Tada, heute ist World Bread Day und dazu habe ich eine Köstlichkeit aus Uruguay mitgebracht „pan marsellés“, eine Art Brötchen mit einer ganz speziellen Form, außen wird es mit Maismehl oder Polenta verkrustet. Auch wenn der Name irreführenderweise an die Stadt Marseille erinnert, so ist dies definitiv eine uruguayische Erfindung. Wer mag, kann es mit dem klassischen Brötchen oder Kaisersemmel vergleichen. Es wird quasi zu allen möglichen Anlässen gereicht und herzhaft als auch süß belegt. Gerne isst man es zum Frühstück, dann am besten einfach nur mit Butter bestrichen und einen Mate dazu. Fertig.
Heute gibt es schokoladige Hot-Cross-Buns! Noch nie davon gehört? Das ist ein Brauch aus dem britischen Raum, bei dem das Fasten am Karfreitag mit eben diesen symbolischen Brötchen mit einem Kreuz gebrochen wird. Fand ich sehr passend zum herannahenden Osterfest und habe mir deshalb gedacht, dass ich dieses Rezept auswähle. Ich habe nämlich wieder beim Synchronbacken von Zorra und From-Snuggs-Kitchen mitgemacht. Zorra organisiert schon seit Jahren dieses synchrone Backen. Normalerweise backen alle gleichzeitig genau ein Rezept bei sich zu Hause, in Coronazeiten ist das natürlich noch wichtiger, dass wir uns nicht räumlich treffen.
Ich habe hier schon das paraguayisches Käsebrötchen names Chipa vorgestellt. Aber heute möchte ich die kolumbianische Version vorstellen: pandebonos! Pandebonos sind, wie viele lateinamerikanische Rezepte, glutenfrei, da sie mit Tapiokastärke gemacht werden. Sie sind schnell zubereitet und sind, bis auf die Tapiokastärke, mit Zutaten gemacht, die man in allen gängigen Supermärkten findet.
Ich bin über dieses Rezept gestolpert und hab mich gleich verliebt. Vielleicht geht es dir ähnlich? Diese süßen Kürbisbrötchen sind perfekt zum Frühstück. Falls du ein Thanksgiving Dinner planst, kann ich sie nur empfehlen. Sie sind aus Hefeteig, enthalten Kürbispüree und werden dann in Kürbisse geformt. Sie sind auch vegan.
Ich lebe momentan in Hamburg, also nicht so sehr weit weg von der dänischen Grenze. Als ich herzog, fiel mir gleich auf, dass es viele skandinavische Produkte gibt. Viele Käsesorten oder Rødgrød (rote Grütze), aber auch Flæskesvær (frittierte Schweineschwarte), um nur ein paar zu nennen. Deshalb wollte ich unbedingt auch mal ein dänisches Rezept probieren. Insbesondere mal Brötchen. Deshalb gibt es heute als dänische Joghurtbrötchen, die man am Vortag zubereitet.
Man glaubt es kaum, aber mein Eindruck ist, dass Dänen mindestens genauso Brot lieben wie Deutsche. Smørebrød ist weltweit bekannt, Roggenbrot, auf das sehr liebevoll die unterschiedlichsten Zutaten geschmiert, drapiert und gewickelt werden. Die Grundlage ist das dünngeschnittene Roggenbrot, auf das die Butter kommt und als krönender Abschluss dann die unterschiedlichsten Zutaten. Von vegan bis zu extrem fleischig ist alles anzutreffen. Ich habe Smørebrød in Kopenhagen essen dürfen und kann es nur empfehlen, siehe auch die Bilder unten.
Smørebrød wie in Kopenhagen anzutreffen