Heute im Angebot: Zwetschgentarte mit Zwillingsteig! Für mich ist ja im Augenblick die absolut schönste Jahreszeit, der Indian Summer oder etwas kühlere Sommertage, das ist meine Lieblingsjahreszeit. Sonnenschein, aber ohne schwitzen, strahlend blauer Himmel und so wunderbares Licht, das ist genau meine Welt. Und so als kleines i-Tüpfelchen gibt es dann saisonal noch Zwetschgen im Angebot. Wenn es nach meinem Mann ginge, könnte ich das ganze Jahr über alles mit Zwetschgen zubereiten, egal ob Kaiserschmarrn, Pflaumentarte mit Zimtstreuseln, Knödel mit Zwetschgen oder Bayerischen Zwetschgendatschi. Es kommt nicht von ungefähr, dass es hier auf dem Blog schon einige Rezepte mit Zwetschgen oder Pflaumen gibt.
Heute gibt es buttrige Apfeltaschen mit selbstgemachten Biltzblätterteig. Leute, ich sag euch, diese Apfeltaschen sind echt ein Traum! Natürlich machen wir den Blitzblätterteig selbst, er ist deutlich einfacher herzustellen als richtiger Blätterteig. Aber natürlich kann man auch einfach gekauften Blätterteig verwenden, wem das zu viel Arbeit ist. Gefüllt habe ich sie mit einer in Butter gedünsteten Apfelfüllung, die mit ein paar Gewürzen aromatisiert wurde. Na, wer hat Lust auf dieses Rezept?
Wenn man mit einem Kirschliebhaber verheiratet ist, und ich spreche hier von einem halben Kilo am Tag, dann ist natürlich die große Frage, ob besagter Mann vielleicht auch Cherry Pie oder Kirsch-Pie aus USA mag. Ich habe mich also ans Werk gemacht und einen typisch amerikanischen Cherry Pie gebacken. Natürlich nur dezent gesüßt und einem Mürbeteig mit Wasser als Bindemittel statt Ei wie die Amerikaner es gerne mögen. Jo, und dann aß er das erste Stück und bekam ganz große Augen. Offensichtlich ein Volltreffer!
Amerikanischer Key Lime Pie wird eigentlich mit den sogenannten key limes, also Limetten von den Keys (Koralleninseln) in Florida hergestellt. Key limes sind normalerweise kleiner als gewöhnliche Limetten und auch süßer. Da sie jedoch in Deutschland allerhöchstens teuer als Saft verkauft werden, werden wir uns mit den normalen Limetten begnügen. Ich selbst mag diesen erfrischenden Pie besonders zur Winterzeit sehr gerne. Jeden Tag, den der Pie durchziehen kann, wird er säuerlicher und noch intensiver im Geschmack, mir persönlich schmeckt er an Tag 2 oder gar 3 am besten. Es ist also ein Pie, den man wunderbar im Voraus zubereiten kann und auch pur ohne Sahnetupfer genießen kann.
Endlich wieder einmal ein amerikanisches Rezept: Apple Pie! Dieser wird ganz klassisch mit Mürbeteig gemacht, natürlich ganz vielen Äpfeln und Karamellsoße. Es gibt zwar schon einen Apfel-Cranberry-Pie als auch einen Apple Pie mit Frischkäse-Mürbeteig auf diesem Blog, aber eben noch keinen mit Karamell. Den machen wir nämlich nicht nur obenauf, sondern der kommt auch in die Apfelfüllung! Und genau deshalb werden die Äpfel nur mit Gewürzen und etwas Stärke vermischt, denn schließlich wollen wir, dass er nicht zu süß wird, nicht wahr? Ich hatte ja gehofft, dass der Pie länger anhält, hatte aber vergessen, dass mein Mann ein großer Apple Pie Fan ist, tja, und dann war das Ding so schnell eingeatmet, tja, da muss ich wohl gleich nochmal ran.

Man kann die Mama auch mit etwas Schlichtem beglücken, wie zum Beispiel diesem einfachen Früchteherz aus Mürbeteig. Das Herz besteht aus Mürbeteig, füllen kannst du es mit Mamas Lieblingsfrucht und dann geht es schon fast sofort in den Ofen. Wie wär’s? Statt einer komplizierten Torte? Also, ich habe dieses Herz nicht für meine Mama gemacht, weil sie leider zu weit weg wohnt, sondern zu unserem zehnjährigen Hochzeitstag (heute). Ich mein, wenn das kein Grund ist mal ein Herz zu essen, dann weiß ich auch nicht. Ihr glaubt gar nicht, was für riesengroße Augen der gute Ehegatte machte, als ich das Herz aus dem Ofen holte. Und dann lag er mir so lange in den Ohren, bis dass ich die Fotosession auf ein Minimum reduzierte und ihn dann endlich von seinen Qualen befreite.
