Ich freue mich sehr heute auf meinem Blog wieder einmal einen Gast begrüßen zu dürfen. Henrik vom Blog Fernweh-Koch hat uns was ganz Leckeres mitgebracht: Taiwanesische Ananasküchlein, wie ich sie mal nennen möchte. Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
Henrik vom Blog Fernweh-Koch berichtet:
Wer einmal in Taiwan war, wird um den taiwanischen Ananaskuchen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht herumgekommen sein. Die kleinen Küchlein sind dort in vielen Patisserien, Supermärkten und 7/11-Shops omnipräsent. Im Original heißen diese übrigens 鳳梨酥 (sprich: Fengli Su). Touristen und Geschäftsreisende nehmen die kleinen, zumeist quadratischen Pineapple Cakes gerne als Souvenir mit nach Hause oder erhalten diese als Gastgeschenk. Traditionell werden etwa 9 der kleinen quadratischen Kuchen zusammen verpackt, in Patisserien und Backshops kann man diese aber auch in ananasförmigen Geschenkverpackungen erhalten. Viele der Kuchen sind mit schönen Mustern verziert, die Glück bringen sollen. So gilt die Ananas in Taiwan generell als Glücksbringer. Der Hype um die Ananaskuchen geht teilweise schon so weit, dass Fans kleine Plüsch-Ananas kaufen können. Wer übrigens mehr über Taiwan und das Essen vor Ort erfahren möchte, sollte mal hier reinschauen: https://www.fernweh-koch.de/taiwan/
Als ich vor einigen Jahren in Taiwan gelebt habe, konnte ich diesem süßen Kleingebäck oft selber nicht widerstehen und habe mir auch eine große Packung mit nach Hause genommen. Naja, dies ist nun natürlich schon ein paar Jahre her. Zugegeben, ich bin ein sehr großer Backmuffel. Dennoch wollte ich mich einfach mal selber an den Pineapple Cakes versuchen. Glücklicherweise habe ich ja noch bestehende Kontakte nach Taiwan, wodurch ich auch relativ leicht an das Rezept gekommen bin. Vitamin B ist alles ?
Das Originalrezept habe ich etwas vereinfacht, denn wusstet ihr beispielsweise, dass der originale taiwanische Pineapple Cake zusätzlich mit Melone oder Kürbis gebacken wird? Zudem habe ich darauf verzichtet die authentischen quadratischen Backformen zu kaufen, sondern habe als Ersatz Muffin-Formen genommen. Das Ergebnis kann sich schmecken lassen. Da geht doch Geschmack vor Aussehen, oder?
Viel Spaß beim Backen ?
Ursprung: Wie von Fernweh-Koch entwickelt
Für die Füllung zunächst die Ananasstückchen abtropfen lassen und möglichst viel Flüssigkeit auspressen. Dabei können die Stückchen ruhig zerdrückt werden. Die Ananasstückchen anschließend in einen großen Topf geben und zusammen mit dem Honig und braunen Zucker erhitzen. Bei mittlerer Hitze und unter gelegentlichem Umrühren für ca. 20 min köcheln, sodass die vorhandene Flüssigkeit verdampfen kann. Danach alles zum Abkühlen zur Seite stellen. Für den Teig zunächst die Butter mit dem Zucker, Ei und Backpulver verrühren, dann das Mehl unterrühren, sodass eine feste Masse entsteht. Den Teig anschließend für etwa 30 min im Kühlschrank in Frischhaltefolie gewickelt ruhen lassen. Den Backofen auf ca. 220 Grad vorheizen, eine Muffinform mit 9 Papiertütchen auskleiden. Den Teig in neun gleichgroße Teile schneiden und zu Kugeln formen, dann die Kugeln in Kreise plattdrücken. Die Ananasmasse darauf verteilen und gut mit Teig verschließen und danach erneut in Kugeln formen und in die Muffinförmchen legen. Für etwa 10-15 min backen, bis die Küchlein goldbraun sind. Herausnehmen, leicht abkühlen lassen und genießen.Ananasküchlein
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Über Fernweh-Koch:
Die große Welt in kleinen Portionen – auf Fernweh-Koch dreht sich alles rund um das Reisen und Essen. Hier gebe ich Tipps und Tricks für Reiseziele, zeige euch was und wo ihr lecker essen könnt und gebe euch Rezepte aus aller Welt, wenn ihr die Leckereien zu Hause nachkochen wollt.
Meine Vision ist es, durch Kochen und Essen verschiedene Kulturen einander näher zu bringen und langfristig soziale Projekte unterstützen zu können.
Mehr dazu auf https://www.fernweh-koch.de
Ich freue mich, dass Henrik bei mir Gast ist, schaut mal bei ihm vorbei!
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