Leute, ich habe bei der Österreicherin Astrid Lamarche einen Online-Strudelkurs (Werbung unbeauftragt) besucht. Weil Astrid ein unglaubliches Talent hat Strudelteig hauchdünn auszuziehen. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt, sie schafft es mit 200 Gramm Mehl (was eine recht typische Menge bei Strudelteig ist), einen riesig großen Esstisch komplett mit Teig zu bedecken, so hauchdünn wird er bei ihr. Deshalb gibt es hier nochmal und diesmal so richtig echten Strudel, österreichischen Strudel nach dem Rezept von Astrid. Und pssst, wie ich nun frisch gelernt habe, die Österreicher reichen nicht Vanillesauce zu Strudel, sondern geschlagene Sahne!
Der gute Ole hat auf seinem Blog Nimmersatt einen legendären Apfelkuchen mit Streuseln, den ich schon lange auf meiner Backliste stehen hatte. Jetzt endlich bin ich dazu gekommen diesen sagenhaften Kuchen nachzubacken. Es ist das Rezept der Ziehoma Hanna, die mich ein bisschen an meine eigene Oma erinnert. So wie Oma Hanna irgendwie immer Kuchen im Hause hatte und jeder ein Stückchen abbekam, egal ob Fremder oder Freund, so war auch meine Oma eine legendäre Köchin und erfreute alle mit ihrer Backkunst, die in ihre Nähe kamen. Wenn ein Geburtstag anstand, ächzte der Tisch under dem schieren Gewicht der Kuchen, es war immer viel zu viel und reichlich. Aber so mochte sie es am liebsten. Auch sie buk lieber schlichte Kuchen, wie zum Beispiel Hefeteig mit Streuseln und Früchten oder Pfeffernüsse.
Beitrag enthält Werbung für Braeburn Äpfel, Südtiroler Apfel g.g.A.
Hurra, heute gibt es ein Rezept aus Argentinien, einem Apfelkuchen, der mit der berühmten Eierspeise namens „flan“ zu einem köstlichen Brotpudding-Hybrid wird. Gebacken habe ich diese Köstlichkeit namens „tarantella de manzana“ mit Äpfeln aus Südtirol, um genauer zu sein, der Sorte Braeburn Südtiroler Apfel g.g.A. Ein Päckchen mit Braeburn-Äpfel habe ich zugeschickt bekommen, überraschenderweise sahen diese Äpfel wie frisch geerntet aus, obwohl wir im April sind. Da wusste ich gleich, was ich damit machen will. Aber jetzt nochmal zurück zum argentinischen Rezept tarantella de manzanas. Der Legende nach wird dieser Kuchen nach einer italienischen Tanzart („tarantella“) benannt, weil a) italienische Einwanderer in Buenos Aires diesen Kuchen wohl erfunden haben sollen und b) der Kuchen, wenn er nach der langen Backzeit mit anschließender Kühlzeit im Kühlschrank endlich fertig ist, ein bisschen wackelt, und zwar wohl so ähnlich wie man diesen Tanz tanzt. Wer mag, kann zum Beispiel hier auf Spanisch lesen, was es für Theorien gibt. Fakt ist, dieser Kuchen ist insbesondere in Buenos Aires so beliebt, dass man ihn quasi auf jeder Speisekarte findet und insbesondere in Restaurants gerne als Dessert serviert wird.
Wiener Apfelstrudel, wer will gerne? Ja, wir machen den Strudelteig selbst. Und ich muss sagen, diesmal hatte ich ein paar Probleme. Ich habe den Teig nicht lange genug ruhen lassen. Tja, dann hat man den Salat, er wurde mega löchrig. Deshalb: wenn du den Strudelteig machen willst, dann kannst du das ohne Probleme am Vortag machen oder aber du musst mindestens zwei Stunden Zeit mitbringen, damit das Gluten seine Klebekraft entwickeln kann. Dann klappt das, versprochen. Also, lass uns Wiener Apfelstrudel machen!
