Heute habe ich hammermäßig cremigen Käsekuchen mitgebracht, der mit ganz viel Erdbeeren daherkommt. Ihr wisst ja, ich liebe fruchtige Kuchen und da musste eben auch dieser Käsekuchen dran glauben und hat Erdbeeren verschrieben bekommen, so ganz kahl wollte ich nicht. Aber auch pur ist der Käsekuchen eine Wucht, er ist definitiv mein Lieblingskäsekuchen. Als ich dann ein wenig nachdachte, stellte ich fest, dass so gut wie alle hier vorgestellten Käsekuchen auf dem Blog mit Früchten kombiniert sind, tja, da bin ich wohl nicht von weg zu kriegen. Wenn du Käsekuchen liebst, kann ich dir diesen mit Heidelbeeren empfehlen (ohne Haushaltszucker), diesen mit Äpfeln und Karamell, japanischen Käsekuchen und diesen ohne backen mit Limette.
Hab ich schon erzählt, dass ich vor kurzem nach München gezogen bin? Grund genug mal endlich wieder ordentlichen Kaiserschmarren zu produzieren. Deshalb gibt es passend zum Osterbrunch ganz lecker fluffigen Kaiserschmarren mit Rhabarberkompott. Ich habe meinen ohne Rosinen gemacht, da scheiden sich ja die Geister, aber ich mag ihn lieber pur. Dazu gibt es aber ganz famosen Rhabarerkompott, der so wunderbar einfach zu machen ist und wunderbar zum süßen Schmarren harmoniert. Klassisch wäre ja Zwetschgenröster, aber im Frühling, so entschied ich, schmeckt so ein Rhabarberkompott ganz genauso gut, wenn nicht besser.
Ich habe mir überlegt, dass ich heute ein geliebtes Familienrezept einfach ein bisschen abwandle und eine leckere Rhabarber-Tarte mit Streuseln vorstelle. Das Rezept ist simpel: Mürbeteig, auf den kleingeschnittener Rhabarber kommt und obenauf Streusel. Fertig. Ich finde, die einfachen Rezepte sind oft die besten, findest du das auch?
Ich finde, Rezepte, die eine Geschichte haben, sind die besten. Das ist insbesondere bei diesen Heidesand-Plätzchen der Fall. Und deshalb ist es mir eine besondere Ehre sie hier heute vorzustellen. Das Rezept stammt von einer Frau P., die für ihre Enkelin eben diese Heidesand-Plätzchen liebevoll zubereitete, weil es die Lieblingskekse der Enkelin waren. Sie war wohl wieder zugange, als der bei ihr arbeitende Handwerker sie fragte, warum es so gut in ihrer Küche rieche, sie antwortete, weil sie gerade Heidesand-Plätzchen backe und steckte dem Handwerker gleich welche zu. Zu Hause erzählte er so begeistert von diesen leckeren Keksen, sodass die Freundin ihn beauftragte Frau P. um das Rezept zu bitten. Tags drauf erledigte ganz gewissenhaft der Freund den Auftrag, Frau P. freute sich sehr, schrieb das Rezept aus dem Gedächtnis nieder, tja, und dann nahm die Geschichte eine tragische Wendung. Denn Frau P. verstarb sehr bald danach. Aber überlieferte das Rezept für die Nachwelt, das von der Freundin und nun auch mir hoch in Ehren gehalten wird und einen besonderen Platz in der Rezeptesammlung findet.
Schokolade gab es schon viel zu lange nicht mehr auf meinem Blog, deshalb gibt es heute Sachertorte! Schon mal von diesem Schokokuchen gehört? Ursprünglich aus Wien, Österreich mit ganz viel Butter, Eiern (10 Stück!) und natürlich Schokolade. Hier wird nicht lange gefackelt und langweiliger Kakao genommen, nein hier nimmt man gleich richtig gute Schokolade. Mit diesen wundervollen Zutaten macht man luftig, leichten Schokobiskuit. Der wird dann mit Aprikosenmarmelade zusammengehalten, mmmmmmh, so lecker.
Ich habe das große Glück gehabt Sachertorte in Österreich essen zu dürfen, sogar direkt in Wien, aber ich muss gestehen, dort hat sie mir irgendwie nicht so richtig geschmeckt. Dafür dann aber in Salzburg, da hat sie ganz wunderbar gemundet. Das Bild unten ist eines meiner allerersten Bilder meiner jetzigen Kamera, der Sony Nex7. Wenn du mehr zum Thema Food-Fotografie erfahren möchtest, schau dir diese Beiträge an. Schaut schon mal super aus, oder? Kein Wunder, dass Österreich erfolgreich Sachertorte in alle Welt exportiert, so eine gehaltsvolle Schokotorte, die muss einfach nur gut sein. Und das Tolle, wenn sie die Möglichkeit hat durchzuziehen, wird sie noch besser. Dadurch, dass man sie mit Aprikosenmarmelade einpinselt und mit einer dicken Schokoglasur übergießt, ist sie gut haltbar. Denn wenn schon Schokolade, dann so eine richtige Ladung, oder?
