Schon mal was von Brigadeiros aus Brasilien gehört? Das sind Trüffel-Pralinen, die ganz ohne Ofen auskommen und ein perfektes Mitbringsel sind. Sie sind super schnell zubereitet und lassen jeden das Herz höher schlagen, der/die wunderbar cremige Trüffel mag. Ich stelle hier die klassische Variante vor, die aus gezuckerter Kondensmilch, Butter und Kakao besteht, bei mir klassisch in Schokostreuseln gewälzt, kann man aber auch pur essen oder stattdessen in Kakaopulver tauchen.
Tada, ich darf wieder ein Blogevent ausrichten! Es geht um schnelle Sommerrezepte in maxmimal 30 Minuten. Dafür gibt es heute ein Zitronen-Mousse mit drei Zutaten: Zitronen, Sahne und Zucker. Das Dessert ist innerhalb von 15 Minuten zubereitet, den Rest übernimmt der Kühlschrank. Wenn es heiß draußen ist, habe ich keine Lust den Ofen anzumachen oder zu lange in der Küche vor heißen Töpfen zu stehen. Dann will ich lieber meine Zeit draußen verbringen und ein schnelles Gericht herzaubern. Hast du Lust beim Blogevent mitzumachen mit einem schnellen Rezept? Dann schau bei Zorra vorbei für weitere Details.
Meine Mama liebt Flan, das ist eine Art fester Pudding, der aus Spanien stammt und sich in ganz Lateinamerika großer Beliebtheit freut. Das tolle an Flan aller Art ist, dass a) die Vorbereitung mit ein wenig Übung schlappe 10 Minuten dauert und b) er unbedingt im Voraus vorbereitet werden sollte, da er am besten über Nacht gekühlt werden muss. Deshalb habe ich gedacht, dass so ein Kokos-Flan kurz vor dem Muttertag doch hervorragend passt, auch wenn das Rezept wahrscheinlich eher ungewöhnlich ist. Vielleicht kannst du auch deine Mama mit dieser Köstlichkeit überraschen.
Erdbeer-Tiramisu ohne rohes Ei oder Alkohol, wer will? Als großer Biskuitfan ist es wahrscheinlich unschwer zu erraten, dass ich Tiramisu absolut liebe. Besonders gerne esse ich Früchte-Tiramisu. Es gibt hier schon eine Erdbeer-Tiramisu-Torte, und hier die brasilianische Version mit Pfirsichen. Heute möchte ich euch jedoch das „klassische“ Tiramisu vorstellen, auch wenn wir den Löffelbiskuit selbst machen und ich nur die klassische Form meine. Löffelbiskuit muss man natürlich nicht selbst machen und kann sich so einen Haufen Arbeit sparen. Ich finde einfach, dass das nochmal besser schmeckt. Dieses Tiramisu wird mit Holunderblütensirup getränkt, besteht aus einer etwas leichteren Creme mit hohem Quarkanteil komplett ohne rohes Ei und bekommt gleich zwei Mal Erdbeeren verpasst, püriert und geschnitten. Also ich war absolut happy mit diesem Dessert!
Heute gibt es ein altes Rezept auf dem Blog in neuer Form: Brandteig-Herzen mit Himbeercreme! Ein absolut fluffiges und leckeres Teilchen. Keine Angst vor Brandteig, so schlimm ist der gar nicht. Ich habe ein neues Rezept für mich entdeckt, das einfach immer perfekt gelingt. Vielleicht traust du dich auch? Natürlich muss man den Brandteig nicht als Herzen spritzen, Windbeutel gingen genauso wie Eclairs, aber das ist dir überlassen in welcher Form du dieses leckere Dessert präsentieren möchtest. Die Himbeercreme ist schön fruchtig, der Anteil an Butter ist noch überschaubar. Ich habe die Creme sowohl in die Herzen als auch obenauf gespritzt.
2022 habe ich das Rezept aktualisiert und weitere Optionen hinzugefügt
Ich liebe Baiser. Diese Liebe habe ich erst ziemlich spät entdeckt. Vielleicht liegt es daran, dass Baiser meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamtkeit in der Backwelt erhält. Aber späte Liebe hin oder her, mereongon aus Kolumbien besteht aus drei Schichten: getrocknetem Baiser, Sahne und einer fruchtigen Sauce. Ganz ehrlich, so einfach vorzubereiten, visuell wunderbar anzuschauen und wenn man den ersten Bissen im Mund hat, ist man sowieso im Himmel, so leicht, so dahinschmelzend und die leicht säuerliche Note durch die Früchte, wirklich ein Träumchen.
