Endlich wieder eine Biskuitrolle, diesmal eine erfrischende Zitronen-Biskuitrolle, die super im Winter schmeckt. Wir machen hierzu einen Vanille-Biskuitboden, den wir mit Zitrone aufpeppen und natürlich enthält auch die Creme Zitronenabrieb als auch -saft. Abgerundet wird das Ganze dann noch mit einem einfachen Zitronensirup, damit die Rolle schön saftig wird und einen weiteren Kick Zitrone erhält.
Chocotorta aus Argentinien ist so eine Art Kalter Hund auf argentinische Art. Diese Torte wird nicht gebacken, sondern man schichtet Schokokekse (in Argentinien „chocolinas“ genannt) mit der Karamellcreme dulce de leche, die mit Frischkäse vermischt wird. In diesem Fall mache ich die Schokokekse selbst, deshalb komme ich nicht ganz ohne backen aus. Chocotorta wird in Argentinien oft anstelle des Geburtstagskuchens gereicht und ist, wie kann es anders sein, auch wirklich schnell gemacht, wenn man Schokokekse, dulce de leche und Frischkäse parat hat. Ich habe dem Ganzen noch eine kleine Schicht Ganache verpasst und mit weiterer Karamellcreme dekoriert, aber natürlich kann man die Torte auch schlicht lassen.
In vier Tagen, am 15. Februar, wird dieser Blog fünf Jahre alt. Deshalb gibt es hier eine umwerfend leckere Schoko-Himbeer-Torte. Warum es den Beitrag schon vier Tage früher gibt und warum es nochmal eine Himbeer-Schokotorte gibt, auch wenn es bereits ein Rezept hier auf dem Blog gibt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Was mich dazu bewogen hat am Donnerstag, den 15.2.2017 einen Blog zu starten, weiß ich nicht mehr genau. Mein erstes Rezept, eine Zitronen-Tarte oder tarte au citron ist eines der liebsten Rezepte meines Mannes. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich die Tarte zum Valentinstag gemacht und sie dann im Anschluss veröffentlicht. Zu Beginn dachte ich, ich würde nur Cookie-Rezepte und Wunschrezepte meines Mannes veröffentlichen. Aber je mehr ich buk, desto sicherer fühlte ich mich. Es klingt lapidar, aber es ist einfach so, Übung macht den Meister, auch beim Backen. Zunächst hielt ich nach Rezepten Ausschau, die mir gefielen. Sollte ich das Rezept ein zweites Mal nachbacken, gab es meist leichte Anpassungen. Irgendwann fing ich an nach dem Baukastenprinzip mir meine eigenen Kreationen auszudenken. Bei Rezept X gefiel mir der Tortenboden, bei Rezept Y die Füllung und dann wollte ich auch noch eine andere Frucht hernehmen, die irgendwie passender schien oder gerade Saison hatte. Ich buk mich also immer weiter durch viele verschiedene Rezepte durch bis ich schließlich 2019 von einer guten Freundin gefragt wurde, ob ich ihre Hochzeitstorte für 100 Gäste bereit wäre zu backen. Ich sagte zu, schließlich hatte ich ein Jahr Zeit mich vorzubereiten. Aus dem einen Jahr wurden zwei Jahre, Corona sei Dank. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich 2019 und 2020 so viele Tortenrezepte veröffentlicht habe, viele davon waren Übetorten. Das war auch der Fall bei dieser Schoko-Himbeer-Torte. Die für mich überraschend total durch die Decke ging und sehr gut bei euch ankam. Ich habe gerade nachgeschaut, sowohl 2020 als auch 2021 ist diese Torte auf Platz 2 bei euch. Unzählige Male wurde sie nachgebacken. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue.
Heute gibt es einen richtig saftigen und sehr zitronigen Zitronenkastenkuchen. Einfach und lecker. Wenn es nach meinem Mann ginge, müsste ich wahrscheinlich täglich irgendwas mit Zitrusfrüchten zaubern. Es kommt nicht von ungefähr, dass das erste Rezept auf dem Blog die tarte au citron oder französische Zitronentarte ist. Die Liste ist schier endlos, es gibt doppelt zitronige Cupcakes, Heidelbeer-Zitronen-Torte, amerikanischer Lemon Pie oder Lime Pie, ich könnte hier noch lange mit Zitrusrezepten weitermachen, die ich alle mal für ihn zubereitet habe. Da ist er selig und ich bin dem Zitronengeschmack auch nicht abgeneigt. Besonders im Winter finde ich was Frisches zu backen super. Deshalb entschied ich mich endlich mal den guten alten Zitronenkastenkuchen nachzubacken. Und zwar nach einem Rezept, das sehr viele Zitronen verwendet und gleich doppelt und dreifach echten Zitronengeschmack in den Kuchen katapultiert. Jawoll, das klingt mal wirklich nach saftigem Zitronenkuchen.
Heute kommt das zweite Rezept im veganen Januar. Und da mir persönlich das Frühstück immer sehr wichtig ist, gibt es heute selbstgemachte Zimtkissen, Cini Minis, Zimtos oder wie auch immer man sie nennen mag. Natürlich enthalten sie deutlich weniger Zucker (im Teig selbst gibt es nur Ahornsirup) und sind vegan, da sie mit Kokosöl zubereitet werden. Ich habe beim Fotos machen in Erinnerungen geschwelgt, wahrscheinlich verbindet jede/r irgendeine Art von Frühstückscerealie mit der Kindheit. Neben Nougatbits war ich immer ein großer Fan von allem mit Zimt. Bei uns hießen sie einfach Zimtkissen. Als Kind habe ich sie nicht nur zum Frühstück gegessen, sondern auch einfach pur genascht. Die hier vorgestellte Variante ist knusprig und hält sich gut in einer luftdichten Dose.
