Es gibt wieder mal einen Grund zu feiern, genau fünf Jahre ist es nun her, dass ich einen krassen Fahrradunfall mit Hirnbluten hatte. Details kannst du hier nachlesen. Da ich keine Folgeschäden davongetragen habe, müssen wir wieder mit Schokolade feiern: heute gibt es Original Sachertorte! Bereits 2014 hatte ich das große Glück in Salzburg im Café Sacher echte Sachertorte essen zu dürfen. Bis heute bin ich auf das Bild stolz, dass ich mit meiner damals sehr neuen Systemkamera geschossen hatte. Eines der ersten Bilder und dann gleich ein so gutes! Das Tortenstück besteht aus „Sachermasse“, was im Endeffekt Schokoladenbiskuit mit einem Butteranteil ist und wird von Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade) zusammengehalten und mit einer Schokoglasur garniert. Traditionell serviert man ungesüßte Schlagsahne oder auf Österreichisch „Schlagobers“ dazu, schon damals war es ein Traum diese Torte zu essen. Natürlich gibt es auch schon ein Rezept für Sachertorte auf dem Blog, aber irgendwie war ich in letzter Zeit inspiriert nochmal eine Version vorzustellen, die dem Original noch näher kommt. Nach dem Schauen des Films „Sachertorte“ auf Amazon (eine meiner Meinung nach nett gemachte romantische Komödie), in der der Hauptdarsteller täglich im Sacher Café in Wien Sachertorte isst in der Hoffnung, dass die Angebetete wie angekündigt ihren Geburstag dort feiern würde und er sie endlich wieder treffen kann, wurde ich wieder an diese Köstlichkeit erinnert. Also fing ich an zu recherchieren. Eine große Hilfe ist dabei natürlich das Rezept, das vom Hotel Sacher selbst online ist, um sich anzunähern. Aber auch hier werden Einschränkungen gemacht, ich zitiere: „Dieses Rezept ist nur eine Annäherung an das Original, das natürlich streng geheim bleiben muss!“
Leute, hier kommt sie, die ultimative Erdbeer-Schoko-Torte, perfekt für den Valentinstag. Trommelwirbel bitte, wer möchte ein Stück von dieser dekadenten Wucht? Auch wenn meine Torte nur 18cm im Durchmesser misst, so hat sie es in sich, auf saftige Schokoböden kommt eine super fruchtige Erdbeercreme (aus gefrorenen Erdbeeren), abgerundet wird die Torte mit Schokodrip und, wer will, frischen Erdbeeren, die auch nochmal in Schokolade getaucht wurden. Also wenn das keine Liebeserklärung ist, dann weiß ich auch nicht.
Brasilianer lieben dekadente Nachspeisen, denn diese Schokotorte mit Brigadeiro (einer Praline) ist eine Kalorienbombe. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie viele Kalorien sich hier verstecken, wahrscheinlich der Tagesbedarf einer kleinen Frau von zwei Tagen. Deshalb habe ich diese Torte für einen Brasilianer zum Geburtstag gebacken und die kleinste Backform hergenommen, die ich habe. Denn schließlich kann man hiervon nur ein kleines Stückchen essen, das ist Schokoladenliebe pur! Brasilianer lieben gesüßte Kondensmilch in ihren Kuchen und Torten. Brigadeiro ist eigentlich eine kleine Kugel oder Praline, bestehend aus gesüßter Kondensmilch, Butter oder anderen Milchprodukten und Kakao oder Schokolade. Diese Kügelchen werden anschließend in Schokoraspeln gewälzt (siehe Fotos). Bei dieser Schokotorte besteht die Füllung sozusagen aus Brigadeiro, was dann aber streichfähig gemacht wurde; auch die Außenhülle ist damit gemacht und natürlich müssen wir die gesamte Torte mit Schokoraspeln einkleiden.
OK, dieser einfache Kuchen mit Zwetschgentopping ist vielleicht nicht ganz so fotogen, aber lecker sag ich euch! Ich entschied mich einen einfachen Schokoboden zu backen und darauf dann Zimtsahne und eine Art Zwetschgenröster zu verteilen. Ich war wohl etwas übermütig, denn die Sahne und die Zwetschgen rutschten langsam aber sicher an den Tellerand. Egal, dem Geschmack tut das keinen Abbruch. Und ich finde die Kombination von Schokolade, Zwetschgen und Zimtsahne einfach nur köstlich!
