Rote Beete in einem Schokokuchen? Ich hatte schon öfter gelesen, dass man besonders saftigen Schokoladenkuchen mit rote Beete erhält, hatte das aber bis dato noch nie ausprobiert. Klingt ja auch erst einmal seltsam, rote Beete in einem Schoko-Gugelhupf? Ernsthaft? Als Zorra vom Blog Kochtopf aufrief Wurzelgemüse bei ihrem Blogevent zu verwenden, dachte ich, OK, jetzt muss ich das mal ausprobieren. Rote Beete, zeig mir, ob du wirklich lecker in einem Schokokuchen schmeckst! Gesagt, getan.
Ich habe also ein wenig recherchiert und bin am Ende bei Marcs Rezept vom Blog Bake to the roots hängengeblieben. Ich habe sein Rezept leicht abgewandelt, noch etwas Zuckerrübensirup statt Zucker verwendet, damit es karamelliger schmeckt und außerdem noch eine Schoko- und Karamellsoße gemacht. Tja, und was soll ich sagen, rote Beete vermag tatsächlich Wunder zu bewirken. Saftig, wirklich super saftig, schokoladig in Gugelhupfform, was will man eigentlich mehr?
Hiermit mache ich wie gesagt beim Blogevent „Zurück zu den Wurzeln“ mit , dessen Gastgeberin Eva von Evchen kocht ist.
Los geht es also mit unserem Schoko-Gugelhupf mit Schoko- und Karamellglasur:
Ursprung: leicht abgewandelt von Bake to the roots
Super schokoladiger Gugelhupf mit rote Beete
Ingredients
- Schokokuchen
- 300 gr gekochte rote Bete (ich habe drei gebraucht)
- 250 gr Pflanzenöl
- 50 gr Zuckerrübensirup (Alternativ 50 gr weiterer weißer Zucker)
- 1 TL Vanilleextrakt, siehe hier wie man es selbst herstellen kann
- 5 Eier, Größe L
- 280 gr Mehl (Type 405)
- 3 TL Backpulver
- 100 gr ungesüßter Kakao
- 200 gr weißer Zucker
- 1 Prise Salz
- Schokoglasur
- 100 gr Zartbitterschokolade
- 50 gr Butter
- Karamellsoße (kann weggelassen werden)
- 160 gr Puderzucker
- 2 EL Wasser
- 80 gr Butter
- 200 ml Sahne
Instructions
Für den Schokogugelhupf eine 22cm Gugelform sorgfältig einfetten und bemehlen, dabei nicht den Schlot vergessen. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die rote Beete in einer großen Schüssel pürieren. Das Öl, Zuckerrübensirup und Vanilleextrakt unterrühren, dann die Eier einzeln unterrühren. Die restlichen Zutaten hinzugeben und mit dem Mixer einmal durchrühren, bis man keine Mehlklümpchen mehr sieht, nicht zu lange rühren.
In die vorbereitete Form geben und bei 180 Grad ca. eine Stunde backen. Zahnstocherprobe machen, falls der Kuchen länger braucht, mit Alufolie abdecken. Meiner hat eine Stunde und 15min gebraucht. Ca. 10min abkühlen lassen, bevor man den Kuchen aus der Form holt.
Während der Kuchen abkühlt, die Schokoglasur vorbereiten. Dazu Schokolade mit der Butter auf niedriger Hitze schmelzen. Anschließend über den Kuchen geben.
Für das Karamell den Puderzucker mit dem Wasser in einer großen Pfanne erhitzen und so lange auf mittlerer Hitze rühren, bis eine Karamellsoße entsteht.
Vom Herd nehmen, Sahne ca. 30 Sekunden einrühren, wieder auf den Herd ziehen und Butter unterrühren bis sie geschmolzen ist. Bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren nach Bedarf noch mit Karamellsoße beträufeln.
Notes
Kuchen kann auch in ein er 26er Springform oder 30cm Kastenform gebacken werden.
Falls du eher klassisch Schokolade magst, ist meine Kategorie „Im Schokohimmel“ was für dich:
Im Schokohimmel
Alle Schokorezepte
6 Kommentare
Eva von evchenkocht
Montag, der 11. Dezember 2017 at 17:45Hallo liebe Jenny,
oh wie schön! Ein süßes Rezept mit roter Bete! Damit hätte ich gar nicht gerechnet, find ich aber ne richtig super Idee! Vor allem, weil er auch noch so unverschämt saftig aussieht! Da vergesse ich glatt den Plätzchenteller neben mir!
Dankeschön auch fürs Mitmachen beim Event!
Liebe Grüße,
Eva
Jenny
Montag, der 11. Dezember 2017 at 17:55Ha, ich bin immer lieber bei Schokolade dabei und muss sagen, dass Plätzchen bei diesem Kuchen nicht mithalten können ?
Britta Koch
Dienstag, der 9. Januar 2018 at 07:03Wow, das klingt ja super. Ich komme über das Blog-Event bei Zorra zu Deinem Rezept und finde, es liest sich äußerst verführerisch!
LG Britta
Jenny
Dienstag, der 9. Januar 2018 at 07:59Ich kann den Kuchen nur empfehlen!
Sindy Fehlau
Freitag, der 26. Oktober 2018 at 18:10Das Rezept ist Klasse! Leider kann ich kein Foto anhängen. Habe eine Glasur aus dem Saft und Puderzucker gemacht…sooooo schön?
Jenny
Freitag, der 26. Oktober 2018 at 20:02Magst du vielleicht ein Foto an info at jennyisbaking punkt com schicken? Ich bin so neugierig!