OK, dieser einfache Kuchen mit Zwetschgentopping ist vielleicht nicht ganz so fotogen, aber lecker sag ich euch! Ich entschied mich einen einfachen Schokoboden zu backen und darauf dann Zimtsahne und eine Art Zwetschgenröster zu verteilen. Ich war wohl etwas übermütig, denn die Sahne und die Zwetschgen rutschten langsam aber sicher an den Tellerand. Egal, dem Geschmack tut das keinen Abbruch. Und ich finde die Kombination von Schokolade, Zwetschgen und Zimtsahne einfach nur köstlich!
Dieser Kuchen hat eine etwas peinliche Geschichte. Vor vielen Jahren buk ich diesen einfache Kirschkuchen für ein Picknick oder den Biergarten als ich noch in einer WG wohnte. Meine Mitbewohnerin fand den Kuchen so lecker, dass sie mich einige Monate später nach dem Rezept fragte, sie wollte ihn für ihre Familie, die zu Besuch kam, unbedingt nachbacken. Tja, und dann ging es los. Ich wusste nicht mehr woher ich das Rezept hatte, es war zu viel Zeit vergangen, zu viel andere Informationen hatte ich verarbeiten müssen. Wenn ich mich richtig erinnere, war es genau in einer intensiven Lernphase zu Unizeiten, bei der man gefühlt täglich sein Gehirn wie eine Festplatte neu formatieren musste, weil es einfach so viel Input aufzunehmen gab. Aber bevor ich ihr gar nichts mitgab, nahm ich ein anderes Rezept. Das war leider nicht ganz so lecker und sie wunderte sich, warum ihr Kuchen nicht so gut geworden war wie meiner. Ich schwieg verschämt, ich brachte es nicht übers Herz ihr zu sagen, dass ich mir nicht sicher war, ob ich das richtige Rezept ausgewählt hatte. Ich musste erst nach vielen Jahren unser gutes altes Dr. Oetker Backbuch von 1982 erneut durchstöbern, bis mir auffiel, dass ich ein Kirschkuchenrezept mit einem kleinen Klebezettel markiert hat. Dann erst dämmerte mir, wo das leckere Kirschkuchenrezept herkam. Und jetzt endlich kann ich es hier veröffentlichen. Liebe Susann, falls du das hier liest, sorry, du hast einfach nicht das richtige Rezept von mir bekommen, es lag nicht an deinen Backkünsten!
Ich hatte mal eine Zeit lang einen Spleen, da habe ich in jedem Café, in dem ich war, heiße Schokolade bestellt, auch im Hochsommer. Es ist erstaunlich, was es da für Unterschiede gibt, von einer puddingartigen Masse bis hin zu purer Schokolade, die geschmolzen wurde, war alles dabei. Nun gut, als Chocoholic habe ich natürlich nie Nein gesagt und mich durch alles durchprobiert. Am Ende, muss ich sagen, ist richtig gute und leckere heiße Schokolade ziemlich simpel und besteht aus wenigen Zutaten. Meine Eigenkreation kommt sogar vegan daher, wenn man möchte. Dass ich nun endlich dazu komme euch das simple Rezept vorzustellen, liegt auch am Blogevent, das Zorra vom Kochtopf zusammen mit Martha von Bunte Küchenabenteuer, ausrichtet. Da war gebeten worden Winterdrinks vorzustellen und da habe ich mal einfach die Gelegenheit ergriffen, um endlich heiße Schokolade wie ich sie mag, vorzustellen. Natürlich gebe ich noch Variationsmöglichkeiten im Rezept an.
Schande über mein Haupt, ich habe schon viel zu lange keinen einfachen Blechkuchen vorgestellt, dabei mag ich die doch so gerne! Diesen einfachen Blechkuchen mit Erdbeeren und Sahne habe ich schon mal vor einem Jahr für eine etwas größere Verwandtenfeier gemacht, ich war echt froh, dass ich wenigstens ein Foto vom angeschnittenen Kuchen schießen konnte, zu schnell war er schwuppdiewupps weg, der wurde quasi eingeatmet.
Leute, ich lieeeeebe den Herbst, ich liebe das goldene Licht, die warmen Farben, das Rascheln vom Laub, es gibt einfach nichts, was ich nicht gemütlich und faszinierend finde, inklusive Regentage, an denen man super ein Buch in einer warmen Decke gekuschelt lesen kann. Dass ich den Herbst so liebe, merkt man daran, dass ich gefühlt drei Mal mehr Fotos mache als sonst, ich bin einfach immer so begeistert. Und weil ich den Herbst so liebe, dachte ich mir, Mensch, wie wäre es mit einem einfachen und gesunden Apfel-Blechkuchen in Picknickvariante?
Sind sie nicht wundervoll? Die schlichten einfachen Rührkuchen bei denen man ein wenig alle Zutaten zusammenrührt und dann ziemlich schnell backen kann? Das ist der Fall bei diesem sommerlichen Pfirsich-Heidelbeer-Rührkuchen. Schön die Butter fluffig aufschlagen, Zucker dazu, dann Eier und dann nur noch kurz den Rest. So ungefähr hat man sich dieses Rezept vorzustellen. Ich finde, das Rührkuchen besonders gut in den Sommer passen, wo man bei der Hitze keine große Lust hat sich ewig lang in die Küche zu stellen. Deshalb also dieser mit Pfirsichen und Heidelbeeren.
Du hast zu Hause keine Sauerteigkultur und auch keine Lust da was groß wochenlang zu kultivieren? Kein Problem, bei diesem Sauerteigbrot musst du nur am Vorabend was ansetzen und kannst dann am Folgetag das Brot backen. Falls du schon länger auf meinem Blog vorbeischaust, weißt du, dass es hier nicht oft Brotrezepte gibt. Und das, obwohl ich eine absolute Brotliebhaberin bin und fast täglich zum Frühstück Brot esse. Der Grund ist einfach, das liegt daran, dass mein Mann der absolute Brotmeister unserer Familie ist und unseren gesamten Brotbedarf bäckt.
Vor nicht allzu langer Zeit erlaubte er mir, dass ich ein Brotrezept mit Weizengrieß hier auf dem Blog veröffentlichen durfte, da war der Anlass der World Bread Day, wenn du gerne das Rezept haben möchtest, schau hier vorbei. Und als ich euch dann auf Instagram fragte, ob ihr am Rezept für dieses Sauerteigbrot interessiert seid, war die einmütige Antwort ja. Aus diesem Grund gibt es heute also ganz einfaches Sauerteigbrot, das auch Anfängern gelingt und nur ganz wenige Zutaten benötigt.
Ich hatte noch ein wenig Schoko-Mürbeteig übrig. Wollte eigentlich gar nichts backen. Tja, und dann überkam mich doch die Lust und ich habe spontan diese einfachen Schokosterne am Stiel gemacht. Passiert mir öfter. Wie gut, dass ich so viele Kollegen habe, die alles fröhlich verspeisen und dass mein Mann auch öfter Sachen in die Arbeit mitbringt. Sonst wäre ich wahrscheinlich 100kg schwer. Die Kollegen waren übrigens sehr begeistert, spannend, manchmal sind die einfachen Rezepte die, die am besten ankommen.