Heute gibt es Gougère aus der Schweiz! Das sind fluffig leichte Käsebällchen, die aus Brandteig hergestellt werden. Als ich sie auf dem Blog von Cakes, Cookies and more entdeckte, schlug ich mir vor den Kopf, wieso hatte ich noch nie daran gedacht, dass Brandteig sich perfekt für eine herzhafte Beilage eignet? Da mein Mann ein großer Fan von Eclairs ist, habe ich bisher Brandteig nur süß verwendet, wer mag, findet Winbeutel mit Himbeerfüllung, Schwarzwälder-Kirsch-Eclairs, Eclairs mit Kaffeecreme und auch mit Erdnussbutterfüllung, aber herzhaft, ja, das hatte ich bisher noch nie versucht.
Als ich das erste Mal auf Caros Blog unterwegs war, lachten mich sofort die polnischen Pierogi ruskie an. Oh, die erinnerten mich sofort an meine eine Oma! Sie machte meist die russische Variante namens Wareniki, die nur mit Quark gefüllt war, aber ich meine, dass sie auch Pierogi fabriziert hat, bei denen klassischerweise Kartoffeln mit Quark gemischt werden. Denn meine Oma stammt aus der Ukraine und wenn ich es richtig verstehe, heißt „ruskie“ in diesem Fall nicht, dass die Pierogi russisch sind, sondern aus der Region in der Ukraine stammen, in der die Rus wohnten und früher mal Teil Polens war. Jetzt im Nachhinein denke ich oft, wie viel Arbeit sich meine beiden Omas machten, wenn die große Verwandtschaft zu Besuch kam und sie immer alles komplett selbst zubereitet hatten. Könnt ihr euch vorstellen für 15 Personen Pierogi per Hand zu machen? Unfassbar, aber ich erinnere mich noch gut an Besuche, bei denen wir fröhlich Wareniki oder Pelmeni geschlemmt haben und alle sich wohlig die Finger schleckten. Dass meine Oma dafür Stunden in der Küche gestanden haben muss, war mir irgendwie nicht so klar.
Update: dieses Rezept habe ich im September 2017 veröffentlicht und 2021 nochmal überarbeitet und verbessert.
Japanischer Käsekuchen. Den wollte ich schon immer mal machen. Denn den muss man behandeln wie rohe Eier. Vielleicht auch deshalb, weil er viele Eier enthält. Und warum er leicht wie eine Feder ist. Das hier ist ganz bestimmt kein amerikanischer Käsekuchen. Soufflee ist schon ein viel passenderes Wort. Klar enthält er auch Frischkäse, aber die Eier sind es, die ihn so auf der Zunge zergehen lassen.
Es gibt Eclairs auf meinem Blog, diesmal Eclairs mit Kaffee-Creme a la Dalgona-Style. Ich weiß schon, es gibt schon so einige Eclairs auf meinem Blog, zum Beispiel Schwarzwälder-Kirsch-Eclairs, Eclairs mit Erdnussbuttercreme, Eclairs mit Himbeercreme, etc., etc. Warum also noch eins? Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens könnte ich jeden Tag frische Eclairs zubereiten, wenn es nach meinem Mann ginge. Der liebt sie über alles. Jedes Mal, wenn wir wieder Mal im Urlaub in Südfrankreich waren, wusste ich, was als erstes anstand, der Gang zur Boulangerie, wo es dann entweder tartelette au citron oder aber Eclairs kaufen würde, in rauhen Massen. Am besten gleich beides. Zweitens musste ich einfach mal dieses famose Kaffeecreme namens Dalgona in einem Rezept verarbeiten.
