Heute gibt es eine Neuauflage eines alten Rezeptes von mir: die dreifach schokoladigen Muffins habe ich diesmal neu im Angebot. Dass ich das etwas angepasste Rezept mit neuen Fotos hier erneut vorstelle, liegt daran, dass Zorra vom Blog Kochtopf aufruft, alte Rezepte neu aufzulegen. Diesem Aufruf folge ich sehr gerne. Zorra ist schon 20 Jahre im Food-Blog-Business unterwegs, unvorstellbar. Ich habe dieses Jahr erst meinen siebten Bloggeburtstag gefeiert während sie fast drei Mal so lange bereits dabei ist. Wow, Glückwunsch.
Ich habe hier schon eine Reihe von Maisfladen aus Kolumbien und Venezuela vorgestellt, die auch arepas genannt werden. Heute gibt es die glutenfreie Variante mit süßem Mais und Käsefüllung. Sie werden in Venezuela cachapas genannt, in Kolumbien arepas de choclo. Grundlage dieses Maisfladen ist der Zuckermais (auf Spanisch choclo), im Original direkt frisch gekocht und dann vom Kolben heruntergeschnitten, ich habe einfach Dosenmais hergenommen, da hier fast ausschließlich Zuckermais verkauft wird. Ich hatte schon mal versucht cachapas zuzubereiten, jedoch war ich noch nicht so ganz glücklich mit dem Ergebnis. Dann hatte ich das große Vorrecht bei der Cousine meines Mannes selbstgemachte cachapas zu essen, ihr Mann ist Venezolaner und weiß ganz genau worauf es ankommt. Natürlich habe ich sie direkt nach dem Rezept gefragt und habe mich dann ans Werk gemacht. Diesmal schmeckten sie genauso gut wie bei ihr und ich kann guten Gewissens dieses Rezept vorstellen. Lass uns also cachapas, venezolanische Maisfladen mit Käsefüllung machen!
Wem es zu anstengend ist die cachapas direkt mit Käse zu füllen, kann auch erst im Nachgang den Käse obenauf schmelzen
Weiter lesen…
Du suchst noch Inspiration für dein Oster-Brunch? Ich habe hier 15 Ideen zusammengetragen, von Pfannkuchen, Waffeln, Torten und bis hin zu herzhaften und veganen Sachen ist alles dabei. Also auf, hol dir hier Inspiration:
Waffeln, Pfannkuchen und Co.
1. Fluffiger Kaiserschmarrn mit Rhabarber-Erdbeerkompott2. Dicke Pfannkuchen mit Sauerteig (Option mit Übernachtgare) Weiter lesen…
So, jetzt habe ich es endlich auch geschafft, heute gibt es amerikanische Zimtschnecken aka Cinnamon Rolls. Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon öfter Zimtschnecken gemacht hätte, aber irgendwie habe ich noch nie so richtig die amerikanische Version mit Frischkäsetopping und einfach nur klassisch ausprobiert. Das habe ich jetzt endlich nachgeholt und ich muss sagen, das Rezept hält, was es verspricht, das sind mit Abstand die fluffigsten Zimtschnecken, die ich seit langem gegessen habe. Das liegt unter anderem auch dem Mehlkochstück, das wir zu Beginn machen werden. Das ist zwar ein Schritt und fünf Minuten mehr Arbeit, aber ich finde, der Extraaufwand lohnt sich auf jeden Fall.
Zu Covid-Zeiten war ja banana bread oder Bananenbrot in aller Munde. Gefühlt haben alle zu Hause welches gebacken. Ich habe mich gesträubt diesem Trend zu folgen. Rezepte gibt es unendlich viele, von super gesund, vegan, bis hin zu Broten, die dann schon eher kalorienreichen Kuchen ähnelten und dann „death by chocolate banana bread“ hießen. Dass es jetzt doch ein Rezept auf meinem Blog gibt, ist zwei Tatsachen geschuldet. Zum einen mache ich wieder mit bei der kulinarischen Weltreise. Diesen Monat halten wir in Peru an. Da wollte ich gerne mitmachen, queque de platano scheint insbesondere in Peru und teilweise auch in Chile besonders gerne zubereitet zu werden. Manchmal ist es gar nicht so einfach ein Rezept einem Land zuzuordnen, in Südamerika werden sehr erhitzte und emotionale Diskussionen darüber geführt. Ich behaupte hier einfach mal ganz dreist, dass queque de platano insbesondere in Peru zu Hause ist. Zum anderen finde ich super, dass man in Lateinamerika nicht nur Bananen verwendet, sondern bevorzugt Kochbananen: platanos.
