Ich habe beschlossen, dass der November unter einem Motto stehen soll: Geschenke aus der Küche. Ich schenke total gerne selbstgemachte Sachen. Zur Geburt gibt es ganz oft diese süßen Tierkekse, die letzte Geburt war wieder ein Mädchen, also habe ich Elefanten ausgestochen und im Glas mitgenommen (siehe Foto weiter unten). Auch dulce de leche, also Karamell aus gesüßter Milch, kommt immer gut an. Heute machen wir Fudge mit Erdnuss-Swirl und gesalzenen Erdnüssen. Bei mir gibt es das in der Pfanne zubereitet innerhalb relativ kurzer Zeit. Das abgebildete Fudge habe ich in Backpapier eingeschlagen und per Post nach Spanien verschickt. Will damit sagen, das hält sich gut. Fudge besteht normalerweise eigentlich aus Zucker, der zu einem zähen Karamell eingekocht wird. Diese Variante besteht jedoch hauptsächlich aus Schokolade, wodurch es a) als Schoko-Fudge klassifiziert wird und b) man nicht ganz so viel falsch machen kann, solange man die Schokolade bei nicht zu hoher Temperatur schmilzt. Im Originalrezept steht zwar, dass man das im Wasserbad oder Slow-Cooker (hab ich nicht) machen soll, aber ich habe das einfach mal ignoriert und in einer breiten Pfanne zubereitet. Ich meine, es ist trotzdem gelungen, man muss nur aufpassen, dass die Temperatur nicht zu hoch ist und sollte auch ständig rühren. Aber dann ist man auch relativ schnell fertig, ich habe ca. 15min gerührt. Die Pfanne war groß, vielleicht spielt das auch mit rein, aber es hat bei weitem nicht so lange gedauert.
Ursprung: Kaffeebohne
Dieser Fudge mit Erdnussbutter-Swirl und gesalzenen Erdnüssen wird in der Pfanne zubereitet und muss gar nicht so lange gerührt werden. Kuvertüren, Kondensmilch, Butter und Sahne in eine möglichst große und breite Pfanne geben und bei niedriger Temperatur die Schokolade und Butter unter Rühren schmelzen. Dann ca. 10-15min bei gleichbleibend niedriger Temperatur unter Rühren etwas eindicken lassen. Bei mir hat es 10 Minuten gedauert. Die Masse sollte etwas fester als zu Beginn sein, aber nicht anbrennen, wenn man mit dem Holzlöffel einen Strich durch die Pfanne zieht, sollte er gut sichtbar bleiben. Dann die Erdnussbutter separat schmelzen (Topf oder Mikrowelle). Eine kleine Auflaufform oder ähnliches (bei mir 21x15cm) mit zerknülltem Backpapier belegen und dann das Fudge hineindrücken und mit einem Löffel glattstreichen. Die flüssige Erdnussbutter obenauf verklecksen und dann mit einer Gabel grob unter das Fudge in Swirls einarbeiten. Ich würde das nächste Mal die Erdnussbutter mehr einarbeiten, sie blieb bei mir fast ausschließlich an der Oberfläche. Mit den Ednüssen bestreuen und einige Stunden festwerden lassen. Ich habe das Fudge in den Kühlschrank zur Aufbewahrung gepackt, finde aber, dass es besser bei Raumtemperatur schmeckt, da es dann weicher ist. Luftdicht verpackt hält es sich locker einige Wochen (wenn so lange was übrig bleibt).Fudge mit Erdnussbutter-Swirl und gesalzenen Erdnüssen
Ingredients
Instructions
Ich mache hiermit auch wieder beim Blogevent „Koch mein Rezept!“ mit. Dabei wird einem ein Blog zugelost, bei dem man dann stöbern darf. Diesmal durfte ich bei Katja von Kaffeebohne schauen. Katja bloggt bereits seit Oktober 2010 (!) und hat ein unendliches Meer an Rezepten im Angebot. Als Vegetarierin kocht sie viele herzhafte Gerichte, aber natürlich auch Kuchen, bei denen ich hängen geblieben bin. Toll finde ich bei ihr, dass es oft Rezepte aus alten Kochzeitschriften und -büchern gibt. So bewahrt man die alten Schätze auf. Das ist übrigens auch etwas, was ich mir wieder einmal vorgenommen habe: bevor wieder ein neues Kochbuch bei mir Einzug halten darf, muss ich mindestens ein Rezept aus jedem bereits vorhandenen Kochbuch backen/kochen. Mal schauen, wie lange ich das durchhalte.
PS: Hier die oben erwähnten Elefantenkekse, die man super auch zu einer Geburt machen kann
Wenn du Tipps erhalten möchtest wie man Kekse oder Plätzchen in einer Keksdose per Post verschickt, schau mal in den Blogbeitrag rein
2 Kommentare
Katja
Mittwoch, der 8. November 2023 at 19:47Hallo Jenny, da hast Du Dir ein tolles Rezept rausgesucht und mir wieder in Erinnerung gebracht. Da könnte ich als Teil meiner Weihnachtsbäckerei auch mal wieder machen.
Ich stöbere auch sehr gerne bei Dir und der Orange-Cranberry-Gugelhupf lacht mich sehr an.
Liebe Grüße aus Hessen
Katja
Jenny
Mittwoch, der 8. November 2023 at 20:09Uh, solltest du den Gugelhupf probieren, melde dich gern, aber das war einer im Kleinformat. Grüße, Jenny