Darf man sich in diesen Zeiten noch frohe Ostern wünschen? Ich finde ja. Froh sein bedeutet für mich auch zu backen. Backen ist im Moment die allerbeste Entspannung, es ist so gut gegen Stress und Druck. Ich will es nicht beschönigen, auch in meinem Bekanntenkreis hat es einige hart getroffen, von Kurzarbeit bis hin zu Kündigungen, unser aller Leben verändert sich gerade. Aber nichtdestotrotz will ich feiern, will ich Ostern als Fest der Hoffnung feiern. Und genau deshalb habe ich mich endlich getraut Macarons nach der italienischen Methode auszuprobieren. Macaronrezepte gibt es hier schon so einige, von meinem ersten Versuch, Erdbeer-Macarons ohne Lebensmittelfarbe bis hin zum Kaffee-Macaron mit Karamellfüllung ist alles dabei. Aber bisher habe ich Macarons immer nach der französischen Methode gemacht, nicht nach der italienischen. Was das genau heißt, erkläre ich gerne unten.
Selbst vor Coronazeiten hatte unser Rewe plötzlich wochenlang keinen Baileys mehr im Angebot. Warum, weiß ich nicht. Das machte mich traurig, weil ich sehr gerne Baileys trinke. Als ich dann aus der Not heraus recherchierte und herausfand, dass dieser Sahnelikör oder auch Irish Cream genannt super einfach zu machen ist, wusste ich sofort, was ich für das Blogevent „Zum Wohl“ von Zorra und Simone von zimtkringel beisteuern würde: selbstgemachten Baileys! Dauert auch nur fünf bis zehn Minuten vorzubereiten und ist mega lecker, also ich mach ab jetzt nur noch meinen eigenen!
Heute gibt es schokoladige Hot-Cross-Buns! Noch nie davon gehört? Das ist ein Brauch aus dem britischen Raum, bei dem das Fasten am Karfreitag mit eben diesen symbolischen Brötchen mit einem Kreuz gebrochen wird. Fand ich sehr passend zum herannahenden Osterfest und habe mir deshalb gedacht, dass ich dieses Rezept auswähle. Ich habe nämlich wieder beim Synchronbacken von Zorra und From-Snuggs-Kitchen mitgemacht. Zorra organisiert schon seit Jahren dieses synchrone Backen. Normalerweise backen alle gleichzeitig genau ein Rezept bei sich zu Hause, in Coronazeiten ist das natürlich noch wichtiger, dass wir uns nicht räumlich treffen.
Eclairs, es wird mal wieder höchste Zeit für Eclairs! Hier gibt es Eclairs mit einer leckeren Erdnussbutterfüllung und ein wenig Schokolade. Erdnussbutter-Fans, diese Eclairs sind für euch. Falls du Eclairs magst, aber nicht unbedingt Erdnussbutter, es gibt auf meinem Blog Schwarzwälder-Kirsch-Eclairs, Cappuccino-Eclairs und welche mit Himbeercreme, ich kann sie alle empfehlen.
Baci di Dama sind tatsächlich so etwas wie ein himmlischer Keks-Kuss, wortwörtlich werden diese Plätzchen aus Italien als Damenküsse übersetzt, denn sie sehen von der Seite so aus, als ob zwei Lippen dich küssen wollen. Ein wunderbar malerischer Name, der gut ausdrückt wie sie schmecken. Die gerösteten Haselnüsse werden zu einem buttrigen Mürbeteig verarbeitet, der mit Zartbitteschokolade zusammengehalten wird. Die perfekten Kekse zum Verschenken, zum Kaffee oder einfach zum Genießen.
Jawoll, du hast richtig gelesen, hier gibt es Ahornsirup-Bacon-Cupcakes! Eine gewagte Konstellation, ich weiß, ich weiß. Gesehen habe ich sie das erste Mal beim irischen Blogger Donal Skehan, allerdings mit Scones als Grundlage. Und wie das so ist, wenn man anfängt worauf genauer zu achten, sieht man es auf einmal überall, denn auf einmal entdeckte ich auch Cupcakes mit Bacon. Zum Beispiel auf Pinterest. Und bevor du mir schreiend davonrennst, kann ich dich beruhigen, der Bacon wird karamellisiert, sie ist also nicht mehr ganz so gewagt diese Kombi, aber ungewöhnlich ist sie auf jeden Fall.