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Jederzeit

Lemonies oder Zitronen-Brownies

Lemonies oder Zitronen-Brownies gibt es heute im Angebot! Das Rezept habe ich mir bei Zorra vom Blog Kochtopf rausgesucht. Zorra bloggt schon seit 19 (!) Jahren. Laut ihr ist es auch 2023 wieder das beliebteste Rezept auf ihrem Blog gewesen, wie auch schon in den Vorjahren. Ich hatte schon lange geplant es nachzumachen, jetzt habe ich es endlich geschaft. Diese Lemonies oder Zitronen-Brownies sind von der Konsistenz her eher glitschig und wunderbar zitronig, sie wurden innerhalb von Minuten von meiner Verwandtschaft weggeatmet. Du brauchst nicht mal einen Mixer, um sie zuzubereiten, hier ist alles ziemlich schnell zusammengerührt, von daher kann ich echt nur empfehlen diese Lemonies auszuprobieren.

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Erstes Adventstürchen: Torta Rogel aus Uruguay

Hurra, ich habe heute die besondere Ehre, dass ich den wohl legendärsten Foodblogger-Adventskalender eröffnen darf: Zorra vom Blog Kochtopf lädt uns alle ein. Wer jeden Tag durchs Türchen geht und sich die Rezepte und Rezeptgeschichten durchliest, hat die große Chance tolle Preise zu gewinnen, es gibt gleich zwei Mal die Möglichkeit. Preise stammen von GRAEF, Kuhn Rikon, KAHLA, Osborne, Molkerei Berchtesgadener Land, Moroccanoil, Life is full of goodies und Obers trifft Sahne. Also kommt mit, ich nehme euch heute nämlich mit nach Uruguay und stelle euch ein Törtchen vor namens „torta rogel“. Warum gerade Uruguay? Weil ich dort geboren wurde. Auch wenn ich einen deutschen Pass habe, habe ich einige Jahre meiner Kindheit in der Hauptstadt Montevideo verbracht. Gewohnt haben wir an einer ziemlich lauten Hauptstraße, damals ich den 80ern teilweise noch mit vereinzelten Pferdekutschen bestückt, die sich zwischen den Autos schlängelten. In der Nähe gab es ein Kiosk, in dem wir überglücklich sowohl „chicle“ erstanden, also Kaugummi, aber auch das tägliche Frühstück besorgten: Brot oder pan und dulce de leche. Dulce de leche ist so etwas wie die Nutella Südamerikas, die Karamellcreme, die aus gezuckerter Milch besteht, wird analog wie Nutella vielfältig eingesetzt. So wie man sich hier eine Scheibe Brot mit Nutella bestreicht, so bestrichen wir in Uruguay unser Brot ganz selbstverständlich mit dulce de leche. Ich habe noch im Ohr wie mein Vater meine Schwester und mich instruierte einkaufen zu gehen: „Dann holt ihr dulce de leche von der vaca Kuh (vaca= Spanisch für Kuh).“ So sah das aus, wir sprachen zwar deutsch untereinander, aber spanisch schlich sich immer wieder ein. Manchmal gab es dann Familienkreationen wie das gleiche Wort in zwei Sprachen direkt hintereinander. Und als Zorra fragte, was ich denn für ein Rezept beisteuern wollte, wusste ich sofort: torta rogel, denn in diesem Törtchen ist ganz viel dieser legendären dulce de leche enthalten, die ich gerne auch einfach pur löffle. In diesem Reel kannst du sehen wie ich das Törtchen zubereite und wie es am Ende aussieht.

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Selbstgemachtes dulce de leche aus der Pfanne

Dulce de leche ist die Nutella Südamerikas. Ich habe es schon oft gesagt und werde nicht müde mich zu wiederholen. Dulce de leche ist aus gesüßter Milch hergestellter Karamell. So wie man hierzulande Nutalla aufs Brot schmiert, einfach so löffelt oder diverse Backwerke mit verfeinert, so wird dies analog mit dulce de leche in Südamerika gemacht. Ja, ich erinnere mich gerne, dass ich als Kind dulce de leche aufs Brot schmierte, Marmelade gab es nur zu schneiden (dulce de membrillo genannt) und mir gerne obenauf eine Scheibe Käse legte. Jaja, ich weiß, für deutsche Ohren klingt das sehr abgefahren. Natürlich habe ich hier schon ein „Rezept“ wie man dulce de leche herstellt, veröffentlicht. Dazu lässt man einfach Dosen gesüßter Kondensmilch dreieinhalb Stunden in Wasser köcheln. In der Pfanne geht es schneller (ca. 30-40min), jedoch ist dieses flüssiger. Wem aber die Stromkosten Sorgen machen, sei deshalb diese Variante vorgestellt.

