Millionaire’s shortbread, das ist eine Schicht Mürbeteig, gefolgt von Karamell und obenauf Schokolade; stammt aus Schottland und ist eine Kalorienbombe schlechthin. Nein, das ist definitiv kein klassisches Plätzchenrezept, das ich hier vorstelle. Ich habe mich aber dafür entschieden, weil man es super einfrieren und wirklich kleine Rechtecke schneiden kann, die dann quasi Plätzchengröße haben. Aus meiner Sicht ein super Mitbringsel und sicher eine tolle Überraschung in jeder Plätzchendose. Abgebildet sind die Rechtecke hier zwar in normaler Größe (ca. 4cmx4cm), aber ich sage dir, davon kann man nicht viel essen, das ist sehr reichhaltig.
Für dieses harte Toffee muss man nur gut 10-15 Minuten Zeit investieren. Aus meiner Sicht unschlagbar, außerdem bleibt der Ofen hier aus und man wartet nur bis es erhärtet, was relativ fix geht. Wenn du also ein Rezept suchst, was schnell gemacht ist, perfekt als Mitbringsel und nicht schwer umzusetzen, Toffee ist die Antwort. Ich habe hier schon auf dem Blog weicheres Karamell, die Schotten nennen es Tablet, was man in Quadrate schneidet. Das dauert deutlich länger zuzubereiten. Viele Tipps zu Karamell und wie man es am besten aus den Töpfen kriegt, gibt es in diesem Blogbeitrag. Jetzt aber zurück zu diesem Toffee, ich finde die Kombi aus süß mit etwas Salz unglaublich lecker, das Salz kann man aber natürlich weglassen.
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Hurra, heute ist der internationale Tag des Kaffees, wusstest du das? Ich feiere den ganzen Oktober über Kaffee mit meinem Blogevent, bei dem Blogger-Rezepte gesucht werden, die Kaffee enthalten. Starten wollte ich zur Feier des Tages mit Kaffee-Flan. Kennst du Flan? Das ist eine gestockte Eierspeise aus Spanien, die mittlerweile auch in ganz Südamerika beliebt ist. Natürlich habe ich schon regulären Flan auf dem Blog, diesmal wollte ich jedoch einen mit Kaffeegeschmack machen. Als ich mich dann auf die Suche nach Rezepten machte, stellte ich fest, dass die allermeisten Rezepte Espressopulver verwenden, um den Kaffeegeschmack nachzuahmen. Das fand ich aber nicht so gut. Umso mehr hat mich dann gefreut, dass in meinem kolumbianischen Rezeptbuch tatsächlich ein Kaffeesirup hergestellt wird. Dadurch ist der Geschmack intensiver, aber gleichzeitig auch nicht so bitter.
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Auf Wunsch meines Mannes gibt es super cremiges Maracuja-Eis, ganz klassisch mit Eigelb, Sahne und Milch zubereitet. Für diese Version braucht man eine Eismaschine. Belohnt wird man mit einem super erfrischenden Eis mit kräftigem Maracujageschmack. Diesen Sommer haben wir dieses Rezept schon so einige Male gemacht. Ich esse normalerweise kaum Eis, ich weiß, ich bin komisch. Aber auch ich habe bei diesem Eis kräftig geschlemmt. Kurz gesagt wird hier ganz klassisch ein Pudding aus den Zuaten hergestellt, bei dem Eigelb als Bindemittel dient und dann wird es per Eismaschine zu diesem cremigen Etwas, so lecker!
Heute gibt es pasteles Gloria aus Kolumbien. Achtung, Achtung, wenn du die spanische Variante mit Marzipan suchst, dann bist du hier falsch, die werden auch pasteles DE Gloria genannt. Hier gibt es Blätterteig-Teilchen, die mit Quittenpaste und Mozzarella gefüllt werden. Wer mag, kann auch noch einen Klecks der Karamellcreme namens arequipe hinzugeben. Mozzarella mit Marmelade ist übrigens eine Kombi, die in ganz Lateinamerika beliebt ist, diese Teigtaschen aka Empanadas mit Quittenpaste und Mozzarella gibt es ebenfalls auf dem Blog. Ich mache den Blätterteig hier selbst, weil ich gemerkt habe, dass mittlerweile fast der gesamte kaufbare Blätterteig mit Palmöl hantiert. Das finde ich äußert beunruhigend und erklärt auch, warum beim ersten Versuch mit gekauftem Blätterteig der Teig nicht ganz überzeugte. Dann lieber selbst Hand anlegen und echte Butter verwenden!