Heute habe ich euch wieder Rezepte zusammengestellt. Diesmal unter dem Thema „Apfel“. Ich esse Äpfel normalerweise so gut wie nie einfach so, aber sehr gerne im Porridge, besonders in der Herbst- und Winterzeit, um möglichst viele Vitamine aufzunehmen. Natürlich sage ich auch nicht Nein zu Äpfeln in einem Kuchen oder Dessert. Dieses Jahr waren wir auch schon selbst Äpfel pflücken. In der Münchener Umgebung gibt es so einiges an Auswahl. Wir waren beim Holzerhof in Ismaning (Werbung unbeauftragt und unbezahlt). Kann ich total empfehlen, da gibt es ganz viele verschiedene Apfelsorten und auch noch Zwetschgen im Angebot. Man bekommt eine Übersicht vorab wo welche Sorten zu finden sind und kann dann selbst entscheiden wo und wie man pflücken will. Natürlich habe ich dann gleich eine ziemlich große Menge nach Hause geschleppt. Die musste erst einmal verarbeitet werden. So, nun aber zu den zwölf Rezepte mit Äpfeln:
Kuchen und Cupcakes
1. Apfel-Mandelkuchen, hier kommen sowohl in den Teig als auch in den Apfelkompott Äpfel. Abgerundet wird dieser Kuchen mit einer Mandelkruste und Apfelscheiben als Deko.
Heute habe ich ganz klassischen gedeckten Apfelkuchen aus Deutschland dabei. Dünner Mürbeteig als Boden und Deckel, gaaanz viele Äpfel als Füllung und natürlich die Puderzuckerglasur, wer will ein Stück? Manchmal hat man einfach Lust auf einen guten alten Klassiker, das ging zumindest mir so. Die Apfelzeit ist angebrochen, also habe ich überlegt, was ich gerne essen würde und wusste ziemlich schnell, ich will klassischen gedeckten Apfelkuchen bitte!
Endlich wieder einmal ein amerikanisches Rezept: Apple Pie! Dieser wird ganz klassisch mit Mürbeteig gemacht, natürlich ganz vielen Äpfeln und Karamellsoße. Es gibt zwar schon einen Apfel-Cranberry-Pie als auch einen Apple Pie mit Frischkäse-Mürbeteig auf diesem Blog, aber eben noch keinen mit Karamell. Den machen wir nämlich nicht nur obenauf, sondern der kommt auch in die Apfelfüllung! Und genau deshalb werden die Äpfel nur mit Gewürzen und etwas Stärke vermischt, denn schließlich wollen wir, dass er nicht zu süß wird, nicht wahr? Ich hatte ja gehofft, dass der Pie länger anhält, hatte aber vergessen, dass mein Mann ein großer Apple Pie Fan ist, tja, und dann war das Ding so schnell eingeatmet, tja, da muss ich wohl gleich nochmal ran.
Butterkuchen! Heute gibt es Butterkuchen, weil Zorra vom Kochtopf zusammen mit Sandra von From-Snuggs-Kitchen zum 50.ten Mal das Synchronbacken ausrichtet. Das runde Jubiläum musste ich natürlich mitfeiern. Auch wenn ich eigentlich puren Butterkuchen gar nicht so gern mag. Ganz ehrlich Leute, Butterflocken auf Hefeteig und das war’s? Deshalb gibt es bei mir den Butterkuchen mit leckeren Äpfeln und Mandeln belegt und eine superleckeren Karamellsoße dazu. Denn als großer Fruchtfan musste ich unbedingt noch eine Fruchtnote hineinbringen. Aber keine Angst, ich habe mich ganz strikt an das Rezept gehalten und ganz brav den Hefeteig genauso zubereitet wie angegeben.
Ich nehme Kuchen oft mit ins Büro. Meine Kollegen sind meine heimlichen Dauer-Testesser. Da ich oft Kuchen mit ins Büro nehme, ist ziemlich schnell klar, wenn ich einen Überflieger dabei habe. Das war definitiv der Fall bei diesem Apfel-Mandel-Kuchen. Auf einmal fand ich Post-Its mit folgenden Sprüchen: „Danke an unsere Küchenfee“ oder „Danke für den durch den Kuchen versüßten Donnerstagmorgen“. Was ich schlussfolgerte: dass dieser Kuchen offensichtlich wert ist auf Notizblättern Erwähnung zu finden. Ergo, den muss ich auf dem Blog veröffentlichen. So einfach ist das. Das hier ist nämlich ein wirklicher Apfelkuchen, ich mein APFEL in großen Lettern. Denn es gibt Apfel im Teig, Apfelkompott obenauf und wem das noch nicht genug war, auch als Deko auf dieser herrlichen Mandelkruste.