Auf einen Kaffee, die vierte

coffee

Ich habe eine neue Kategorie bei mir ins Leben gerufen, bei der ich ein wenig persönlicher von mir erzähle. Ich lade dich sozusagen virtuell zu einem Kaffee mit mir ein. Wenn du die anderen Beiträge dazu lesen möchtest, gibt es hier den ersten, zweiten und dritten Bericht. Heute also Nr. 4. Denn es gibt tatsächlich was zu erzählen. Wir sind nämlich umgezogen. Vom schönen Hamburg nun also zurück nach München.

Ich stamme nicht aus München, aber auch Hamburg war nur temporär meine Heimat. Immer, wenn ich gefragt werde, wo ich herkomme, weiß ich nicht so recht wie ich anworten soll. Wenn ich zu faul bin, sage ich einfach aus der Nähe von Bielefeld, denn da habe ich die längste Zeit meines Lebens gewohnt. Aber wenn die Person hartnäckig ist, muss ich wohl meine Patchwork-Biografie auspacken. Geboren wurde ich in Uruguay, in Südamerika. Das ist auch der Grund, warum ich zum Beispiel meine Lieblingskekse aus Uruguay hier vorgestellt habe (Schoko und Karamell sage ich da nur) als auch die leckere Pfirsichtorte mit Baiser aus meiner Geburtsstadt.

Alfajores, die besten Kekse aus Uruguay

Als ich gerade Mal ein Jahr alt war, ging es für drei Jahre nach USA, bevor es zurück nach Uruguay ging. Heißt also Uruguay, USA, Uruguay und erst dann mit fast sieben Jahren nach Deutschland. Auch wenn ich klein war, so hat mich diese Internationalität geprägt. Meine Mutter erzählt immer, dass ich als Kind einen Kauderwelsch aus Deutsch, Englisch und Spanisch gesprochen habe. Da ich jedoch fast ausschließlich in Deutschland zur Schule gegangen bin und auch hier studiert habe, ist Deutsch ganz eindeutig meine Muttersprache.

Auch innerhalb Deutschlands habe ich schon in fast allen Teilen des Landes gelebt. Am längsten wie gesagt in der Nähe von Bielefeld. Zum Studium zog ich nach Dresden, Grund war dafür, dass ich an der Musikhochschule Carl Maria von Weber Jazzklavier studieren wollte. Dann ging es nach München, weiter nach Hamburg und nun also wieder nach München. Umzüge sind mir also vertraut, aber trotz allem sind Umzüge auch anstrengend. Dieser auch, irgendwann werde ich noch professionelle Malerin, so viele Wände, die ich bereits gestrichen habe und die Logistik, die dahinter steckt, ja, ich glaub es kommt nicht von ungefähr, dass ich auch mal im Logistikbereich gearbeitet habe. Natürlich musste meine KitchenAid mit und natürlich wurde sie als allererstes ausgepackt und ein guter Standort für sie gesucht. Ja, ich habe ihr einen Namen gegeben, das ist so eine Unart von mir, dass ich geliebten Gegenständen Namen gebe. Meine heißt Joseph.

KitchenAid with cookie monster stickerIch war tatsächlich so verrückt und habe noch zum Ausstand eine Sachertorte gebacken und eingefroren. Sachertorten lassen sich super einfrieren. Eine habe ich sogar schon per Post auf Reisen geschickt, so dachte ich mir, dass ich eine auch einfrieren könnte, bevor ich sie an meinem letzten Arbeitstag hervorholte, sehr zum Entzücken der Kollegen.

Echte österreichische SachertorteSachertorte aus Österreich

Und auch in München werde ich wieder voll arbeiten und diesen Blog nebenbei betreiben. Ja, hier steckt viel Zeit und Herzblut drin und ja, so ein Blog ist ein aufwändiges Hobby. Aber sei’s drum, noch bin ich mit so viel Spaß und Begeisterung dabei, ich hoffe, dass dieser Blog noch lange erhalten bleibt! Wenn du lesen möchtest, was ich mir für das dritte Blogjahr vorgenommen habe, dann schau mal hier vorbei.

So, jetzt hab ich ein wenig von mir geplaudert, was magst du denn noch gerne wissen?

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