Bist du auch so ein großer Picknick-Fan wie ich? Ich finde es ganz toll auf einer ausgebreiteten Decke ein paar Sachen zu naschen, die ich vorher zubereitet habe und einfach ein bisschen die Natur zu genießen. Picknicks sind für mich absolute Entspannung. Unten gebe ich zwei Picknick-Rezepte (Sandwich mit selbstgemachten Pesto und Beerensalat mit Lavendel-Honig) weiter, die man auch ganz wunderbar abwandeln kann und gebe einige Tipps an die Hand, damit auch dein Picknick ein voller Erfolg wird.
Tipp Nr. 1: Weniger ist mehr
Du hast vor verschiedene Salate, ein Muffinrezept, Frikadellen, einen Wrap, Käse, Cracker, Wein, Wasser und noch zig weitere Sachen einzupacken? Weniger ist mehr, glaube mir. Ich habe früher den Fehler gemacht und mich sozusagen totgeschleppt mit zig Sachen, die wir dann am Ende doch nicht gegessen haben oder die sich als unpraktisch erwiesen. Beschränke dich auf wenige, dafür aber gute Sachen. Eine Sache herzhaft, eine süß, ein Getränk, das ist oft schon genug.
Tipp Nr. 2: Eine gute Picknickdecke und ein ordentlicher Picknickkorb sind schon die halbe Miete
Meine Mama hat eine richtig gute Picknickdecke genäht, sie ist aus robusten Stoff, auf meinem Wunsch eher in Grasfarben, damit evtl. Grasspuren nicht so auffallen und natürlich bei mindestens 60 Grad waschbar. Meine Mutter hat außerdem eine Seitentasche in die Decke genäht, sodass man sie ganz wunderbar kleinrollen kann und ist ebenso isoliert. Natürlich ist auch die Größe wichtig, mindestens vier Personen sollten gut darauf sitzen können, aber wenn sie zu groß ist, kann das auch schwierig werden. Mit einer guten Picknickdecke kann einem auch nasses Gras nichts anhaben.
Die zweite wichtige Komponente ist der Picknickkorb. Auch wenn viele die romatische Vorstellung haben, dass ein Flechtkorb die ultimative Wahl ist, bin ich eher für praktisch. Der abgebildete Picknickkorb ist innen isoliert, mit Kühlkissen bleibt so alles wunderbar kühl, außerdem nehmen die Weingläser, Teller und Besteck deutlich weniger Platz weg und halten gut fest. So bleibt mehr Platz für das Essen und weitere Utensilien.
Tipp Nr. 3: Man kann bereits ein wunderbares Picknick mit Wein, diversen Käsesorten und ein paar Früchten haben
Du hast keine Zeit groß zu backen oder wer weiß wie viel Zeit in der Küche verbringen? Dann kaufe einen schönen Wein oder eine erfrischende Limo und suche diverse Käsesorten (einen Weichkäse und diverse Hartkäsesorten) aus sowie z.B. Äpfel, Birnen und/oder Weintrauben aus und du hast bereits ein wunderbares Picknick beieinander. Es kann wirklich ganz simpel sein. Natürlich kann dieses simple Mahl um weitere Kompeneten wie Brot, Chips, Dips usw. erweitert werden.
Tipp Nr. 4: Viele Rezepte lassen sich schnell picknicktauglich machen
Picknicken heißt kleine Häppchen zuzubereiten, übersetzt bedeutet dies:
- Statt ganze Früchte einzupacken, kannst du diese kleingeschnitten auf einem Spieß mitnehmen
- Statt eine große Salatschüssel herumzuschleppen, kannst du Weckgläser zu Tellern und gleichzeitigen Behältern umfunktionieren
- Nicht ein großer Kuchen sollte mit, sondern Cupcakes oder ähnlich keine Küchlein. Hast du nur einen großen Kuchen im Angebot, dann schneide ein paar Stücke ab und nimm nicht den ganzen Kuchen mit
- Auch Brot solltest du bereits vorab zuschneiden, ebenso Dips in kleine Behälter umfüllen und alles bereits aus der Verpackung nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Ein paar Rezeptideen, falls du gerne etwas backen willst, gibt es hier:
Glutenfreie Käsebrötchen aus Kolumbien
Glutenfreie Käsebrötchen aus Paraguay
Empanadas mit Rindfleischfüllung
Handliche Mini-Pies mit Hähnchenfüllung
Schoko-Empanadas mit Karamellcreme
Heidelbeer-Muffins, Cranberry-Orange-Muffins oder gesunde Ingwer-Muffins
Diverse Cookies, extrem populär bei euch sind die Brownie-Cookies
Kirsch-Pie oder Apple-Pie
Dieser Beerensalat mit Lavendel-Honig ist perfekt für ein Picknick und kann natürlich auch mit anderen Früchten zubereitet werden. Das Pesto nutzen wir hier als Aufstrich für ein Sandwich, macht sich aber auch als Dip oder für gekochte Nudeln sehr gut. Für den Beerensalat Lavendel mit dem Olivenöl auf kleiner Hitze ca. 10-15min ganz leicht köcheln lassen bis die Lavendelkörner braun werden. Abseihen und dann das Olivenöl mit dem Honig verrühren. Die Beeren waschen, putzen und schneiden und mit dem Honig vermischen. Sie schmecken auch an Tag 2 oder 3 gut, wenn sie durchgezogen sind. Dann am besten im Kühlschrank aufbewahren. Ich kann mir auch sehr gut verschiedene Melonensorten mit/ohne Beeren vorstellen. Für das Pesto den Käse reiben und die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett einige Minuten auf mittlerer Hitze rösten bis sie duften und kleine braune Flecken bekommen. Knoblauchzehen abziehen. Die Basilikumblätter alle abzupfen. Knoblauchzehen und Salz in einem Mörser zerstampfen und dann die geröstete Pinienkerne hinzugeben sowie den Käse. Dann in einen Food-Prozessor umfüllen und den Basilikum hinzugeben. Alles kurz vermischen und am Ende das Öl nach und nach hinzugeben bis eine grüne Paste entsteht. Unser Sandwich bestand aus Baguette mit Pesto bestrichen, darauf dann einige Scheiben Mozzarella und Jamon Serrano.Beerensalat mit Lavendel-Honig und selbstgemachtes Pesto für ein Sandwich
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