Hier kommt ein schnelles Espresso-Parfait mit säuerlicher Cranberry-Soße, falls ihr zu Weihnachten nicht am Tag selbst in der Küche stehen, sondern etwas im Voraus machen wollt. Da es gefroren wird, ist es dir überlassen wann genau du es vorbereitest. Auch die Cranberry-Soße kann man bis zu zwei Tage im Voraus zubereiten. Sodass du dann ganz gemütlich zu Weihnachten ein festliches Dessert servieren kannst. Das Parfait kann man auch pur ohne Espresso machen und harmoniert köstlich mit der leicht säuerlichen Cranberry-Soße. Ich würde sagen, Weihnachten kann kommen!
Mit diesem Rezept mache ich auch wieder bei einem Blogger-Event, bei dem Blogger von anderen Bloggern Rezepte nachkochen oder -backen und so hoffentlich viele tolle Rezepte aus dem Archiv hervorgeholt und in Erinnerung gebracht werden. Ich hatte diesmal die Ehre den Blog Barbaras Spielwiese vorstellen zu dürfen. Irgendwie werden mir immer die Blogs zugelost, die es schon sehr lange gibt, ihren seit 2007 und die deshalb entsprechend viele Rezepte im Angebot haben. Bei Barbara gibt es mehr als 1.000 (!) Rezepte im Angebot. Aber zum Glück gibt sie einem etwas Hilfestellung. Sie hat eine Kategorie namens „Lieblingsrezepte“, finde ich einen wundervollen Gedanken einfach die eigenen Lieblingsrezepte zusammenzufassen und gesammelt vorzustellen. Aber ich schweife ab, in dieser Kategorie gab es das besagte und hier vorgestellte Parfait, zu dem sie unter anderem schreibt „Nicht fotogen, aber wunderbar kaffeelastig eisig und optimal als Dessert geeignet“. Besonders gestolpert bin ich über den ersten Satzteil, dass Parfait nicht fotogen sein. Barbara, das war mir dann Grund genug dir hoffentlich das Gegenteil zu beweisen. Ich finde Parfait höchst fotogen und bin der Ansicht, dass man es auch hervorragend im Winter essen kann. Deshalb habe ich mir noch die Cranberry-Soße dazu ausgedacht und das Parfait auf einem Tellerchen hübsch angerichtet. Was denkst du?Aber ich wäre nicht ich, wenn ich selbst dieses einfache Rezept nicht doch ein wenig angepasst hätte. Zum Beispiel den frischen Espresso mit Instant-Espresso zu ersetzen, damit der Kaffeegeschmack noch stärker rauskommt (ich bin wahrscheinlich durch den Dalgona-Hype auf die Idee gekommen) und die Sahne nicht zu steif zu schlagen, weil man ja eine cremige Verbindung haben möchte der beiden Komponenten. Obenauf gieße ich auch keinen weiteren Espresso, sondern mache lieber noch eine leicht säuerliche Cranberry-Soße dazu und lasse mir das alles zu Weihnachten munden statt, augenscheinlich im Hause Barbaras, zumindest bei der Fotoaufnahme im Sommer.
So, nun aber genug gequatscht, ich hoffe, dir schmeckt dieses cremige Dessert genauso hervorragend wie mir. Kein Wunder, dass es zu Barbaras Lieblingen gehört, denn das Rezept gibt es bei ihr schon seit 13 Jahren auf dem Blog.
Ursprung: Barbaras Spielwiese
Dieses Espresso-Parfait kann man perfekt lang im Voraus zubereiten und mundet besonders gut mit der leicht säuerlichen Cranberry-Soße. Für das Parfait Ei, Eigelb und den Zucker im Wasserbad per Handrührgerät einige Minuten cremig dick aufschlagen. Dann aus dem Wasserbad nehmen und kaltschlagen oder aber im kalten Wasserbad weiterschlagen, um den Prozess zu beschleunigen. Ich habe nach ca. 3 Minuten das Espressopulver hinzugefügt, wodurch die Creme noch fester wurde. Man kann sich die warme und kalte Wasserbadgeschichte sparen, aber da muss man absolut sicher sein, dass die Eier frisch sind, da sie ohne Wasserbad roh gegessen und nur mit warmen Wasserbad pasteurisiert werden. Dann die Sahne halbsteif schlagen, sie soll einfach nur schön cremig sein und vorsichtig unter die Eimasse heben. In Gläser oder Behälter a ca. 200ml Fassungsvermögen füllen und einige Stunden oder über Nacht gefrieren. Für die Cranberry-Soße die Cranberries gut waschen, dann in einen Topf geben und Wasser und Zucker hinzugeben. Die Orangenschale abreiben, dann den Saft auspressen und ebenfalls hinzugeben. Auf mittlerer Hitze unter Rühren einmal aufköcheln lassen und dann ca. 10min auf mittlerer bis niedriger Hitze köcheln. Dann vom Herd ziehen, Vanilleextrakt einrühren und weiter abkühlen lassen. Die Soße wird beim Abkühlen noch dicklicher. Die Behälter aus dem Gefrierfach nehmen und kurz in warmes Wasser stellen und dann vorsichtig den Rand mit einem Messer lösen. Auf kleine Teller stürzen und mit warmer oder kalter Cranberry-Soße genießen. Keine Ahnung, was du mit übrig gebliebenem Eiweiß machen sollst? In diesem Blogpost gibt es ganz viele Tipps inkl. wie einzufrieren.Espresso-Parfait mit Cranberry-Soße
Ingredients
Instructions
Notes
4 Kommentare
Petra aka Cascabel
Dienstag, der 22. Dezember 2020 at 10:55Sehr schöne Idee, die ich mir für’s nächste Jahr mitnehme – der aktuelle Plan für Weihnachten steht schon. Im Sommer schmeckt das bestimmt auch mit einer Sauce aus aromatischen Gartenhimbeeren 🙂
Jenny
Dienstag, der 22. Dezember 2020 at 11:42Ja, im Sommer schmeckt das bestimmt mit Himbeeren 🙂
Barbara
Freitag, der 1. Januar 2021 at 20:28Hallo Jenny,
das habe ich mir ja von dem Event erhofft, dass meine Rezepte nachgemacht und schön fotografiert werden! 😉
Meins gefiel mir ohne den heißen Espresso darauf auch, aber der gibt nochmal Power, versaut aber halt das Bild (heiße braune Flüssigkeit auf Eis, was soll ich sagen…)
Das sieht bei Dir wirklich sehr appetitlich aus, und mit den Cranberries als säuerliche Komponente stelle ich mir das Parfait ideal kombiniert vor; das passt super zu Weihnachten. Da sieht auch der Sternanis als Deko klasse aus. Ich kriege Hunger! 🙂
Liebe Grüße
Barbara
Jenny
Freitag, der 1. Januar 2021 at 20:30Liebe Barbara, ich freue mich über deinen Besuch und muss sagen, Parfait ist echt toll, will ich jetzt öfter probieren!