Heute gibt es Rahmkuchen. Das Rezept hat mir netterweise Susanne zugesteckt, ich kannte Rahmkuchen bisher noch nicht. Erst nachdem ich ein wenig recherchiert habe, habe ich festgestellt, dass es sich hierbei um einen Käsekuchen handelt, der mit Sauerrahm (saurer Sahne) zubereitet wird. Ich mag an diesem Kuchen, dass er a) ein recht unempflindlicher Käsekuchen ist, sprich, er trotz recht hoher Backtemperatur keine Risse entwickelt und auch kein Wasserbad braucht. Außerdem ist er b) durch den Rahm irgendwie milder, nicht so säuerlich wie z.B. ein Käsekuchen mit sehr hohem Quarkanteil. Und Nr. 3, dass der Boden nicht vorgebacken werden muss. Gründe genug ihn auszuprobieren?
Heute gibt es den besten Käsekuchen aus dem Baskenland: tarta de queso nach dem Originalrezept vom Restaurant La Viña aus San Sebastian oder Donostia auf Baskisch. Der Käsekuchen wird nicht mit Quark sondern Frischkäse erstellt und kommt mit genau fünf Zutaten aus: Frischkäse, Eier, Sahne, Zucker und ein bisschen Mehl. Er wird für einen Käsekuchen bei ziemlich hoher Hitze (200-210 Grad) gebacken und erhält so seine typische karamellisierte Oberfläche und erinnert deshalb leicht an Crème Brûlée. Innen ist er aber super cremig. Da die Zutaten nur verrührt werden müssen, ist das Rezept für Backanfänger sehr gut geeingnet. Er schmeckt pur, aber auch mit Früchten oder einer leckeren Soße. Ich stelle unten fast das Originalrezept vor, dass das Restaurant freundlicherweise ins Internet gestellt hat, einzig den Zuckergehalt habe ich reduziert, das ist aber jedem selbst überlassen.
Update: dieses Rezept habe ich im September 2017 veröffentlicht und 2021 nochmal überarbeitet und verbessert.
Japanischer Käsekuchen. Den wollte ich schon immer mal machen. Denn den muss man behandeln wie rohe Eier. Vielleicht auch deshalb, weil er viele Eier enthält. Und warum er leicht wie eine Feder ist. Das hier ist ganz bestimmt kein amerikanischer Käsekuchen. Soufflee ist schon ein viel passenderes Wort. Klar enthält er auch Frischkäse, aber die Eier sind es, die ihn so auf der Zunge zergehen lassen.
Ich hab euch auf Instagram gefragt und ihr habt einstimmtig Ja gesagt, ihr wollt diesen Kuchen bzw. das Rezept. Euer Wunsch ist mir Befehl, anbei also mein Lieblings-Käsekuchen ein bisschen abgewandelt, hier kommt auf den Mürbeteig erst einmal eine Schicht Aprikosen, dann der Käsekuchen und dann nochmal eine Schicht Aprikosen und Streusel. Jawoll, als Streuselliebhaber muss auch auf den Käsekuchen ein bisschen davon. Wenn du das nicht magst, einfach weglassen, funktioniert einwandfrei.
Leute, heute ist ein ganz besonderer Tag für mich. Vor genau zwei Jahren hatte ich einen krassen Fahrradunfall. So mit Hirnbluten und ähnlichem. Und er ist so besonders für mich, weil ich keine Folgeschäden davon getragen habe. Auch wenn ich natürlich im Krankenhaus war und die Genesungszeit sich lange hingezogen hat. Und weil dieser Tag so besonders für mich ist, gibt es auch einen besonderen Kuchen. Jedes Jahr. Letztes Jahr gab es eine vegane Orte-Torte und das Jahr davor einen Riesenkeks mit Krümelmonster obenauf, weil ich ein hoffnunsloses Krümelmonster bin. Alles super dekadente und gehaltvolle Sachen, denn schließlich geht es darum das Leben zu feiern. Und so reiht sich dieser Chocolate-Cheesecake ein. Nicht, dass mir hinterher jemand sagt ich hätte ihn nicht gewarnt. Dies ist eine Kalorienbombe wie sie im Buche steht, insgesamt gibt es 400 Gramm Schokolade und fast 600 Gramm Schlagsahne, die in der Torte verarbeitet werden! Chocoholics wie ich werden auf ihre Kosten kommen, das verspreche ich! Mächtig und dekadent ist diese Torte auf jeden Fall. Deshalb habe ich sie auch in einer 20er Springform gemacht, weil man nur ein kleines Stückchen braucht, um seinen Schokohunger zu befriedigen. Und das sage ich als jemand, die immer und jederzeit Schokolade essen und nicht nachvollziehen kann wieso es Menschen gibt, die irgendwie im Sommer ihren Schokoladenkonsum reduzieren. Mir geht das definitiv nicht so.