Nachdem ich meinem Mann erklären wollte wie man Eier temperiert und das zum ersten Mal in die Hose ging, entschloss ich mich es erneut bei diesem Bananen-Schoko-Eis von Evchen kocht zu versuchen. Eier zu temperieren bedeutet, dass man a) erst einmal ganz vorsichtig die Temperatur der Eier auf die Temperatur der Flüssigkeit (meist Milch oder Sahne) angleicht und dann b) diese Mischung ganz behutsam auf maximal mittlerer Hitze erwärmt bis die Masse etwas eindickt. Beim Vorführversuch bei meinem Mann hatte ich die Masse viel zu lange eindicken lassen und es wurde eine ganz seltsame Pudding-Wabbelmasse. Bei diesem Rezept gelang es aber wieder auf Anhieb.
Ich musste so lachen, eigentlich hätte mir klar sein sollen, dass mein Mann ein südamerikanisches Rezept heraussucht. Ich mache nämlich wieder beim Blogevent „Koch mein Rezept!“ mit und habe die große Ehre ein Rezept von Backmädchen 1967 nachzubacken. Schon der Blogname verrät, dass ich, die ich selbst viele Kuchen und Torten vorstelle, wahrscheinlich die Qual der Wahl haben würde, beim Backmädchen gibt es bestimmt ganz viele Kuchen und Torten zur Auswahl! Britta selbst sagt, dass sie zwar erst spät zum Backen gekommen ist, aber das sie unbedingt die tollen Kuchen und Torten in einer Facebookgruppe nachmachen wollte und so diese Leidenschaft nach und nach entwickelt hat. Dementsprechend gibt es auf ihrem Blog natürlich viele verschiedene Backrezepte, puh, was sollte ich nur nachbacken? Also beschloss ich etwas zu tun, was ich in dem Fall immer gerne mache, ich bitte meinen guten Ehemann das Rezept auszuwählen. Er brauchte keine drei Minuten und verkündete mit Stolz, dass er fündig geworden wäre. Was es denn sei, Flan natürlich! Flan? Du meinst Flan aus Südamerika? Er bejahte. Ihr müsst wissen, dass mein Mann aus Kolumbien stammt. Flan, eine Art gestockte Eiermasse, ist in ganz Lateinamerika bekannt und auch sehr beliebt. Natürlich habe ich hier auf dem Blog schon Flanrezepte vorgestellt, zunächst den ganz klassischen Flan mit Karamell und etwas dulce de leche aus meinem Geburtsland Uruguay, aber auch eine Version aus Mexiko, bei der es neben Flan auch Schokokuchen gibt, chocoflan genannt. Dass Britta auf ihrem Blog einen Flan mit Ananas vorstellen würde, hatte ich nicht erwartet, aber da war ganz klar, dass mein Mann das zielstrebig auswählen würde, zumal hier der Flan mit seiner Lieblingsfrucht gemacht wird: Ananas.
Pavlova, ein Baisernest mit Sahne und Mangofüllung, wer will? Heute stelle ich euch ein Rezept aus Neuseeland/Australien vor, das sich mein Mann zu unserem Hochzeitstag gewünscht hat. Es gibt ein relativ ähnliches Rezept aus Kolumbien, es wird merengón genannt und wird mit Beeren und Baiser gemacht. Natürlich gibt es ein Rezept dazu hier auf dem Blog. Pavlova ist nur fast Baiser, denn dem geschlagenen Eiweiß fügt man noch ein bisschen Speisestärke und Essig hinzu, sodass man am Ende außen eine knusprige Schicht hat, das Innenleben ist jedoch weich und ähnelt ein bisschen Marshmallow. Klingt das gut? Marshmallow, geschlagene Sahne und Früchte sind deins? Dann solltest du unbedingt mal Pavlova probieren.
Heute gibt es veganes Tiramisu mit selbstgemachtem Löffelbiskuit, das dem Original ziemlich nahe kommt. Ich verwende veganen Frischkäse (auf Mandelbasis) und vegane Schlagcreme (auf Kokosölbasis) als Füllung, deshalb ist er komplett soja-, cashew- als auch tofufrei. Aus meiner Sicht extrem lecker und perfekt für einen besonderen Anlass oder zum Geburtstag.