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Cookie Week

Springerle mit Vanille und Orange

Achtung, Achtung, hier gibt es Springerle OHNE Anis, aber mit Vanille- und Orangengeschmack. Das liegt einfach daran, dass ich Anis überhaupt nicht mag, aber unbedingt mal endlich diese famosen Springerle ausprobieren wollte. Ich kann dich beruhigen, die Anisversion habe ich extra mit dazugeschrieben, wenn du es ganz traditionell haben willst. Diese Plätzchen aus Baden-Würrtemberg haben mich schon eine Weile beschäftigt. Wenn man Wikipedia glauben will, gibt es Springerle schon seit dem Mittelalter, ich bin irgendwann über diese „Model“ gestolpert als ich in München auf einem Jahrmarkt (Auer Dult) unterwegs war. Salopp gesagt sind Springerle Kekse mit einem Keksstempel und die Model eben diese Keksstempel. Die Model wurden in der Vergangenheit mit viel Liebe aus Birnenholz geschnitzt und von Generation zu Generation weitergegeben. Wie ich nun gelernt habe, wurden Springerle mitnichten nur zu Weihnachten zubereitet, sondern sind als Festtagsgebäck klassifiziert, d.h. es gab sie zu allem möglichen hohen Feiertagen, inkl. Hochzeiten. Entsprechend gibt es eine schier endlose Auswahl an Motiven. Ich habe meine Model beim Holzstandl auf der Auer Dult erstanden, aber auf Etsy gibt es auch eine große Auswahl. An Springerle mag ich, dass man sie nur schrittweise zubereiten kann, insgesamt sollte man drei Tage einplanen. Fertig gebacken dauert es dann nochmal ein paar Wochen bis sie weich sind und ihren vollen Geschmack entfalten, d.h. schon jetzt kann man starten, wenn man sie zu Weihnachten essen möchte.

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Spritzgebäck ohne Fleischwolf

Spritzgebäck ohne Fleischwolf, hast du dich da schon mal rangetraut? Mit diesem Rezept gelingt es dir, du brauchst nur einen Spritzbeutel mit offener Sterntülle, dann klappt es bei dir auch. Und um es gleich vorwegzunehmen, das Geheimnis ist die Menge an Milch, die man hinzufügt. Je fester der Teig, desto schwerer ist er zu spritzen. Schwerer Teig behält aber auch besser die Form. Da braucht man ein gutes Fingerspitzengefühl welche „Feste“ die beste ist. Damit dir der Teig nicht im Spritzbeutel explodiert, werden wir ihn noch etwas mit Tesafilm verstärken. Mit diesen zwei Tricks klappt es auch bei dir. Continue Reading…

Doppelkekse: Mandel-Alfajores

Hast du schon mal was von „alfajores“ gehört? Alfajores sind Doppelkekse, die eigentlich immer mit der Karamellcreme namens dulce de leche gefüllt sind. Ursprünglich aus Andalusien, Spanien, sind diese Kekse insbesondere in Argentinien und Uruguay mittlerweile extrem beliebt. Angeblich sollen im Jahr 2023 pro Tag (!) in Argentinien 10 Millionen verkauft worden sein. Das „Original“ in Argentinien wird eigentlich mit einem ziemlich hohen Anteil an Speisestärke zubereitet, wodurch der Teig wunderbar mürbe wird, heute stelle ich jedoch die Variante mit Mandeln vor, Mandeln sowohl im Teig als auch außen. Beim klassischen Alfajor wird der Keksrand normalerweise in Kokosflocken gerollt, hier machen wir das mit grob gehackten Mandeln.

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Vegane Lebkuchenhäuschen für die Tasse

Sind diese süßen kleinen Lebkuchenhäuschen nicht einfach knuffig? Man kann sie super auf den Tassenrand setzen. Ich liebe sie. Es gib ja bereits diese süßen Häuschen in der nicht veganen Form auf dem Blog, aber diesmal dachte ich, ich probiere nochmal die vegane Variante aus. Ich wusste bereits, dass man den Lebkuchenteig super einfach veganisieren kann, da er sowieso kein Ei enthält (und keine Pottasche oder sonstige seltsame Zutaten). Das sogenannte Royal Icing, das normalerweise mit Eiweiß zubereitet wird, kann man super ebenso mit Kichererbsenwasser machen. Wie sieht es aus, hast du Lust auf dieses niedliche Geschenk?