Heute gibt es Münchner Rahmstrudel wie bei Oma. Ich habe nämlich Anna vom Blog Teigliebe gefragt, ob sie wieder mal Lust hätte zusammen was zu backen. Wir haben uns schon einmal zusammen getan, damals beim Gewinnspiel von Marc und Andrea. Zu dem Anlass hatte Anna einen wunderschön verzierten Himbeer-Rhabarber-Pie gemacht und ich einen Erdbeer-Pie mit süßen Röschen. Ich habe mich sehr gefreut als Anna gesagt hat, dass sie diesmal auch wieder Lust hätte. Als Thema habe ich „Klassiker wie bei Oma“ gewählt, da meine liebe Oma S. leider vor kurzem gestorben ist. Auf der Beerdigung wurde mehrmals erwähnt was für eine wunderbare Köchin und Bäckerin meine Oma war, in ihrem Dorf war ihr Haus bekannt als „Hotel“, auch wenn sie gar keines führte, weil sie alle Gäste mit so vielen vorzüglichen und selbstgemachten Speisen beköstigte, die dem Standard eines Hotels entsprachen. Ich kann mich auch lebhaft an ihre Geburtstage erinnern, bei denen die Kaffeetafel sich unter den vielen selbstgemachten Torten und Kuchen nur so bogen.
Es ist unfassbar, dass ich komplett vergessen hatte, dass ich ein wunderbares Rezept für diesen Apple-Pie mit Frischkäse-Mürbeteig in Petto hatte. In diesem Fall musste ich von meiner Mutter erinnert werden, sie hatte Apple-Pie für meinen Besuch gebacken, und zwar nach dem Rezept, das ich ihr vor mehr als 15 Jahren aus Kanada zugeschickt hatte, mit Frischkäse-Mürbeteig. Nach dem Abi habe ich nämlich ein Jahr in Kanada verbracht und lernte so viel über die nordamerikanische Küche kennen. Statt Wasser oder Ei wird bei diesem Mürbeteig Frischkäse hergenommen, wodurch dieser Teig besonders elastisch wird und wunderbar mit den säuerlichen Äpfeln harmoniert.
Kennst du die klassische Tarte Tatin, also eine Tarte mit Äpfeln und Karamell? Ich habe natürlich ein Rezept auf dem Blog, Tarte Tartin findest du hier. Heute jedoch gibt es die Sommervariante mit Aprikosen. Aprikosen-Tarte oder Tarte Tatin aux abricots besteht aus genau sechs Zutaten: vielen leckeren und reifen Aprikosen, Mehl, Zucker, Butter, die mit einem Eigelb zu Mürbeteig verarbeitet werden und Rosmarin.
Heute ist Muttertag und deshalb habe ich euch einen Erdbeer-Pie mit süßen Röschen und einem großen Herz mitgebracht. Unten gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, dass auch dir die Röschen gelingen. Ich dachte mir, man kann auch einen schlichten Kuchen zum Muttertag machen, es muss ja nicht immer die gigantische Torte sein, aber wenn ihr das lieber wollt, kann ich euch diese leckere Schoko-Erdbeertorte ans Herz legen oder diese Erdbeer-Tiramisu-Torte. Heute gibt es jedoch einen Erdbeer-Pie mit hübschen Verzierungen. Mit diesem Pie mache ich auch noch bei einem Gewinnspiel von Marc vom Blog Bake to the roots und Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte mit. Die beiden haben aufgefordert zusammen mit jemand anderem zu einem Thema was gemeinsam zu backen, das machen die beiden schon seit drei Jahren regelmäßig. Ich habe mich mit Anna von Teigliebe zusammengetan und wir haben uns entschlossen einen Pie zu backen, der ein besonderes Muster oder Deckel hat, deshalb also die Röschen und das Herz zum Muttertag.
Wie du an den Bildern sehen kannst, ist das ein super saftiger Erdbeer-Pie mit ganz vielen frischen Erdbeeren, ganze 800 Gramm kommen in die Füllung und das ist gewogen, nachdem man sie von Grünzeug befreit und kleingeschnitten hat. Damit der Pie aber nicht super süffig ist und man gar keine Freunde daran hat ihn zu essen, mischt man Tapiokastärke in die Füllung. Tapiokastärke ist besser als einfache Speisestärke, aber falls du nichts anderes da haben solltest, geht natürlich auch Speisestärke.