Strawberries and cream, also Erdbeeren mit Schlagsahne, das ist DAS Dessert, das traditionell immer zu Wimbledon serviert wird. Und deshalb gibt es heute aus der Reihe das „Rezept“ dazu. In Anführungsstrichen, weil es ein ziemlich einfaches Rezept ist, Schlagsahne wird mit Puderzucker und Vanilleextrakt aufgeschlagen, die Erdbeeren ziehen ebenfalls in Puderzucker und Vanilleextrakt, damit kommen wir also auf vier Zutaten, die dann in einem Dessert geschichtet werden. Laut der offiziellen Aussage von Wimbledon werden mehr als 140.000 Portionen in den zwei Wochen des Wettbewerbs ausgegeben. Zu viktorianischen Zeiten wurden Erdbeeren mit Sahne zu allerlei möglichen Anlässen gereicht, Banquets, Picknicks und anderen Sommerfesten. Da Wimbledon traditionell im Juni und Juli stattfindet, also genau zur britischen Erdbeerzeit, erklärt sich, warum es bis heute so populär ist. Schließlich gibt es Wimbeldon schon seit 1877 und hat sich eben diese Tradition bewahrt.
Kennst du Pavlova? Ein Dessert aus Australien oder Neuseeland, bei dem geschlagene Sahne und Früchte auf einer Art Baisernest serviert werden. Es ist glutenfrei und erfreut sich mittlerweile auf der ganzen Welt an Popularität. Hier stelle ich die Version mit marinierten Erdbeeren vor, wodurch es als das klassische Pavlova bezeichnet werden kann. Denn meiner Meinung nach kann es nie genug Rezepte mit Erdbeeren geben, oder? Ich habe übrigens mal hier fünfzehn Rezepte mit Erdbeeren vorgestellt, falls du weitere Inspiration suchst.
Aprikosenstrudel oder Mariellenstrudel, ich konnte es einfach nicht lassen! Ich bin im Strudelwahn, deshalb gibt es auch einen Beitrag mit ganz vielen Tipps zu selbstgezogenen Strudelteig auf dem Blog. Zur Aprikosenzeit musste es natürlich ein sommerlicher Strudel werden mit gaaanz vielen Aprikosen. Ich bin großer Aprikosen-Fan, das lässt sich auch unschwer an den vielen Aprikosen-Rezepten, die ich auf dem Blog habe, erkennen. Natürlich musste ich auch einen Strudel mit Aprikosen ausprobieren. Hier ganz klassisch mit Semmelbrösel und ein paar gerösteten Mandeln.
In USA gibt es diverse Desserts, die alle aus einer Schicht überbackenen Früchten mit Streuseln bestehen. Sie werden „cobbler“, „crumble“ oder „crisp“ genannt. Ich habe heute einen Crisp mit Rhabarber mitgebracht und verrate weiter unten, was es für Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt. Allen gemein ist, dass sie mit ziemlich wenig Zutaten auskommen und auch Backanfängern gut gelingen. Hast du vielleicht Lust, dich an diesem amerikanischen Dessert auszuprobieren? Ich bin mir ziemlich sicher, so wie bei uns, wird dein Crisp auch ganz schnell verschwinden, es macht echt süchtig!
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Zum siebten Mal jährt sich heute mein Fahrradunfall mit Hirnbluten, Gehirnerschütterung und ausgeschlagenem Zahn. Trotz dieser Latte an Symptomen habe ich keine Folgeschäden davongetragen. Natürlich feiere ich diesen besonderen Tag immer mit einer dekadenten Kreation meinerseits. Wer Details zum Fahrradunfall lesen möchte, kann sich diesen Beitrag zu Gemüte führen. Heute gibt es eine britische Kalorienbombe: sticky toffee pudding. Ich habe es schon einige Male erzählt, letzten Herbst waren wir zum ersten Mal in Schottland unterwegs. Natürlich haben wir auch lokale Spezialitäten gegessen, natürlich auch toffee pudding. Ich wusste, dass ich diese Kreation lieben würde. Ein klebriger Kuchenteig mit Datteln, der quasi wie ein Blechkuchen in Stücke geschnitten und mit einer Karamellsoße (toffee) übergossen wird. Es gibt auch die Variante, bei der man kleinere einzelne Förmchen serviert, aber ich entschied mich für die traditionelle Präsentation. Klebriger Karamellkuchen, so in etwa könnte man diesen Kuchen auf Deutsch nennen. Hast du Lust?

















