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Savory

Polnische Pierogi Ruskie oder Piroggen

Polnische Pierogi Ruski

Als ich das erste Mal auf Caros Blog unterwegs war, lachten mich sofort die polnischen Pierogi ruskie an. Oh, die erinnerten mich sofort an meine eine Oma! Sie machte meist die russische Variante namens Wareniki, die nur mit Quark gefüllt war, aber ich meine, dass sie auch Pierogi fabriziert hat, bei denen klassischerweise Kartoffeln mit Quark gemischt werden. Denn meine Oma stammt aus der Ukraine und wenn ich es richtig verstehe, heißt „ruskie“ in diesem Fall nicht, dass die Pierogi russisch sind, sondern aus der Region in der Ukraine stammen, in der die Rus wohnten und früher mal Teil Polens war. Jetzt im Nachhinein denke ich oft, wie viel Arbeit sich meine beiden Omas machten, wenn die große Verwandtschaft zu Besuch kam und sie immer alles komplett selbst zubereitet hatten. Könnt ihr euch vorstellen für 15 Personen Pierogi per Hand zu machen? Unfassbar, aber ich erinnere mich noch gut an Besuche, bei denen wir fröhlich Wareniki oder Pelmeni geschlemmt haben und alle sich wohlig die Finger schleckten. Dass meine Oma dafür Stunden in der Küche gestanden haben muss, war mir irgendwie nicht so klar.

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Chicken-Pot-Pie mit Resten der Weihnachtsgans

Amerikanischer Chicken-Pot-Pie

Heute gibt es Chicken-Pot-Pie, ein Gericht, das perfekt ist, um die Weihnachtsgans oder sonstiges Geflügel oder Fleisch vom Weihnachtsessen zu verbrauchen. Natürlich muss man nicht unbedingt Reste verwerten, sondern kann auch den Hähnchenanteil komplett frisch zubereiten. Auch beim Gemüse kann man variieren, traditionell wird dieser herzhafte Pie mit Möhren, Pilzen und Erbsen gemacht, aber wenn man anderes Gemüse übrig hat, kann man selbstverständlich einen Austausch vornehmen. Egal wie man den Pie am Ende macht, das Ergebnis ist eine super buttrige Teighülle, die eine cremig leckere Hähnchen- und Gemüsefüllung enthält. So richtiges Soulfood und perfekt an kalten Wintertagen.

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Pfannen-Pizza mit Tomaten, Mozzarella und Chorizo

Pfannen-Pizza mit Mozzarella und Chorizo

Heute gibt es Pizza aus der Pfanne, jawoll! Wenn du Lust auf eine Pizza mit dickem, aber wirklich fluffigem Teig hast, dann ist diese Pizza etwas für dich. Sie erinnert an die Pizza, wie man sie beim Pizza Hut findet. Aber da sie selbstgemacht ist, finde ich nochmal deutlich besser. Sonderlich viel muss man auch nicht machen, ca. 25min in den Teig investieren, in denen man ihn zwischen durch ziehen und falten muss, aber den Rest muss man quasi nur warten. Hefeteig eben. Wenn man wie ich auch noch die Pizzasoße selbst macht, dann sollte man dafür auch nochmal Zeit einplanen, aber das Tolle ist, dass der Teig mindestens eine oder gar mehrere Nächte im Kühlschrank ruhen muss, sodass man sich selbst legen kann, wann man die Pizza schlussendlich fertig zubereiten und essen möchte. Hierzulande isst man ja ganz gerne zu Mittag die Hauptmahlzeit, sodass ich den Teig am Vorabend zubereitet habe, dann ging es in den Kühlschrank und am nächsten Tag habe ich ihn morgens um 10 Uhr aus dem Kühlschrank geholt, sodass wir ca. um 13 Uhr essen konnten. Mein Mann war auch ganz begeistert.

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Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung

Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung

Heute gibt es Arepas mit Hähnchen- und Guacamolefüllung. Arepas sind kolumbianische Maisfladen ohne Gluten und werden ähnlich wie ein Döner oder Sandwich als Grundlage für leckere Füllungen verwendet.  Eine Arepa-Variante, die mit Käse gefüllt wird,  habe ich bereits an anderer Stelle vorgestellt. Heute nehmen wir Arepas her, um sie als Hauptmahlzeit mit Hähnchen und der berühmten Avocado-Creme namens Guacamole zu füllen. Die meisten Leute glauben Guacamole wäre sehr mexikanisch. Dabei sind es die Kolumbianer, die pro Kopf deutlich mehr Guacamole pro Jahr konsumieren. Live erleben konnte ich das in jedem Kolumbienurlaub, Avocados werden überall auf der Straße verkauft, bei jedem Grillfest wird Guacamole serviert. Grund also nun auch hier ein Rezept vorzustellen. Wohlgemerkt, kolumbianisch und deshalb deutlich milder als die mexikanische Variante.

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Kolumbianische rote Bohnen

Kolumbianische rote Bohnen

Heute gibt es kolumbianische rote Bohnen! Yes, ich esse sie wirklich gern und das Rezept unten stammt tatsächlich aus der Feder meines Mannes. Rote Bohnen werden in Südamerika sehr gerne gegessen. Das Essen armer Leute besteht oft aus Bohnen und Linsen, egal wo man sich in Südamerika befindet. Kolumbianische Bohnen sind eher mild, oft reagieren meine Freunde überrascht, wenn ich sage, dass Kolumbianer nicht sehr scharf essen, irgendwie finden das viele seltsam. Aber in Kolumbien wird tatsächlich viel mit Koriander gewürzt, genau wie hier bei diesen Bohnen.

