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Maismehl

Mantecada, kolumbianischer Sandkuchen

Wenn der gute Göttergatte nach dem ersten Bissen sagt, dass es genauso schmeckt wie früher in Kolumbien, dann ist das ungefähr gleichzusetzen wie einem Sechser im Lotto. Darf ich vorstellen, kolumbianischer Sandkuchen namens mantecada. Hauptunterschied zu einem Sandkuchen aus deutschen Landen ist die Verwendung von Maismehl. Dadurch wird dieser Kuchen automatisch fester und kompkater. In Kolumbien wird dieser Kuchen gerne zum Frühstück gereicht und ist auch als Snack beliebt. Normalerweise gibt es keine Glasur oder sonstigen Schnickschnack, sondern man speist ihn einfach pur.

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Klassische Empanadas aus Kolumbien

Kolumbianische Empanadas

Warnung, klassische Empanadas aus Kolumbien sind ein Haufen Arbeit. Wenn man alles selbst vorbereitet, ist man einige Stunden zugange. Aber das Gute an Empanadas ist, dass man sowohl den Teig als auch die Füllung ein bis zwei Tage im Voraus zubereiten kann, sodass man „nur“ noch die Empanadas formen und frittieren muss. Aber wie gesagt, wer sich hierauf einlässt, wird gut zu tun haben.

Aber jetzt nochmal langsam, was genau sind Empanadas? Empanadas sind gefüllte Teigtaschen und in Südamerika hat jedes Land, ja teilweise jede Stadt ihre charakteristischen Empanadas. Ich selbst kenne aus Uruguay Empanadas mit Weizenmehl und Rindfleischfüllung, Empanadas werden normalerweise im Ofen gebacken. Natürlich habe ich dazu schon ein Rezept auf dem Blog. Kolumbianische Empanadas wiederum bestehen aus Maismehl, sind also glutenfrei, wenn man das entsprechende Maismehl verwendet, und werden frittiert. Die Füllungen sind unterschiedlich, teilweise wird Schweine- oder Rindfleisch in Stücken gegart und dann kleingeschnitten, ich entschied mich einfach direkt für Hackfleisch. Jedoch gibt es hier die Besonderheit, dass dem Fleisch ein „Guiso“ oder „Hogao“ hinzugefügt wird, das ist eine Mischung aus Tomaten, Frühlingszwiebeln, Zwiebeln und Gewürzen. Dadurch bekommen sie ihren charakterischen kolumbianischen Geschmack.

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Echte mexikanische Tacos und Tacos al Pastor

Rezept für mexikanische Tacos al Pastor

Ihr Lieben, bisher gibt es noch keine mexikanische Speisen auf dem Blog, auch wenn ich eine eigene Kategorie mit allen lateinamerikanischen Speisen auf dem Blog habe. Das ist eine Schande und muss ganz schnell geändert werden. Heute gibt es Tacos aus Mexiko! Und zwar machen wir die selbst. Tortillas bestehen aus genau drei Zutaten: Maismehl, Wasser und Salz und sind somit glutenfrei und vegan. Damit dir die Tacos gelingen, gibt es natürlich wie immer ganz viele Tipps zur Hand.

Tortillas sind in Mexiko ungefähr genau so wichtig wie Arepas in Kolumbien und Venezuela. Im Gegensatz zu USA, wo die Kette Taco Bell sogenannte „hardshell tacos“ verkauft, die eben knackig fest sind und leicht gebogen, sind die echten Tacos aus Mexiko immer weich und werden einfach flach auf den Teller gelegt und gefüllt, man biegt sie beim Essen direkt mit der Hand. Tacos sind im Endeffekt kleine Tortillas und werden in Mexiko normalerweise mit Maismehl gemacht, nur im Norden gibt es auch die Variante mit Weizenmehl. Tacos sind extrem populär, weil man sie nach Herzenslust füllen kann und die Mexikaner bekannt für ihre Unmengen an scharfen „salsas“ sind, die der Füllung nochmal das gewisse Extra geben. Aber nun genug der Vorrede, hier meine Tipps, damit dir echte mexikanische Tacos auf Anhieb gelingen:

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Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung

Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung

Heute gibt es Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung. Arepas sind kolumbianische Maisfladen ohne Gluten und werden ähnlich wie ein Döner oder Sandwich als Grundlage für leckere Füllungen verwendet.  Eine Arepa-Variante, die mit Käse gefüllt wird,  habe ich bereits an anderer Stelle vorgestellt. Heute nehmen wir Arepas her, um sie als Hauptmahlzeit mit Hähnchen und der berühmten Avocado-Creme namens Guacamole zu füllen. Die meisten Leute glauben Guacamole wäre sehr mexikanisch. Dabei sind es die Kolumbianer, die pro Kopf deutlich mehr Guacamole pro Jahr konsumieren. Live erleben konnte ich das in jedem Kolumbienurlaub, Avocados werden überall auf der Straße verkauft, bei jedem Grillfest wird Guacamole serviert. Grund also nun auch hier ein Rezept vorzustellen. Wohlgemerkt, kolumbianisch und deshalb deutlich milder als die mexikanische Variante.

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Wie macht man perfekte Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

Endlich, endlich gibt es das Basisrezept für arepas auf meinem Blog! Arepas sind dünne Maisfladen aus Kolumbien oder Venezuela. Sie werden in diesen Ländern mit einer eben solchen Vielfalt angeboten wie hier Brot. Arepas boyacenses habe ich hier bereits vorgestellt, aber das Basisrezept noch nicht. Das hat einen einfachen Grund. Auch wenn arepas nur aus den drei Zutaten Maismehl, Wasser und Salz bestehen, war ich mit meinen Ergebnissen noch nicht so zufrieden, dass ich hätte sie hier vorstellen können, deshalb also die lange Wartezeit. Aber das Warten hat sich gelohnt, jetzt endlich traue ich mich und liefere euch unten das Rezept als auch ganz viele Tipps, damit sie euch gleich so gelingen wie ihr sie mögt. Denn dass diese Dinger in allen Größen und Formen in Kolumbien erhältlich sind, sollte hoffentlich klar sein. In seiner schlichtesten Form sind arepas vegan und glutenfrei.

Arepas aus Kolumbien oder Venezuela

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Kolumbianische Maisfladen mit Käsefüllung (arepa boyacense)

Colombian corn bread arepa boyacense

Ich habe vor kurzem in das wunderschöne Heimatland meines Mannes reisen dürfen: Kolumbien und bin ganz verliebt, insbesondere in arepas boyacense, das sind kolumbianische Maisfladen mit Käsefüllung. Dieses Land hat so viel mehr zu bieten als nur Dschungel. Neben den Anden gibt es zum Beispiel Savannen, eine Wüste, die Karibik und die berühmte Kaffeeregion. Es ist eines der Länder mit der meisten Artenvielfalt, z.B. schon nur Kolibris gibt es mehr als hundert verschiedene Arten, die alle in atemberaubender Akrobatik selbst in der Millionenhauptstadt Bogotá unterwegs sind. Oder auch Früchte, fast täglich habe ich wieder eine Frucht gegessen, die ich noch nie vorher gesehen, geschweige denn gegessen habe und die für wenige Cents einen mit ihrer Süße und Saftigkeit begeistern. Die Bilder geben davon nur einen klitzekleinen Bruchteil wieder.

Vielleicht erklärt diese Artenvielfalt, dieses Farbenfrohe, diese Unbekümmertheit, warum auch das Essen eine sehr große Rolle in Kolumbien spielt. Nach den üblichen Fragen was wir denn so auf unserer Reise durch das Land geplant hatten, folgte fast immer die Frage, was mir als Deutsche denn am Essen gefallen würde. Und da lautete meine Standardantwort immer: arepa! Arepas werden von Kolumbianern ebenso geliebt wie das Brot von den Deutschen. Arepas sind Maisfladen, die entweder langsam in der Pfanne gebräunt oder im Ofen gebacken werden. Arepas werden meist zum Frühstück gereicht, aber es gibt sie auch in Miniausführung zu Mittag oder Abendessen. Arepas sind glutenfrei, da sie komplett aus Maismehl bestehen und werden in jeder Region anders zubereitet.

Colombian corn bread arepa boyacense

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