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12 Rezepte mit dulce de leche

Alfajores aus Uruguay

Ich habe schon oft hier gesagt, dass dulce de leche die Nutella Südamerikas ist. Die Karamellcereme, die aus Zucker und Milch hergestellt wird, ist von der südamerikanischen Konditorei nicht wegzudenken. Oft dient sie als Füllung oder aber man verwendet sie als dünne Außenschicht, zu einem Flan isst man in Uruguay gerne noch einen Klacks dulce de leche. Natürlich dient dulce de leche auch als Brotaufstrich oder man löffelt sie einfach pur. Dass diese Karamellcreme so populär ist, wundert nicht. Heute habe ich zwölf Rezepte aus Lateinamerika mitgebracht, die dulce de leche als Komponente verwenden, außerdem gibt es noch ein weiteres Rezept aus Russland. Welches der Rezepte ist dein Favorit? Hier zunächst das Grundrezept für dulce de leche:

Selbstgemachte dulce de leche

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Selbstgemachtes dulce de leche aus der Pfanne

Dulce de leche ist die Nutella Südamerikas. Ich habe es schon oft gesagt und werde nicht müde mich zu wiederholen. Dulce de leche ist aus gesüßter Milch hergestellter Karamell. So wie man hierzulande Nutalla aufs Brot schmiert, einfach so löffelt oder diverse Backwerke mit verfeinert, so wird dies analog mit dulce de leche in Südamerika gemacht. Ja, ich erinnere mich gerne, dass ich als Kind dulce de leche aufs Brot schmierte, Marmelade gab es nur zu schneiden (dulce de membrillo genannt) und mir gerne obenauf eine Scheibe Käse legte. Jaja, ich weiß, für deutsche Ohren klingt das sehr abgefahren. Natürlich habe ich hier schon ein „Rezept“ wie man dulce de leche herstellt, veröffentlicht. Dazu lässt man einfach Dosen gesüßter Kondensmilch dreieinhalb Stunden in Wasser köcheln. In der Pfanne geht es schneller (ca. 30-40min), jedoch ist dieses flüssiger. Wem aber die Stromkosten Sorgen machen, sei deshalb diese Variante vorgestellt.

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Coffee-Date 14: Warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt

Heute lade ich dich auf einen eher ungewöhnlichen Kaffee ein, heute geht es mir darum zu erklären, warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt. Also, hol dir einen Kaffee oder Tee und lass mich berichten. Auf dem Titel abgebildet ist übrigens ein typisches Frühstück in Kolumbien: tamales, also in Bananenblättern gedämpfte Speisen mit einer heißen Schokolade. Ja, das ist kein Scherz, das isst man wirklich so zum Frühstück. So ungewöhnlich ist das heutige Coffee-Date wie der „Kaffee“, also hol dir was Besonderes zu trinken (und essen) und lass mich berichten. Um die Ursprungsfrage zu beantworten: Die offensichtlichste Antwort lautet, weil ich in Uruguay geboren bin und weil mein Mann Kolumbianer ist. Natürlich wollen wir gerne Sachen essen, die uns aus der Kindheit vertraut und bekannt sind. Das heißt, es spielt natürlich Nostalgie mit rein. Aber abgesehen von dem egoistischem Wunsch Vertrautes essen zu wollen, ist der Hauptgrund die

Uruguays Version einer Pfirsichtorte (postre chajá)Ein nostalgisches Rezept: Pfirsichtorte aus meiner Geburtsstadt Paysandù

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Flan de Piña or Pineapple Flan

Flan de piña oder Ananasflan

Do you know flan, a custard famous throughout all of Latin America? Flan is mainly made from milk and eggs, try to imagine a steamed custard, creamy and with a caramel topping. I already introduced the classic flan here. In Uruguay vanilla flan is served with dulce de leche on the side, so if you want a bit more of the caramel flavor, that might be for you. I also have a recipe from Mexico on this blog, chocoflan is a mix of flan and a chocolate cake. Chocoflan is also called the impossible cake as the two layers change during baking. Today I am introducing you to flan de piña, aka pineapple flan. The custard has a distinct pineapple flavor and is served with a thin layer of caramel on top.

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Kolumbianische Torta María Louísa

Torta Maria Louisa aus Kolumbien

Heute gibt es eine kolumbianische Torte, die ganz stark an den Victoria Sponge Cake erinnert: Torta María Louisa! Es ist eine Art fluffiger Rührteig, der mit Orangensaft getränkt und dann mit leckerer Marmelade oder Karamellcreme gefüllt wird. Ich entschied mich für die Karamellcreme, in Kolumbien „arequipe“ genannt, da mir ein eher säuerlicher Orangenkuchen Kontrast genug erschien. Diese „torta“ ist nicht nur in Kolumbien bekannt, sondern auch in Venezuela und El Salvador. In Kolumbien scheint sie eigentlich immer mit Orangenschale und -saft zubereitet zu werden und eher schlicht gehalten. In Venezuela kommen teilweise zwei Füllungen zum Einsatz und die Torte wird außen noch schön in Baiser gehüllt, so dachte ich mir in diesem Fall, nein, ich lasse diese Torte einfach schlicht.