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Amerikanischer Banana Pudding aus den Südstaaten

„Banana Pudding“ aus USA ist ein Schichtdessert mit Vanillekeksen, Pudding, Bananen und als letzter Schicht Eischnee. Das Dessert wird normalerweise in einer Auflaufform serviert, ich entschied mich jedoch es in Dessertgläser zu schichten. Da wir nur zu zweit sind, wollte ich erst einmal eine kleine Menge machen. Wenn man Bananen mit cremigen Pudding und Keksstückchen mag, ist dieses Rezept perfekt. Den Pudding machen wir natürlich selbst und keine Sorge, so schwer ist das nicht.

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Original Tarta de Queso (Käsekuchen) aus San Sebastian

Heute gibt es den besten Käsekuchen aus dem Baskenland: tarta de queso nach dem Originalrezept vom Restaurant La Viña aus San Sebastian oder Donostia auf Baskisch. Der Käsekuchen wird nicht mit Quark sondern Frischkäse erstellt und kommt mit genau fünf Zutaten aus: Frischkäse, Eier, Sahne, Zucker und ein bisschen Mehl. Er wird für einen Käsekuchen bei ziemlich hoher Hitze (200-210 Grad) gebacken und erhält so seine typische karamellisierte Oberfläche und erinnert deshalb leicht an Crème Brûlée. Innen ist er aber super cremig. Da die Zutaten nur verrührt werden müssen, ist das Rezept für Backanfänger sehr gut geeingnet. Er schmeckt pur, aber auch mit Früchten oder einer leckeren Soße. Ich stelle unten fast das Originalrezept vor, dass das Restaurant freundlicherweise ins Internet gestellt hat, einzig den Zuckergehalt habe ich reduziert, das ist aber jedem selbst überlassen.

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Bolas de Fraile, Donuts aus Argentinien

Heute ist Donut Day oder Doughnut Day und ich feiere mit Donuts aus Argentinien oder Uruguay. Ich habe heute bolas de fraile oder berlinesas mitgebracht. Sie sind, wie der Name schon andeutet, sehr ähnlich zu den deutschen Berlinern, Berliner Pfannkuchen, Kreppl, Krapfen, oder wie auch immer man diese Teilchen nennen möchte. Wichtigster Unterschied: die Füllung. Da kann man nicht auf dulce de leche, also Karamellcreme aus gezuckerter Milch, verzichten. Außerdem rollt man die gesamten Donuts in Zucker statt dass man die obere Hälfte mit Puderzucker bestäubt. Man behauptet, dass deutsche Immigranten diese Donuts nach Lateinamerika mitgebracht haben. Auch wenn ich  vermute, dass sie in einer ähnlichen Form schon vorher gemacht wurden (bolas de fraile bedeutet wortwörtlich übersetzt Mönchsbällchen), so sind sie sicherlich wieder durch die deutschen Immigranten ins Gedächtnis gerufen worden. Stellt euch also ein auf wunderbar weiche und fluffige Hefeteilchen, die frittiert und mit dulce de leche befüllt werden, bevor man sie in Zucker wälzt.

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Die große Empanadas-Schule

Heute gibt es die große Schule der Empanadas, das sind gefüllte Teigtaschen aus Südamerika. Empanadas, das kann man wohl guten Gewissens sagen, sind DER Snack schlechthin, wenn man nach Lateinamerika reist. An jeder Straßenecke werden sie verkauft und in stundenlanger Arbeit liebevoll per Hand zubereitet. Empanadas sind, das muss man gleich vorweg sagen, ein Haufen Arbeit, der Teig als auch die Füllung sind zu erstellen, dann müssen die Teigkreise ausgerollt oder gepresst, die Empanadas verschlossen und zu guter Letzt endlich gebacken oder frittiert werden. Natürlich stammen Emapanadas wie so viele Gerichte eigentlich aus Spanien. Dort ist insbesondere die aus Galizien bekannt, die aber vergleichbar ist mit einem Pie aus USA. Der Teig wird normalerweise in einer großen runden Kuchenform zubereitet und dann traditionell mit Hähnchen und Champignons gefüllt. Oft findet man obenauf ein schönes Muster oder geflochtene Elemente. Mit den Teigtaschen aus Lateinamerika hat diese Vorlage aber nicht mehr ganz so viel gemeinsam. Aber lass uns anschauen, was Empanadas aus Südamerika ausmacht. Am Ende dieses Artikels gibt es natürlich jede Menge Rezepte zum Nachbacken.