Leute, heute ist World Bread Day! Zorra vom Blog Kochtopf lädt wieder ein einen Teig mit Hefe oder Sauerteig zuzubereiten. Deshalb habe ich mir überlegt, dass es eine Neuauflage eines meiner ersten Rezepte hier auf dem Blog geben soll, dem Hefekranz aus Kolumbien, roscón genannt, der mit einer Guavepaste (wie ersetzen mit Quitte) zubereitet wird. Natürlich habe ich ein neues Rezept ausprobiert und diesmal auch deutlich kleinere Kränze vorbereitet, denn: so kann man diese Teilchen wunderbar einzeln zum Frühstück genießen und muss sich nicht streiten.
Noastalgie pur verbinde ich mit diesen Schoko-Bananen-Muffins! Heute gibt es endlich mal wieder ein Rezept aus meinem Familienschatz. Diese Muffins habe ich als Teenager gefühlt jeden Tag gegessen. Schoko und Banane, ich finde die Kombi ja super, auch wenn ich weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist. Deshalb gibt es auch diese leckere Schoko-Bananen-Torte, die ich mir mal zu meinem Geburtstag gebacken habe. Diese Muffins sind innerhalb von zehn Minuten zusammengerührt und brauchen ca. 20-25min im Ofen. Also, wenn du ein paar Bananen verbrauchen willst, dann los, mach diese leckeren Schoko-Bananen-Muffins, in einer guten halben Stunde kannst du sie schon genießen!
Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, wow, ihr habt einstimmig bei Instagram das Rezept gewünscht, ich bin völlig überrascht! Euer Wunsch sei mir Befehl, hier kommt es also, mit allen Tricks und Tipps, die ich für diesen Klassiker habe. Ich mache Kaiserschmarrn gefühlt jede zweite Woche, extrem populär als Wochenend-Frühstück bei uns oder aber, um unsere Gäste in die bayrische bzw. österreichische Küche einzuführen. Man könnte mich wahrscheinlich nachts um 3 Uhr wecken und ich würde auswendig Kaiserschmarrn zubereiten können. Eier trennen? Kein Thema! Keine Küchenwaage zur Hand, dann mach ich ihn per Augenmaß. Kein Handrührgerät, dann schlage ich das Eiweiß halt mit einer Gabel auf. Dafür braucht man viel Muskelkraft, aber es geht, ich habe es ausprobiert. Kaiserschmarrn geht immer und kommt immer gut an, besonders lecker finde ich ihn mit Zwetschgenröster. Also los und lass uns diesen Klassiker zubereiten!
Weiter lesen…
Heute ist Donut Day oder Doughnut Day und ich feiere mit Donuts aus Argentinien oder Uruguay. Ich habe heute bolas de fraile oder berlinesas mitgebracht. Sie sind, wie der Name schon andeutet, sehr ähnlich zu den deutschen Berlinern, Berliner Pfannkuchen, Kreppl, Krapfen, oder wie auch immer man diese Teilchen nennen möchte. Wichtigster Unterschied: die Füllung. Da kann man nicht auf dulce de leche, also Karamellcreme aus gezuckerter Milch, verzichten. Außerdem rollt man die gesamten Donuts in Zucker statt dass man die obere Hälfte mit Puderzucker bestäubt. Man behauptet, dass deutsche Immigranten diese Donuts nach Lateinamerika mitgebracht haben. Auch wenn ich vermute, dass sie in einer ähnlichen Form schon vorher gemacht wurden (bolas de fraile bedeutet wortwörtlich übersetzt Mönchsbällchen), so sind sie sicherlich wieder durch die deutschen Immigranten ins Gedächtnis gerufen worden. Stellt euch also ein auf wunderbar weiche und fluffige Hefeteilchen, die frittiert und mit dulce de leche befüllt werden, bevor man sie in Zucker wälzt.
Auf einer spanischen Hochzeit haben wir torrijas serviert bekommen, das ist die spanische Antwort auf deutsche „Arme Ritter“. Altes Brot wird erst in Milch getunkt, dann in verquirlten Eiern und im Anschluss in Olivenöl ausgebacken. Dass ich diese Speise sogar auf einer Hochzeit essen durfte, hat mich überrascht. Es hat hervorragend gemundet, der gute Ehegatte verschlang das Dessert gleich zwei Mal, obwohl wir eigentlich schon rappelvoll waren nach den unendlich vielen Gängen. Ganz in Hochzeitsmanier bin ich mir ziemlich sicher, dass die Milch mit Sahne ersetzt wurde und man auch auf andere Art und Weise diese einfache Speise pimpte. Spanische torrijas werden traditionell in der „semana santa“, also in der Karwoche, gereicht. Man befindet sich in der Fastenzeit, muss also mit wenig die Mägen gut füllen.