Heute habe ich ganz klassischen gedeckten Apfelkuchen aus Deutschland dabei. Dünner Mürbeteig als Boden und Deckel, gaaanz viele Äpfel als Füllung und natürlich die Puderzuckerglasur, wer will ein Stück? Manchmal hat man einfach Lust auf einen guten alten Klassiker, das ging zumindest mir so. Die Apfelzeit ist angebrochen, also habe ich überlegt, was ich gerne essen würde und wusste ziemlich schnell, ich will klassischen gedeckten Apfelkuchen bitte!
Gedeckte Apfelkuchen gibt es wie Sand am Meer, bei mir ist der Clou, dass wir die Äpfel nicht einfach nur mit etwas Zucker und Zitronensaft dünsten, nein, bei mir gibt es erst Karamell bevor die Äpfel hinzukommen. Dadurch erhalten die Äpfel eine nochmal schönere Note. Abgeguckt habe ich mir das bei Food & Co. Ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Außerdem war mir wichtig, dass wir wirklich sehr viele Äpfel verwenden, ich mag einfach die Füllung am allerliebsten. So habe ich meinen in einer 18er Springform gebacken, aber trotzdem mehr als ein Kilo Äpfel verwendet. Wenn schon, denn schon. Natürlich kann man das Rezept in einer 26er Form backen, dann wird der Kuchen einfach flacher. Ich hoffe, dass du gaaanz viel Freude an diesem Rezept hast und stehe wie immer bei Fragen zur Verfügung.
Ursprung: Inspiriert von Food & Co
Dieser klassische gedeckte Apfelkuchen besteht aus Mürbeteig, ganz viel Apfelfüllung und einer Puderzuckerglasur. In diesem Reel kannst du sehen wie ich den Kuchen zubereite. Zunächst für den Mürbeteig Mehl und Zucker in eine Schüssel wiegen und vermischen. Dann die Butter in Stückchen dazugeben und alles rasch mit den Händen oder der Maschine zu Krümeln verarbeiten. Das Ei hinzugeben und alles nur so lange miteinander verkneten bis man einen Ball formen kann. Mindestens eine halbe Stunde oder über Nacht abgedeckt im Kühlschrank kühlen. Derweil für die Füllung die Äpfel schälen, in Viertel schneiden, entkernen und dann in Würfel schneiden. Dann in einem großen Topf den Zucker bei mittlerer Hitze schmelzen. Sobald er karamellfarben ist, die Butter hinzufügen und die vorbereiteten Äpfel. Es ist normal, dass das Karamell hart wird, einfach zwischendurch rühren. Ca. 10min dünsten, das Karamell sollte sich auflösen und die Apfelstücke weich werden. Falls man sehr saftige Äpfel hat, ein wenig vom Saft abgießen, man möchte keine zu flüssige Füllung. Erst am Ende Zimt und Vanilleextrakt einrühren, zur Seite stellen. Dann den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, den Teig aus dem Kühlschrank holen und 2/3 vom Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis ausrollen. Ich hatte eine 18cm hohe Springform. Teig zusammenfalten und dann in der Springform wieder auseinanderfalten, dabei auch den Rand hochziehen. Die Apfelfüllung (es ist OK, wenn sie noch warm ist) in die vorbereitete Springform geben und festdrücken. Das letztes Drittel vom Teig ebenfalls zu einem Kreis ausrollen. Am besten bekommt man den Teig ohne Risse auf die Springform, indem man ihn mit dem Nudelholz aufrollt und dann auf der Springform wieder herunterrollt. Alle Ränder abschneiden und den Teigdeckel mit dem Teigrand verschließen. Den Apfelkuchen für ca. 40-50min backen bis er oben leicht goldbraun ist. Da ich eine kleine Springform verwendet habe und somit die Füllung höher war, dauert es länger, spätestens nach 35min sollte man schauen, ob der Teigdeckel bräunt und entsprechend dann den Kuchen aus dem Ofen holen. Für die Glasur Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren, man will eine eher dickflüssige Glasur, deshalb lieber nur wenig Zitronensaft hinzufügen. Den Deckel damit bestreichen, fest werden lassen und mit etwas Vanilleeis oder Schlagsahne genießen.Gedeckter Apfelkuchen
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P.S.: Für weitere Apfelinspiration kann ich dir diese 12 Rezepte mit Äpfeln empfehlen.
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