Wahrscheinlich glaubt mir niemand, dass es mir schwergefallen ist die unten stehende Liste mit Schokorezepten auf 20 zu reduzieren. Ich bin eine echter Chocoholic, wie er im Buche steht, ich kann immer Schokolade essen, auch an einem heißen Sommertag und nein, mein Schokobedarf ist so gut wie nie gestillt. Schokolade zum Frühstück, warum nicht? Es kommt auch nicht von ungefähr, dass es eine eigene Schokoladenkategorie auf meinem Blog gibt. Dass ich diese Liste heute zusammengestellt habe, liegt einfach daran, dass ich diese ganze Woche mit anderen Bloggerkollegen feiere, dass ich nun fünf Jahre lang keine Folgeschäden davongetragen habe seit meinem Fahrradunfall trotz Hinrbluten, Gehirnerschütterung einem ausgeschlagenen Schneidezahn. Heute, am 23. April 2022 jährt sich der Unfall zum fünften Mal, Grund genug mal eine Zusammenstellung meiner liebsten Schokorezepte vorzustellen. Denn ich habe auch andere Bloggerkollegen gebeten Schokorezepte zu veröffentlichen. Für mehr Details, schaue bitte hier.
Mich freut auch zu sagen, dass unter den 20 Rezepten fünf zu den Top 10 von euch gehören. Ich bin nicht die einzige, die gerne Schokolade isst, ihr offensichtlich auch. Dass ich mal vor einigen Jahren mit einem Schoko-Kirsch-Tortenrezept einen Rezeptpreis gewonnen habe und dann in Tübigen auf das Schokoladenfestival durfte, finde ich auch ganz wunderbar. Aber nun endlich zu den Schokorezepten.
Aufwändige Torten und Cupcakes
Hier kommt zu einem saftigen Schokoboden eine fruchtige Himbeerfüllung, die nicht so arg süß ist und auch nicht so schwer wie Buttercreme. Schon von vielen von euch nachgebacken und für gut befunden. Es gibt mittlerweile auch ein ähnliches Rezept auf dem Blog, da habe ich die Schokoböden ausgetauscht und welche mit Biskuit gemacht. Das Rezept für die Himbeer-Schoko-Torte mit Biskuitböden gibt es hier.
Der Klassiker im klassischen Gewand. Zu Schokobiskuit gesellt sich ordentlich viel Kirschfüllung, geschlagene Sahne und Schokoraspeln.
Da ist sie, die absolut deliziöse und dekadente Nutella-Heidelbeer-Torte. Wer will ein Stück? Da sie so mächtig ist, hält sie für viele vor, man kann wirklich kleine Stückchen schneiden, sie ist extrem hoch und gehaltvoll. Sie macht viel Arbeit, aber sie ist einfach mega für jeden Schokoliebhaber wie mich. Und wenn man feiert, so wie ich das diese Woche mit diversen Bloggern tue, dann muss man auch auftischen. Finde ich zumindest. Da werden alle Register gezogen, da wird gebacken und gerührt was das Zeug hält.