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Heute gibt es Pflaumen- oder Zwetschgentarte mit Zimtstreuseln. Ganz ehrlich, ich kann kaum fassen, dass ich dieses Rezept bisher noch nicht auf dem Blog veröffentlicht habe. Es ist ein von allen geliebtes Rezept, das in unserer Verwandtschaft fröhlich herumgereicht wurde. Die hier abgebildete Pflaumentarte wurde von wenigen Personen innerhalb eines Kaffeetrinkens verspeist und zwar mit Streitereien um das letzte Stück. Ich habe es schon mal an anderer Stelle erwähnt, normalerweise esse ich nur das Anstandsstück und um sicher zu stellen, dass es schmeckt, aber bei Pflaumentarte mit Zimtstreuseln werde ich schwach und bitte um Nachschlag.
Als Nina von Törtchen – Made in Berlin mir ihren Gastbeitrag zuschicke, öffnete ich das erste Bild und schwelgte innerhalb von Sekunden in Kindheitserinnerungen. Was habe ich mir die Finger abgeleckt! Kalter Hund, das ist für mich der Inbegriff von Kindheit. So viel Schokolade, die an den Fingern und in den Haaren klebt, so viel Freude, die ich dabei eingeatmet habe, wenn ich wieder ein riesiges Stück abbeißen durfte! Glück, das von der Hand direkt in den Magen wanderte, so kann man Kalten Hund wohl nennen.
Moin, meine Lieben! Heute habe ich euch leckere Franzbrötchen aus Hamburg mitgebracht. Wer mir auf Facebook folgt, weiß, dass ich ein bisschen rumprobiert habe, bis ich mit dem Rezept glücklich war. Was Franzbrötchen sind? Hamburgs allgegenwärtiger Zimtduft. Anders kann ich es nicht nennen. Wenn man in Hamburg unterwegs ist, wird man unweigerlich mit dem Zimtduft der Franzbrötchen konfrontiert, der einem aus jeglichen Bäckereien entgegenschwebt. Franzbrötchen sind so eine Art Kreuzung aus Croissants und Hefeteig mit ganz viel Zimt und braunem Zucker, der ein bisschen karamellisiert ist, ähnlich zu Zimtschnecken. Original werden sie mit Plunderteig hergestellt.
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Ich freue mich heute den ersten Gastbeitrag vorstellen zu dürfen. Marileen von glücks.happen hat einen ganz leckeren Gugelhupf zur Kaffeetafel mitgebracht. Was genau das Blogevent „Kaffeetafel“ beinhaltet und warum ich das organisiere, kann man hier nachlesen.
Marileens Rezept klingt sehr verlockend, aber lassen wir sie am besten selbst zu Wort kommen:
Erst einmal meinen herzlichsten Glückwunsch zum 1. Bloggeburtstag, liebe Jenny! Welch ein schönes Blogevent du hier ins Leben gerufen hast! Ich liebe es genau wie du, Freunde zu einem Kaffeeklatsch zu mir in die Wohnung einzuladen. Und nicht nur zum Kaffeeklatsch, auch zum Abendessen oder Frühstück lade ich gerne ein, denn mit Freunden gemütlich zusammenzusitzen ist für mich eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Mein Name ist übrigens Marileen und ich blogge seit fast drei Jahren auf HOLZ & HEFE (leider nicht mehr verfügbar) über das Werkeln, natürlich das Backen, ein bisschen reisen und neuerdings auch über mein Herzensthema Nachhaltigkeit.
Man mag es kaum glauben, aber ich habe erst als Erwachsene Linzer Plätzchen kennengelernt. Jaja, ich weiß, ich entschuldige das mit meiner undeutschen Kindheit, Details sind hier nachzulesen. Aber seitdem ich diese Plätzchen kennengelernt habe, sind sie ganz schnell zu einem meiner Lieblings-Weihnachtsplätzchen erkoren worden. Deshalb musste ich sie auch unbedingt hier festhalten. So schön mürber Teig mit Mandeln und ganz viel Butter, ein paar Gewürzen und dann Marmelade mit Rum, das ist genau meins. Falls du sie auch noch nicht kennst oder nur vom Hörensagen, unbedingt nachmachen. Sie sind einfach nur lecker. Versprochen.

