[Anzeige|Gewinnspiel] Endlich war es da, das so liebevoll gemachte Backbuch „Frühlingsbacken“ von Emma in Zusammenarbeit mit Tchibo. Das verlose ich hier gleich zwei Mal, wenn du am Giveaway teilnehmen willst, schau mal unter dem Rezept! Emma hatte bereits auf Instagram in ihren Stories (jetzt auch in den Highlights) immer wieder von diesem Büchlein erzählt und es klang so ganz nach meinem Herzen, ganz viel Rhabarber, ganz viel Erdbeer, ein bisschen Himbeere und Zitrone. Egal, ob im schnellen Kuchen, pompösen Torten, einer schlichten Tarte oder im Kleingebäck, ich bin mir sicher, dass jeder von euch hier fündig wird. Das Buch kam also per Post an und ich schaffte es gerade Mal bis zum ersten Rezept. Denn da sprang mir dieser umwerfend leckere Käsekuchen sofort ins Auge: mega cremig mit einer Rhabarber- und Erdbeersoße als absolutes i-Tüpfelchen.
Heute habe ich hammermäßig cremigen Käsekuchen mitgebracht, der mit ganz viel Erdbeeren daherkommt. Ihr wisst ja, ich liebe fruchtige Kuchen und da musste eben auch dieser Käsekuchen dran glauben und hat Erdbeeren verschrieben bekommen, so ganz kahl wollte ich nicht. Aber auch pur ist der Käsekuchen eine Wucht, er ist definitiv mein Lieblingskäsekuchen. Als ich dann ein wenig nachdachte, stellte ich fest, dass so gut wie alle hier vorgestellten Käsekuchen auf dem Blog mit Früchten kombiniert sind, tja, da bin ich wohl nicht von weg zu kriegen. Wenn du Käsekuchen liebst, kann ich dir diesen mit Heidelbeeren empfehlen (ohne Haushaltszucker), diesen mit Äpfeln und Karamell, japanischen Käsekuchen und diesen ohne backen mit Limette.
Dieser Heidelbeer-Käsekuchen kommt fast ganz ohne backen und ohne komplett ohne Haushaltszucker aus. Der gesamte Geschmack als auch diese wunderschöne Farbe kommen von den Blaubeeren, keine künstliche Lebensmittelfarbe notwendig, eine wahre Geschmacksexplosion. Du wirst genauso begeistert sein wie ich, ich bin mir sicher. Der Boden besteht aus genau zwei Zutaten, Hauptaugenmerk ist sowieso das viele, tolle Heidelbeermousse mit Frischkäse. Da ich Gelatine nicht mag, gebe ich ganz viele Tipps wie du diesen Kuchen mit Agar Agar hinbekommst, das ist ein vegetarisches Geliermittel. Natürlich geht es auch mit Gelatine, aber wie gesagt mag ich lieber Agar Agar.
Unter anderem gibt es genau dieses Rezept hier, weil ich das Blogevent „Colorful Food“ veranstalte. Grundidee ist, dass du etwas in einer der sieben Regenbogenfarben rot, orange, gelb, grün, blau, lila oder pink bäckst/kochst, die Aktion läuft noch bis zum 30. Juni. Falls dich das Thema interessiert, schaue doch mal hier vorbei. Und heute gibt es, du hast richtig geraten, LILA im Angebot! Für die Regenbogenfarbe rot gab es rote Erdbeer-Pancakes, für orange habe ich mir ein süßes Mangotörtchenrezept ausgedacht, Zitronensoufflé gab es in Zitronen für gelb, gefolgt vom grünen Blechkuchen mit Kiwis, ein veganer Smoothie mit Spirulina und Brombeeren für blau und heute gibt es diesen umwerfenden Kuchen mit Heidelbeeren für lila. Wie man sieht fehlt noch pink, das kommt noch, also bitte wieder vorbeischauen.
Wir hatten so viele Limetten da. Was macht man mit Limetten? Smoothies? Cocktails? Ich habe mich für diese Frischkäsetorte entschieden. Mit ordentlich viel Limettengeschmack. Ich bin richtig stolz, normalerweise halte ich mich an Rezepte. Ich finde, das macht backen aus. Dass man sich schön an Regeln hält und einfach einen Schritt nach dem anderen abarbeitet. Für mich Entspannung pur. Deshalb ist es für mich umso krasser, dass ich mal einfach beschloss mir selbst etwas auszudenken. Hier also meine Variante einer Frischkäsetorte mit ganz viel Limettengeschmack.
Ich habe bisher noch nie mit Gelatine oder vegetarischer Gelatine gearbeitet. Ich weiß, irgendwie seltsam. Aber irgendwie habe ich gedacht, dass das mega kompliziert und schwierig ist, dass man die Gelatine schmecken würde und dass es keinen Unterschied macht und der Kuchen mir trotzdem zerfließt. Aber jetzt bin ich soweit. Jetzt wollte ich es mal probieren. Jetzt musste ein Heidelbeerkuchen gezaubert werden. Denn was kann denn schon passieren, außer, dass es schief geht? Und ganz ehrlich, wenn man sich diesen Kuchen anschaut, dann muss man doch gleich reinbeißen, oder?