Kurz vor Weihnachten kommt hier noch ein Plätzchenrezept: Mürbeteigkränze! Ich verwende sie als Baumschmuck. Natürlich kann man die Plätzchen auch einfach so essen oder verschenken, sie als Baumschmuck zu verwenden, ist nur eine weitere Idee von mir. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan davon bin möglichst viel vom Baumschmuck selbst herzustellen. Ich habe immer Lebkuchen am Baum hängen, weil ich den Duft einfach so gerne mag. Wegen Hund sind jetzt auch ein paar „fake“ Lebkuchenanhänger dazugekommen, die insbesondere unten am Baum hängen, aber mir ist es immer wichtig, dass auch noch Selbstgemachtes am Baum zu finden ist. Diesmal habe ich ein paar Mürbeteigplätzchen mitgebracht, die ich mit einer Eiweißglasur verziere zu Kränzen. 
Mürbeteigplätzchen sind wunderbar vielseitig einsetzbar, man kann sie zu Spekulatius umwandeln, aus ihnen Linzer Plätzchen machen, sie einfach pur genießen oder aber Fensterglas-Plätzchen daraus zaubern. Hier habe ich mich entschieden sie zu wunderschönen Kränzen zu verarbeiten. Ich persönlich liebe es Kekse und Plätzchen zu verzieren, für mich ist das Entspannung pur. Wir verwenden dabei eine Eiweißglasur, bei der man alle Schichten direkt nacheinander aufträgt. Den Kranz in Grün müssen wir auch direkt im Anschluss auftragen, denn ansonsten sieht man nur grüne Querstriche auf weißem Untergrund. Hier ziehen wir mit einem Zahnstocher einen Kreis, sodass wir dann die schöne grüne Kranzform erhalten. Dazu gibt es hier ein Video. Mit diesem Rezept verabschiede ich mich für die Feiertage und wünsche euch allen frohe Weihnacht!
Diese Kränze aus Mürbeteig können super als Baumschmuck verwendet werden und werden mit einer Eiweißglasur vorbereitet. Für den Mürbeteig das Mehl, die Mandeln, den Zucker und die Gewürze in einer großen Schüssel vermischen. Dann die kalte Butter in Stückchen draufsetzen und alles zu Krümeln verreiben. Ich brauche meist mindestens einen Esslöffel Wasser, damit alles zusammenklebt, aber das hängt von vielen äußeren Faktoren ab. Rasch zu einem Ball verkneten und dann luftdicht verpackt mindestens eine halbe Stunde oder über Nacht im Kühlschrank kühlen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig halbieren, eine Hälfte zurück in den Kühlschrank legen, die andere Hälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Kreise ausstechen (ich habe einen Keksausstecher für Linzer verwendet). Die Kreise auf das vorbereitete Blech auflegen und erst dort den kleineren Kreis in der Mitte ausstechen (ich habe dazu den Boden einer Spritztülle hergenommen). Ca. 8-10min backen bis die Kreise leicht goldgelb sind. Mit dem restlichen Teig so verfahren bis dieser komplett aufgebraucht ist. Für die Dekoration den Puderzucker mit dem Eiweiß per Mixer ein paar Minuten verrühren bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Ein paar Teelöffel abnehmen und rot einfärben und ein paar Teelöffel abnehmen und grün einfärben und alle drei Farben in verschiedene Spritztüllen einfüllen. Spritztüllen nur wenig am oberen Ende abschneiden, sodass man feine Linien ziehen kann und zunächst den weißen Teil auf den Keks auftragen, ich habe es nicht komplett bis an den Keksrand ausgemalt, das ginge natürlich auch. Dann direkt im Anschluss mit der grünen Farbe in regelmäßigen Abständen Querstriche ziehen und mit einem Zahnstocher in der Mitte dieser Querstriche einmal einen Kreis komplett ziehen, sodass die Kranzform entsteht. Das kann man hier im Video anschauen. Es ist wichtig, dass man das direkt macht, nachdem man die weiße Glasur aufgetragen hat, es ist eine sogenannte "Nass ins nass" Technik. Als letztes kleine Pünktchen mit der roten Farbe auf dem Kranz verteilen. Die dekorierten Plätzchen am besten über Nacht bei Raumtemperatur trocknen lassen, dann sollte die Glasur fest genug sein, dass man sie stapeln kann. Ich habe dann die Kränze an unseren Baum gehangen, aber man kann sie natürlich auch einfach so essen und/oder verschenken.Mürbeteigkränze als Baumschmuck
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Instructions
P.S.: Ein ähnliches Rezept, aber als süße Nussknacker, findet sich hier.
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