Heute öffne ich das achte Türchen des legendären Foodblogger-Adventskalenders von Zorra mit einer Spezialität aus Kolumbien: tamales. Das ist eine Mischung aus Fleischteilen, Gemüse und Maisbrei, die in eingewickelten Bananenblättern gedämpft wird. Traditionellerweise werden tamales insbesondere zu Weihnachten gegessen und als gesamte Großfamilie gemeinsam zubereitet, da sie sehr zeitaufwändig sind. Ich habe schon von Kolumbianern gehört, die nichts anderes in ihrer Kindheit zu tun hatten als ihren Finger jeweils auf dem Knoten zu legen, wenn die designierte Mama/Oma/Tante dann die Bananenblätter gut festschnürte, bevor sie gegart wurden. Was für eine Aufgabe, immer brav den Finger hinzulegen, damit wieder ein tamal festgeschnürt werden konnte! Wenn man denn schon tamales machte, das lernte ich schnell, machte man sie für eine Großfamilie, die gefühlt mehrere Tage davon zehren wollte, unter mindestens 15 tamales ging da gar nichts, oft waren es mindestens 30 oder mehr. Tamales zubereiten zu wollen, kam ungefähr dem Ritterschlag gleich.
Ich traute mich an tamales das erste Mal, um meinem kolumbianischen Mann und unseren Gästen eine Freude zu machen. Mithilfe von Tipps von der Schwiegermama und viel Recherche klappten sie gleich beim ersten Mal und ich hatte selige Kolumbianer in Weihnachtsstimmung um mich. Als ich dann aber eine Weihnacht später Bananenblätter mit nach Spanien zu meinen Schwiegereltern nahm, die mittlerweile dorthin umgezogen waren, entglitt meiner Schwiegermutter das Gesicht: sie hatte schlechte Erinnerungen an große Produktionen von tamales. Dass ich sie nun quasi dazu drängte, schien ihr im ersten Moment nicht zu behagen. Aber sie fasste sich schnell und startete die Großproduktion dann doch mit viel Elan und mithilfe der Unterstützung der gesamten Familie. Somit hatten wir auch in Spanien am Ende selige Kolumbianer in Weihnachtsstimmung.
OK, dieser Beitrag weckt bei mir Kindheitserinnerungen. Ich bin ja in Uruguay geboren und habe entsprechend als Kind Weihnachten dort erlebt. Zu Weihnachten gab es immer Erdnussbutter-Trüffel aus Brasilien. Die brasilianische Marke Garoto hat welche im Angebot, sie nennen sich poetisch „Serenata de Amor“ und wurden ganz altmodisch in gelbes Bonbon-Papier gewickelt mit rotem Aufdruck. Ich weiß, dass ich als Kind immer darauf spekuliert habe, dass meine Schwester, die auf herzhafte Speisen steht, deutlich mehr dieser Trüffel übrig haben würde als ich und gnädigerweise welche an mich abgeben würde. Manchmal ging dieser Plan auf, manchmal jedoch nicht und da war ich dann spätestens am zweiten Weihnachtstag ohne Garoto-Bonbons anzutreffen. Ich habe als Kind bei Süßigkeiten nicht wirklich rationieren können. Das fällt mir bis heute ziemlich schwer.
[Werbung]
Sag mal, habt ihr früher als Kind so richtig tolle Geburtstage gehabt? Es ist ja nicht so, dass damals Geburtstage nicht gefeiert wurden, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass heutzutage irgendwie viel mehr Aufwand betrieben wird, um eine schöne Erinnerung zu kreiern. Das startet mit der Einladung, geht über Deko, der Torte und endet natürlich bei den Geschenken. Wenn ich jetzt nochmal Kind wäre, hätte ich mir bestimmt zu einem Geburtstag eine pinke Torte gewünscht, da bin ich mir ganz sicher. Und da ich ein großer Fan von Himbeeren bin, würde ich eine pinke Himbeertorte gewollt haben. Deshalb gibt es heute eine pinke Himbeertorte und außerdem verlose ich diese wunderschönen Cake-Topper von der talentierten Illustratorin Ellen Martens.
Cake-Topper von Ellen Martens
Bist du auch so ein großer Picknick-Fan wie ich? Ich finde es ganz toll auf einer ausgebreiteten Decke ein paar Sachen zu naschen, die ich vorher zubereitet habe und einfach ein bisschen die Natur zu genießen. Picknicks sind für mich absolute Entspannung. Unten gebe ich zwei Picknick-Rezepte (Sandwich mit selbstgemachten Pesto und Beerensalat mit Lavendel-Honig) weiter, die man auch ganz wunderbar abwandeln kann und gebe einige Tipps an die Hand, damit auch dein Picknick ein voller Erfolg wird.
Ihr Lieben, wir haben seit kurzem ein neues Familienmitglied: Hazel. Sie ist ein Australian Shepherd, eine junge Dame von im Moment gerade mal 9 Wochen. Natürlich musste ich als Backbloggerin auch für Hazel was backen. Deshalb gibt es diesmal Hundekekse, selbstgemachte Hundekekse, und zwar welche mit Erdnussbutter, weil so ungefähr alle Hunde, die ich kenne, Hazel mit eingeschlossen, Erdnussbutter über alles lieben.



















