Saftiger Zitronenkuchen

Heute gibt es einen richtig saftigen und sehr zitronigen Zitronenkastenkuchen. Einfach und lecker. Wenn es nach meinem Mann ginge, müsste ich wahrscheinlich täglich irgendwas mit Zitrusfrüchten zaubern. Es kommt nicht von ungefähr, dass das erste Rezept auf dem Blog die tarte au citron oder französische Zitronentarte ist. Die Liste ist schier endlos, es gibt doppelt zitronige Cupcakes, Heidelbeer-Zitronen-Torte, amerikanischer Lemon Pie oder Lime Pie, ich könnte hier noch lange mit Zitrusrezepten weitermachen, die ich alle mal für ihn zubereitet habe. Da ist er selig und ich bin dem Zitronengeschmack auch nicht abgeneigt. Besonders im Winter finde ich was Frisches zu backen super. Deshalb entschied ich mich endlich mal den guten alten Zitronenkastenkuchen nachzubacken. Und zwar nach einem Rezept, das sehr viele Zitronen verwendet und gleich doppelt und dreifach echten Zitronengeschmack in den Kuchen katapultiert. Jawoll, das klingt mal wirklich nach saftigem Zitronenkuchen.

Ich spreche von dem Rezept von Petra. Als ich auf ihrem Blog Obers trifft Sahne ein wenig gestöbert habe, ist mir dieser Zitronenkastenkuchen sofort aufgefallen. Moment, hier werden sage und schreibe ca. 4-5 Zitronen verwendet? Jo, das klingt mal nach Zitronenkuchen, da bin ich dabei! Da glaub ich sofort, dass das nach Zitrone schmeckt und was wird. Also ran und erst einmal ordentlich mit Zitronen eindecken.

Petra stammt aus Weimar und und betreibt ihren Blog Obers trifft Sahne bereits seit fast elf (!) Jahren. Mehr als 1.000 Blogbeiträge sind schon online gegangen, entsprechend schwer fiel mir die Wahl. Puh, da weiß man ja gar nicht, was man aus der Vielfalt auswählen soll! Relativ schnell war mir klar, dass ich ein deutsches Rezept nachbacken wollte, aber da sie auch viele Rezepte aus Thüringen veröffentlicht und dazu auch viel recherchiert hat, half das auch nicht richtig, um die Auswahl einfacher zu machen. Am Ende siegte die Gewissheit, dass mein Mann mit einem einfachen Zitronenkuchen glücklich sein würde und ich den Kuchen zur Not auch einfrieren konnte. Gesagt, getan. Bis auf die Glasur, bei der ich einen Teil wegließ, habe ich mich ziemlich genau an das Rezept gehalten. Und ich muss sagen, wer einen saftigen Zitronenkuchen haben will, der so viel besser schmeckt als jede Backmischung, dem sei dieses Rezept ans Herz gelegt!

Ich mache hiermit übrigens auch wieder bei der Blogaktion „Koch mein Rezept!“ mit, es ist nun schon zum zehnten Mal, dass mir ein Blog zugeteilt wurde und man beauftragt ist, ein Rezept des anderen Blogs nachzubacken. Mein Mann hat übrigens gesagt, wegen ihm kann ich jetzt einfach damit aufhören und bis in alle Ewigkeit genau dieses eine Rezept backen. Ja, typisch, aber als Blogger will man natürlich immer wieder neue Rezepte ausprobieren…

Ursprung: Obers trifft Sahne

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Saftiger Zitronenkuchen

Serves: Ein Kastenkuchen

Prep Time: 30min – Cooking Time: 1hr – Total Time: 1hr 30min

Dieser saftige Zitronenkuchen enthält viele Zitronen und hält sich gut einige Tage.

Ingredients

• Zitronenkuchen
• 250g weiche Butter
• 200g Puderzucker oder feiner Backzucker
• Abrieb von 3-5 Zitronen (sollte einen gut gehäuften EL ergeben)
• Saft von 2 Zitronen
• 4 Eier
• 280g Mehl, Type 405
• 50g gemahlene Mandeln
• 1/2 Päckchen Backpulver (ca. 10g)
• 
  
• Glasur
• 100g Aprikosenmarmelade
• Abrieb einer Zitrone und ihr Saft
• Ca. 100-150g Puderzucker
• Ggf. eine weitere Zitrone und Minzblätterzur Deko

Instructions

1

Für den Zitronenkuchen zunächst die Butter mit dem Zucker ca. 5min weiß schlagen, derweil die Zitronen abreiben und den Saft auspressen. Die Kastenform (ca. 25cm) einölen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

2

Dann jedes Ei einzeln ca. 30 Sekunden einrühren, am Ende den Zitronenabrieb und -saft hinzugeben und verrühren. Die Masse wird dann grieselig, das ist normal.

3

Mehl, Mandeln und Backpulver hinzugeben und nur kurz alles miteinander vermengen. Gleichmäßig in der Kastenform verteilen.

4

Ca. eine Stunde backen, Stäbchenprobe machen.

5

Derweil die Aprikosenmarmelade kurz erwärmen. Den noch warmen Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und mit der Marmelade einstreichen. Dann komplett auskühlen lassen. Wenn man den Kuchen einfrieren möchte, empfehle ich dies ohne Glasur. Wer mag, kann bereits jetzt schon den Kuchen in Stücke schneiden und diese einzeln einfrieren.

6

Für die Glasur den Saft mit dem Abrieb so lange einköcheln bis man ca. 2 EL übrig hat und abkühlen lassen. Mit dem Puderzucker vermengen, ich empfehle erst einmal mit ca. 80g Puderzucker zu starten und ggf. weiteren hinzuzufügen. Je dickflüssiger, desto süßer und weißer wird der Guss. Ggf. mit der weiteren Zitrone und Minzblättern garnieren (siehe Fotos).