Hurra, heute gibt es ein Buñuelosrezept mit deutschen Zutaten! Im Vergleich zu meinem ersten Buñuelos-Rezept müssen wir hier nicht umständlich selbst Hand anlegen und Käse selbst machen, nein, wir nutzen einfach fertigen Schichtkäse und Feta. Darf ich vorstellen, diese frittierten Käsebällchen werden traditionell im Dezember serviert, natürlich zu Weihnachten, aber auch zu Silvester. Für kolumbianische Weihnachtsbräuche einmal hier lang. Genauso wie ich kolumbianische pandebonos mit Schichtkäse ausprobierte, dachte ich mir, ich ersetze den queso costeño einfach mit Schichtkäse und Feta. Gesagt, getan. Das Rezept musste etwas angepasst werden, da Schichtkäse und Feta trockener sind, aber nach ein wenig herumprobieren hat es dann gepasst.
Seitdem Disney den Film Encanto veröffentlicht hat, sind sowohl arepas als auch buñuelos allerseits beliebt. Kolumbianische Küche ist oft glutenfrei, so auch in diesem Fall, hier werden Maisstärke und Tapiokastärke als Grundlage verwendet. Wie so oft bei kolumbianischen Rezepten, werden diese Bällchen frittiert. Ebenso wie kolumbianische Empanadas, muss man hier Öl erhitzen. Ganz wichtig: bitte nicht zu heiß frittieren. Buñuelos können explodieren, das ist kein Spaß, lieber zu wenig erhitzen als zu viel, glaub mir! Aber nun genug gequatscht, jetzt lass uns buñuelos machen!
Diese kolumbianischen buñuelos werden mit deutschen Zutaten hergestellt, kommen aber dem Original ziemlich nahe. Die Zutaten werden einfach vermengt und dann die Käsebällchen frittiert. Den Feta in eine große Schüssel krümeln, dann alle weiteren Zutaten hinzugeben bis auf das Öl. Per Hand oder mit dem Rührgerät so lange verühren bis man eine leicht klebrige und homogene Masse erhalten hat. Das Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf auf 140 Grad erhitzen, es ist extrem wichtig, dass das Öl nicht zu heiß ist, sonst explodieren die buñuelos. Am besten mit einem Thermometer arbeiten. Die buñuelos möglichst rund in kleine Bällchen rollen (ca. 50g) und vorsichtig in das heiße Öl geben. Man sollte immer etwas Platz lassen und nie alle gleichzeitig zubereiten. Tipp: ich würde tatsächlich beim ersten Mal erst mal nur ein Bällchen ins Öl geben, um zu testen. Normalerweise sinken sie erst auf den Boden und kommen nach 1-2 Minuten an die Oberfläche. Sie fangen dann von alleine an sich zu drehen. Wenn sie Beulen bekommen oder aus anderen Gründen sich nicht drehen, mit einem Löffel nachhelfen. Aufgrund der niedrigen Öltemperatur brauchen sie ca. 15 bis 20min bis sie schön goldbraun sind. Abschöpfen und möglichst frisch oder innerhalb weniger Stunden servieren. Traditionell werden buñuelos als Snack mit Cola gereicht.Kolumbianische buñuelos mit deutschen Zutaten
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