In vier Tagen, am 15. Februar, wird dieser Blog fünf Jahre alt. Deshalb gibt es hier eine umwerfend leckere Schoko-Himbeer-Torte. Warum es den Beitrag schon vier Tage früher gibt und warum es nochmal eine Himbeer-Schokotorte gibt, auch wenn es bereits ein Rezept hier auf dem Blog gibt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Was mich dazu bewogen hat am Donnerstag, den 15.2.2017 einen Blog zu starten, weiß ich nicht mehr genau. Mein erstes Rezept, eine Zitronen-Tarte oder tarte au citron ist eines der liebsten Rezepte meines Mannes. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich die Tarte zum Valentinstag gemacht und sie dann im Anschluss veröffentlicht. Zu Beginn dachte ich, ich würde nur Cookie-Rezepte und Wunschrezepte meines Mannes veröffentlichen. Aber je mehr ich buk, desto sicherer fühlte ich mich. Es klingt lapidar, aber es ist einfach so, Übung macht den Meister, auch beim Backen. Zunächst hielt ich nach Rezepten Ausschau, die mir gefielen. Sollte ich das Rezept ein zweites Mal nachbacken, gab es meist leichte Anpassungen. Irgendwann fing ich an nach dem Baukastenprinzip mir meine eigenen Kreationen auszudenken. Bei Rezept X gefiel mir der Tortenboden, bei Rezept Y die Füllung und dann wollte ich auch noch eine andere Frucht hernehmen, die irgendwie passender schien oder gerade Saison hatte. Ich buk mich also immer weiter durch viele verschiedene Rezepte durch bis ich schließlich 2019 von einer guten Freundin gefragt wurde, ob ich ihre Hochzeitstorte für 100 Gäste bereit wäre zu backen. Ich sagte zu, schließlich hatte ich ein Jahr Zeit mich vorzubereiten. Aus dem einen Jahr wurden zwei Jahre, Corona sei Dank. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich 2019 und 2020 so viele Tortenrezepte veröffentlicht habe, viele davon waren Übetorten. Das war auch der Fall bei dieser Schoko-Himbeer-Torte. Die für mich überraschend total durch die Decke ging und sehr gut bei euch ankam. Ich habe gerade nachgeschaut, sowohl 2020 als auch 2021 ist diese Torte auf Platz 2 bei euch. Unzählige Male wurde sie nachgebacken. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue.
Freunde unter der Sonne, ich habe schon viel zu lange keine Cookies mehr auf dem Blog veröffentlicht, es ist eine Schande! Heute gibt es meine liebsten veganen Cookies, das sind nämlich diese leckeren Schoko-Cookies mit Kürbis! Ganz schnell zusammengerührt, sind sie noch viel schneller gefuttert. Ich liebe sie und habe sie schon viele Male gebacken. Vielleicht hast du auch Lust?
Juchhei, es gibt endlich wieder mal ein Blogevent auf dem Blog, feiert ihr mit? Zu feiern gibt es meinen vierten Blog-Geburtstag, der fast genau zum Valentinstag sein wird, am 15. Februar 2021. Deshalb habe ich mir dieses Jahr gedacht, warum nicht Bloggeburtstag und Valentinstag zusammenbringen? Feiert ihr mit mir zum Valentinstag? Bringt dazu etwas Essbares mit, egal ob süß oder herzhaft, so lange es zum Valentinstag passt, seid ihr dabei. Weitere Infos gibt es weiter unten.
Einen schönen Nikolaus euch allen! Heute gibt es etwas ganz Besonderes auf dem Blog, heute verlose ich ein Backbuch mit meinen 12 beliebtesten Rezepten (das Gewinnspiel ist beendet). Auch bei Anna von teigliebe gibt es eine Plätzchendose mit liebevoll selbstgebackenen Plätzchen zu gewinnen, schau gern bei ihr vorbei! Wie du hier bei mir mitmachen kannst, steht ganz am Ende dieses Beitrags. Neben dem analogen Backbuch gibt es außerdem eine Variation meines beliebtesten Rezeptes: Brownie-Cookies mit Sauerteig! Jawoll, du hast richtig gelesen! Als ich das erste Mal von der Idee hörte Sauerteig in einem Kuchen oder Cookie zu verwenden, hab ich auch gedacht, ich spinne. Aber als ich dann diese veganen Brownies mit Himbeeren und Sauerteig ausprobierte, wusste ich, dass da auch noch andere Rezepte dran glauben mussten. Sauerteig gibt es bei uns immer im Hause, mein Mann bäckt unseren gesamten Brotkonsum selbst, deshalb habe ich auch jedes Mal zum World Bread Day ein Brot vorgestellt, das mein Mann gebacken hat. Das heißt aber leider auch, dass oft Sauerteig weggeworfen wird, was ich gar nicht toll finde. Nachdem mir die Brownies mit Sauerteig gut schmeckten, dachte ich auch, dass die Browie-Cookies sicherlich nicht schlecht schmecken würden und probierte es aus.