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Leche asada, Milchpudding aus Südamerika

Leche asada, Dessert aus Südamerika

Leche asada, was soviel wie „geröstete oder getoastete Milch“ oder eleganter übersetzt „gebackene Milch“ heißt, ist wahrscheinlich das einfachste Dessert überhaupt. Zucker schmelzen, alle anderen Zutaten zusammenrühren, einfüllen und backen. Ich hab das unter 10 Minuten geschafft. Vielleicht hast du Zucker, Eier, Milch und Vanille da, dann steht diesem südamerikanischen Dessert nichts mehr im Wege. Wie so oft stammt dieses Vanille-Dessert eigentlich aus Spanien und wurde im Zuge der Kolonialisierung nach Südamerika gebracht. Insbesondere auf den Kanaren bekannt, erfreut sich leche asada in ganz Südamerika großer Beliebtheit. Was ich dem Internet entnehme, gibt es richtige Glaubenskriege zwischen Peru und Chile, wer denn nun das Recht auf dieses Dessert hat. Die Antwort ist einfach: keiner, denn wie geschrieben ist eigentlich Spanien „Schuld“ daran. Deshalb werde ich mich hier schön zurückhalten und mich nicht äußern wer sich Urheber nennen darf.

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Wie macht man perfekte Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

Endlich, endlich gibt es das Basisrezept für arepas auf meinem Blog! Arepas sind dünne Maisfladen aus Kolumbien oder Venezuela. Sie werden in diesen Ländern mit einer eben solchen Vielfalt angeboten wie hier Brot. Arepas boyacenses habe ich hier bereits vorgestellt, aber das Basisrezept noch nicht. Das hat einen einfachen Grund. Auch wenn arepas nur aus den drei Zutaten Maismehl, Wasser und Salz bestehen, war ich mit meinen Ergebnissen noch nicht so zufrieden, dass ich hätte sie hier vorstellen können, deshalb also die lange Wartezeit. Aber das Warten hat sich gelohnt, jetzt endlich traue ich mich und liefere euch unten das Rezept als auch ganz viele Tipps, damit sie euch gleich so gelingen wie ihr sie mögt. Denn dass diese Dinger in allen Größen und Formen in Kolumbien erhältlich sind, sollte hoffentlich klar sein. In seiner schlichtesten Form sind arepas vegan und glutenfrei.

Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

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Schoko-Empanadas mit Dulce de Leche

Schoko-Empanadas mit Dulce de Leche

Schokolade und Karamell, das ist doch die perfekte Kombi, oder? Als bekennender Chocoholic finde ich das zumindest ein Dream-Team. Und deswegen gibt es heute etwas aus meinem Geburtsland Uruguay: Empanadas. Das sind gefüllte Teigtaschen. Natürlich gibt es hier das klassische Empanadas-Rezept mit Rindfleischfüllung, jetzt war mir aber nach was Süßem. Also gibt es den Teig in Schokoform und gefüllt werden die guten Dinger mit Dulce de Leche. Du hast noch nie gehört was das ist? Das ist eine Karamellcreme aus gesüßter Kondensmilch, die in ganz Südamerika gegessen wird. Natürlich hab ich hier auf dem Blog auch dazu ein ganz super einfaches Rezept, im Endeffekt musst du nicht viel mehr machen als eine Dose gesüßte Kondensmlich ein paar Stunden in kochendes Wasser stellen. Details und Tipps gibt es hier.

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Achiras, knuspriger Käsesnack aus Kolumbien (glutenfrei)

Achiras, knuspriger Käsesnack aus Kolumbien (glutenfrei)

Kennt ihr das? Dann will man etwas authentisch nachbacken, was man im Urlaub gekostet hat und dann scheitert es an den Zutaten. So ging es mir lange Zeit mit achiras, dem knusprigen und glutenfreien Käsesnack aus Kolumbien. Erste Hürde war der verwendete Käse, queso campesino findet man in Deutschland schlicht nicht. Vergleichbar ist höchstens Feta. Dieser ist aber deutlich trockener und sehr gesalzen. Tja, ist wohl nicht.

Und dann fand ich heraus, dass die Kolumbianer ein Mehl verwenden, dass es hier ganz bestimmt nicht gibt: Mehl aus Sago. Ich musste erst Wikipedia konsultieren, um zu verstehen was Sago überhaupt ist. Ich lernte dann schnell, dass Sago aus der Sagopalme stammt und aus ihr Stärke gewonnen wird. Tja, sowas Abgefahrenes findet sich ganz bestimmt nicht in Deutschland. Dachte ich zumindest.

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