokoform und gefüllt werden die guten Dinger mit Dulce de Leche. Du hast noch nie gehört was das ist? Das ist eine Karamellcreme aus gesüßter Kondensmilch, die in ganz Südamerika gegessen wird. Natürlich hab ich hier auf dem Blog auch dazu ein ganz super einfaches Rezept, im Endeffekt musst du nicht viel mehr machen als eine Dose gesüßte Kondensmlich ein paar Stunden in kochendes Wasser stellen. Details und Tipps gibt es hier.
Kennt ihr das? Dann will man etwas authentisch nachbacken, was man im Urlaub gekostet hat und dann scheitert es an den Zutaten. So ging es mir lange Zeit mit achiras, dem knusprigen und glutenfreien Käsesnack aus Kolumbien. Erste Hürde war der verwendete Käse, queso campesino findet man in Deutschland schlicht nicht. Vergleichbar ist höchstens Feta. Dieser ist aber deutlich trockener und sehr gesalzen. Tja, ist wohl nicht.
Und dann fand ich heraus, dass die Kolumbianer ein Mehl verwenden, dass es hier ganz bestimmt nicht gibt: Mehl aus Sago. Ich musste erst Wikipedia konsultieren, um zu verstehen was Sago überhaupt ist. Ich lernte dann schnell, dass Sago aus der Sagopalme stammt und aus ihr Stärke gewonnen wird. Tja, sowas Abgefahrenes findet sich ganz bestimmt nicht in Deutschland. Dachte ich zumindest.