Ich nehme Kuchen oft mit ins Büro. Meine Kollegen sind meine heimlichen Dauer-Testesser. Da ich oft Kuchen mit ins Büro nehme, ist ziemlich schnell klar, wenn ich einen Überflieger dabei habe. Das war definitiv der Fall bei diesem Apfel-Mandel-Kuchen. Auf einmal fand ich Post-Its mit folgenden Sprüchen: „Danke an unsere Küchenfee“ oder „Danke für den durch den Kuchen versüßten Donnerstagmorgen“. Was ich schlussfolgerte: dass dieser Kuchen offensichtlich wert ist auf Notizblättern Erwähnung zu finden. Ergo, den muss ich auf dem Blog veröffentlichen. So einfach ist das. Das hier ist nämlich ein wirklicher Apfelkuchen, ich mein APFEL in großen Lettern. Denn es gibt Apfel im Teig, Apfelkompott obenauf und wem das noch nicht genug war, auch als Deko auf dieser herrlichen Mandelkruste.
Einige der Bilder, die du hier siehst, habe ich sogar noch vor der Arbeit geschossen. Ich habe nämlich das große Glück per Fahrrad zur Arbeit fahren zu können. Ich bin mittlerweile eine Meisterin darin auf dem Fahrrad Kuchen, Cupcakes und Co. mitzunehmen. Mein Weg zur Arbeit führt mich durch den Englischen Garten, der grünen Lunge Münchens. Eines Morgens war ich so verrückt und habe den Apfelkuchen mitsamt meiner Kamera mitgenommen, es war ein besonders kühler Herbstmorgen. Das Bild unten zeigt in welcher Umgebung ich fotografierte. Ich machte mich also ans Werk und schoss Bilder von diesem Apfel-Mandel-Kuchen im Englischen Garten bevor meine Kollegen ihn später verspeisten.
Ich glaube, es ist nicht sonderlich überraschend, dass ich schon sehr bald Besuch bekam als ich also im Englischen Garten Fotos schoss. Ein besonders eifriger Besucher war ein Hund, ein Beagle, um genau zu sein. Ich schaffte es gerade noch so den Kuchen schnell hochzuheben, sonst wäre der Hund volle Kanone direkt in den Kuchen rein. Ich hatte nämlich den Fehler gemacht und den Kuchen einfach auf den Boden zwischen die schönen Herbstblätter drapiert. Der Beagle wusste schon, dass das hier ein Erfolgskuchen ist. Wie gesagt gibt es hier Apfel in Hülle und Fülle, im Teig, im Kompott, sogar nochmals als Deko in Kombi mit schön gerösteten Mandeln, kein Wunder, dass er solche Lobeshymnen erhielt…
Ursprung: Küchendeern
Dieser Apfel-Mandel-Kuchen besteht aus Rührteig mit Apfelstücken, Apfelkompott, Mandelkruste und einem weiteren Apfel als Deko. Für das Apfelkompott die Äpfel schälen, das Gehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Derweil die Butter mit dem Zucker auf mittlerer Hitze köcheln bis eine karamellfarbige Masse entsteht. Die Äpfel hineingeben. Achtung, das Karamell erhärtet durch die kalten Äpfel und wird stückig, das ist normal. Die Äpfel auf niedriger Hitze darin unter Rühren dünsten. Das Karamell sollte sich verflüssigen, sobald die Äpfel weicher werden und etwas Saft abgeben. Vanilleextrakt einrühren und alles zur Seite stellen. Für den Teig zunächst den Ofen auf 180 Grad heizen. Dann die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, mindestens fünf Minuten, gerne auch noch etwas länger. Die Sahne kurz einmixen, dann Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und alles nur so lange verrühren bis man keine Mehlklumpen sieht. Den Teig in eine Springform ca. 24-26cm geben, Boden dabei mit Backpapier belegen. Den Apfel schälen, Gehäuse entfernen und Stücke in den Teig drücken. Teig ca. 35-40min backen. An dieser Stelle kann man das Rezept unterbrechen und erst am Folgetag weitermachen. Für das Mandeltopping die Butter schmelzen, dann alle anderen Zutaten bis auf den Apfel hinzugeben und einmal aufkochen. Apfelkompott auf dem gebackenen Teig verteilen, darüber dann Mandelmischung gleichmäßig verteilen. Den letzten Apfel ungeschält in feine Scheiben schneiden und kreisförmig auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen nochmal ca. 35min backen oder bis die Mandeln schön golden geworden sind. Kuchen schmeckt warm als auch kalt.Apfel-Mandel-Kuchen
Ingredients
Instructions
2 Kommentare
Charlotte
Samstag, der 18. November 2023 at 20:26Total leckerer Kuchen. konnte mir vorher nicht ganz vorstellen wie die Schichten halten, war aber überhaupt kein Problem. Wurde vom alten Gästen gerne gegessen 🤗
Jenny
Samstag, der 18. November 2023 at 20:29Juchhei, danke für das positive Feedback!