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No-Knead-Bread und wie man einen perfekten Cheese-Sandwich macht

No-Knead-Bread und wie man einen perfekten Cheese-Sandwich macht

Ich trau mich, ich backe Brot! Ihr fragt euch vielleicht warum das so weltbewegend ist und das ist ziemlich schnell beantwortet. Weil mein Mann unser gesamtes Brot bäckt und ein sehr gutes Händchen dafür hat. Deshalb ist es eher selten, dass ich auch mal Brot backe. Aber als Zorra vom Kochtopf und Sandra von From-snuggs-kitchen aufriefen beim Synchronbacken mitzumachen, sagte ich nicht Nein. Schließlich sollte es ein ganz simples No-knead-Bread sein, also eines ohne kneten und vielen Arbeitsschritten. Auch wenn ich etwas Schwierigkeiten hatte, weil ich gleich das ganze Wasser hinzufügte und nachher ganz schön viel Mehl dazugeben musste, war es sehr lecker. Besonders gut fand ich, dass es so wunderbar saftig und sehr weich war, das hatte ich irgendwie nicht erwartet.

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Vegane Kürbis-Pasta aus zwei Zutaten

Vegane Kürbis-Pasta aus zwei Zutaten

Liebe Leut, ich bin begeistert wie mega einfach diese veganen Kürbis-Nudeln aus genau zwei Zutaten herzustellen sind! Ganz ehrlich, auch wenn du sonst deine Pasta nicht selbst machst, hier kann ich es dir nur ans Herz legen es mal auszuprobieren. Das geht auch ganz ohne Pasta-Maschine, der Teig lässt sich wunderbar per Nudelholz ausrollen, einfach ein paar dünne Streifen schneiden und schon hast du Tagliatelle. Ich habe auch die Variante mit Pastamaschine probiert und mich dann an Spaghetti probiert (siehe unten), beides schmeckt ganz hervorragend. Diese Kürbis-Pasta ist sogar vegan, denn sie besteht nur aus Kürbispüree und Weizenmehl, das war’s schon. Genial, oder?

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Traditionelle uruguayische Empanadas

Traditionelle uruguayische Empanadas

Ihr habt sie euch gewünscht, traditionelle uruguayische Empanadas! Und hier sind sie. Das bedeutet wunderbar blättrige Teigtaschen in Halbmondform, die mit einer gewürzten Rindfleischfüllung und feingeschnittenen Eiern gefüllt werden, dazu wird als „Dip“ die famose Kräutersoße Chimichurri gereicht, da geht einem so richtig das Herz auf. So viele Reaktionen kamen auf Instagram, da konnte ich gar nicht anders als dieses Rezept so schnell ich konnte zu veröffentlichen. Danke für euer reges Nachfragen, es ermutigt mich weiterhin Rezepte aus meinem Geburtsland zu veröffentlichen, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so populär sind.

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Selbstgemachte Spaghetti al crudo

Selbstgemachte Spaghetti al crudo

Ihr habt eindeutig und zu 100% gewünscht, dass ich die selbstgemachten Spgahetti, die ich in meiner Insta-Story gezeigt habe, unbedingt hier auf dem Blog veröffentlichen soll. Euer Wunsch ist mir Befehl. Kein Wunder, dass ihr sie hier sehen wollt, sie sind einfach um Längen besser als gekaufte Spaghetti. Und dann erst mit dieser leckeren Sommersauce, die aus Tomaten, Oliven, Kapern und Sardellen besteht, einfach nur gut! Während meines einmonatigen Urlaubs beim Umzug von Hamburg nach München habe ich ziemlich viel selbstgemachte Pasta gegessen und dabei einiges über Pasta gelernt. Dass man zum Beispiel den Teig ziemlich lange kneten sollte, bis er schön seidig glänzt, damit man am Ende leckere Nudeln erhält. Oder dass man den Teig unbedingt bemehlen sollte, wenn man die Nudeln formt (entweder per Hand oder mit Maschine), damit sie nachher beim Kochen nicht zusammenkleben.

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Lass uns die Grillsaison mit Chivito, dem Nationalgericht Uruguays eröffnen

Chivito Uruguays Nationalgericht

Ich eröffne die Grillsaison hiermit feierlich mit dem uruguayischen Nationalgericht, dem Chivito. Chivito heißt wörtlich übersetzt kleines Zicklein, aber damit hat dieser Steak-Burger nur am Rande zu tun. Der Legende nach hat ein argentinischer Tourist bei Antonio Carbonaro, dem Besitzer des Restaurants El Mejillón in Punta del Este, etwas mit Ziegenfleisch bestellt. Der findige Antonio hatte kein Ziegenfleisch parat und entwarf diesen Burger und präsentierte es als Chivito. Damit gelang es ihm, das Nationalgericht Uruguays zu erfinden. Anthony Burdain bezeichnet den Chivito als den Everest aller Steak-Sandwiches; die Uruguayer werden nicht müde stolz darauf zu verweisen. Es heißt nun also, Grill anmachen für Chivito!

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