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Taiwanesische Ananasküchlein: Fengli Su

Ihr Lieben, heute startet meine „Cookie-Week“, ich werde diese Woche hier einige Plätzchenrezepte vorstellen, damit ihr Zeit genug habt, um was für den weihnachtlichen Plätzchenteller zusammenzustellen. Vielleicht möchtest du auch Plätzchen per Post verschicken? Dann lege ich dir diesen Blogbeitrag ans Herz. Mein Fokus sind dabei nicht immer die Klassiker, sondern wie heute ganz ungewöhnliche Rezepte. Darf ich vorstellen: taiwanesische Ananasküchlein oder Fengli Su kann man sich als gefüllte Mürbeteigplätzchen vorstellen. Der Clou: selbstgemachte Ananasmarmelade als Füllung. Das Rezept gefunden habe ich bei Mara vom Blog Life is full of goodies, sie vertreibt ein internationales Plätzchenbuch, was ich mir natürlich besorgen musste. Unter anderem findet man genau diese Kekse. Bei ihr noch mit Glasur, aber ich entschied mich für die simple Variante, die einfach mit Puderzucker bestreut ist.

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Uruguayische Yo-Yo-Kekse

Uruguayische Yo-Yo-Kekse

Diese Kekse aus Uruguay heißen einfach Yo-Yos, weil sie tatsächlich wie ein Jo-Jo aussehen. Als ich sie an meine Kollegen verteilte, kamen begeisterte Rückmeldungen, ich könne gerne wieder etwas aus Uruguay vorbeibringen, wenn es so lecker schmeckt wie diese Kekse. Bestehen tun diese Kekse aus einem einfachen Vanillerührteig, der einen kleinen Anteil Maisstärke enthält, der berühmten Karamellcreme dulce de leche als Füllung und etwas Zartbitterschokolade als krönenden Abschluss. Hiermit sind wir bei Rezept Nr. 6 meiner Cookie-Woche angelangt.

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Ricarditos aus Uruguay

Ricarditos aus Uruguay

Ricarditos sind die uruguayische Version von Schoko- oder Schaumküssen. Sie bestehen aus einem Mürbeteigplätzchen, auf das ganz viel Baiser gespritzt wird, bevor es in Schokolade gehüllt wird. Klingt genau wie die deutsche Version? Nein, nein, nicht so hastig, selbstverständlich kommt auch hier wieder die geliebte Karamellcreme aus Südamerika zum Einsatz, nämlich dulce de leche. Natürlich, denn sonst wäre es ja langweilig. Hiermit sind wir bei Rezept Nr. 5 meiner Cookie-Woche gelandet.

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Espejitos aus Uruguay

Espejitos aus Uruguay

Espejitos oder Spiegelchen, wie diese Kekse aus Uruguay wortwörtlich heißen, sind Mürbeteigplätzchen, die mit Marmelade und der Karamellcreme dulce de leche gefüllt werden und dann einen Schokoüberzug erhalten. Klingt gut? Also ich liebe sie, vorallem, weil man hier zu Abwechslung gleich alles miteinander vereint, Marmelade UND Karamell UND Schokolade, yum, davon will ich bitte gaaaaaanz viel haben!  Leider sind sie bei uns immer viel zu schnell weg, ich kann es einfach nicht lassen mir immer wieder einen vom Teller zu greifen. Diese Kekse sind mein viertes Rezept meiner Cookie-Woche. Wenn du schauen möchtest welche anderen uruguayischen Rezepte ich veröffentlicht habe, schaue doch mal hier.

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Bizcochitos de grasa oder uruguayische Cracker

Bizcochitos de grasa oder uruguayische Cracker

Ihr Hübschen, ich glaube heute muss ich ziemlich viel erklären, ich habe nämlich uruguayische Cracker oder bizcochitos de grasa oder auch einfach nur bizcochitos als drittes Rezept für meine Cookie-Woche mitgebracht. Diese salzigen Cracker werden gerne zum Frühstück gereicht oder besser gesagt zum Vorfrühstück. So wie man hier Kaffee trinkt, trinkt man in Uruguay Mate-Tee. Und zwar nicht in einem Teebeutel, sondern in der sogenannten Bombilla, dieses braune gewölbte Gefäß, das ihr auf einigen der Bilder seht. Der Tee wird dort lose eingefüllt, dann mit heißem Wasser aufgefüllt und dann trinkt man ihn mit einer Art Strohhalm. Yerba Mate ist wirklich das Getränk schlechthin in Uruguay, man wird immer und zu jeder Tageszeit Mate angeboten bekommen, man sieht viele mit der Thermoskanne unter dem Arm. Auch mein Mann und ich haben im Urlaub in Uruguay vor ein paar Jahren Mate getrunken, das gehört einfach dazu. Übrigens trinken alle aus dem gleichen Gefäß, in das immer wieder heißes Wasser nachgefüllt wird, und irgendwie macht sich keiner Gedanken zur Hygiene.

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