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Wir feiern mit Original Sachertorte

Es gibt wieder mal einen Grund zu feiern, genau fünf Jahre ist es nun her, dass ich einen krassen Fahrradunfall mit Hirnbluten hatte. Details kannst du hier nachlesen. Da ich keine Folgeschäden davongetragen habe,  müssen wir wieder mit Schokolade feiern: heute gibt es Original Sachertorte! Bereits 2014 hatte ich das große Glück in Salzburg im Café Sacher echte Sachertorte essen zu dürfen. Bis heute bin ich auf das Bild stolz, dass ich mit meiner damals sehr neuen Systemkamera geschossen hatte. Eines der ersten Bilder und dann gleich ein so gutes! Das Tortenstück besteht aus „Sachermasse“, was im Endeffekt Schokoladenbiskuit mit einem Butteranteil ist und wird von Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade) zusammengehalten und mit einer Schokoglasur garniert. Traditionell serviert man ungesüßte Schlagsahne oder auf Österreichisch „Schlagobers“ dazu, schon damals war es ein Traum diese Torte zu essen. Natürlich gibt es auch schon ein Rezept für Sachertorte auf dem Blog, aber irgendwie war ich in letzter Zeit inspiriert nochmal eine Version vorzustellen, die dem Original noch näher kommt. Nach dem Schauen des Films „Sachertorte“ auf Amazon (eine meiner Meinung nach nett gemachte romantische Komödie), in der der Hauptdarsteller täglich im Sacher Café in Wien Sachertorte isst in der Hoffnung, dass die Angebetete wie angekündigt ihren Geburstag dort feiern würde und er sie endlich wieder treffen kann, wurde ich wieder an diese Köstlichkeit erinnert. Also fing ich an zu recherchieren. Eine große Hilfe ist dabei natürlich das Rezept, das vom Hotel Sacher selbst online ist, um sich anzunähern. Aber auch hier werden Einschränkungen gemacht, ich zitiere: „Dieses Rezept ist nur eine Annäherung an das Original, das natürlich streng geheim bleiben muss!“

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Mamorkuchen mit Kirschen

Heute gibt es mal nach langer Zeit wieder einen Gugelhupf: Mamorkuchen mit Kirschen! Ich liebe die Kirschblütenzeit, hier in München gibt es viele Kirschbäume, da wollte ich es mir nicht nehmen lassen diesen Marmorkuchen zusammen mit Kirschblüten abzufotografieren. Auch wenn die Kirschen aus dem Glas sind und man deshalb diesen Mamorkuchen jederzeit servieren kann. Irgendwie fand ich es passend. Mit ein bisschen Fantasie erinnert die Marmorierung an einen Kirschbaum. Vielleicht muss man lieber pinke Streusel hernehmen als Kirschen, aber nun gut, mir geht es ja immer erst einmal um den Geschmack.

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Brazo de Reina aus Chile

Heute mache ich wieder bei der kulinarischen Weltreise mit, wir halten in Chile an. Da war mir sofort klar, was ich dazu beisteuern würde: brazo de reina! Wortwörtlich aus dem Spanischen übersetzt, haben wir es hier mit einem „Königinsarm“ zu tun. Hierzulande ist das mit Biskuitrolle zu übersetzen. In Chile besonders gerne mit manjar, also Karamell aus gesüßter Milch, gefüllt. Schon irgendwie verständlich, dass man da an eine Königin denken muss. Als großer Biskuitrollenfan war mir gerade recht, dass die Chilenen diese so gerne essen. Und manjar finde ich sowieso einfach nur lecker. Wer hat Lust auf fluffigen Biskuit, der mit einer süßen Karamellfüllung gefüllt ist?

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