Beeren-Pie, heute gibt es Beeren-Pie! Wir machen einen amerikanischen Mürbeteig, der mit Wasser statt Ei zubereitet wird und füllen diesen Pie mit ganz vielen Beeren. Ich habe ziemlich viele Heidelbeern, ein paar Himbeeren und Brombeeren hinzugegeben, aber man kann auch Erdbeeren verwenden oder was man eben da hat. Damit reiht sich dieser in die Sommer-Pies ein, es gibt auf dem Blog bereits Pie mit Kirschen, Pfirsich-Pie, Erdbeer-Pie, oder auch Heidelbeer-Minipies. Der Clou an diesem Rezept ist, dass man nur die Hälfte der Füllung aufkocht, damit man unterschiedliche Texturen erhält. So lecker!
Ich habe heute die große Ehre mit dieser tarte au riz oder Milchreistarte den Blog von Volker namens volkermampft vorzustellen, der die Idee ins Leben gerufen hat, Rezepte anderer Blogger nachzumachen und so sich gegenseitig besser kennenzulernen, Rezepte eventuell aus der Versenkung zu heben als auch andere Foodblogs zu entdecken. Das Event heißt schlicht „Koch mein Rezept!“ und geht schon in die 18. Runde! Ich habe bisher jedes Mal mitgemacht und viele tolle Blogs als auch Rezepte entdeckt. Dass ich nun beim Organisator vorbeischauen darf, ist natürlich besonders aufregend, Volker nennt seinen Blog „Der Blog ums Backen und internationale Küche“. Natürlich habe ich gleich bei seinen Rezepten aus Südamerika geschmökert und hatte die Qual der Wahl. Volker hat bereits mehr als 500 Rezepte online gestellt, da bleibt man schnell hängen und weiß nicht, was es werden soll. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich schließlich tarte au riz, also übersetzt Milchreistarte, nachzubacken. Das Rezept ist ziemlich einfach erklärt, auf dünnen Hefeteig gibt man fertig gekochten Milchreis und bäckt das ganze bei hoher Temperatur im Ofen, fertig ist die Tarte oder tarte au riz aus Verviers in Belgien.
Nachhaltigkeit ist in aller Munde und soweit ich es kann, versuche ich auch meinen Teil beizutragen möglichst wenig Ressourcen zu verschwenden. Heute möchte ich Ideen weitergeben wie man das Weihnachtsessen besonders gut verwerten kann. Meiner Meinung nach geht das geht am besten, indem man die Reste des Weihnachtsessens in Schichten zwischen Teig packt und das Ganze dann bäckt. Und pssssst, so vorbereitet kann man auch alles bequem einfrieren und muss nicht eine Woche lang das Gleiche essen. Also, lass uns eine Tarte aus dem Weihnachtsessen zaubern, die ist wirklich lecker und man kann sogar Soße und anderes darin verstecken. Auf den Fotos seht ihr eine Tarte, in die ich auch ein wenig Cranberry-Sauce gemogelt habe. In einer anderen Version habe ich kurzerhand Apfel und Rosinen unter die Fleischmischung gemischt. Beides hat super geschmeckt.
Ich habe heute einen Erdbeer-Pie mit gerösteten Erdbeeren dabei, außerdem gibt es ein schönes Zopfmuster aus dem Teig. Ich habe dieses Jahr nämlich absolutes Glück, ich habe in unserem dreiwöchigen Urlaub in Spanien die bereits letzten spanischen Erdbeeren mitnehmen dürfen, bevor hier in Deutschland die heimischen Erdbeeren überhaupt angefangen wurden zu verkaufen. Das heißt, ich habe schon eine Weile sehr leckere Erdbeeren essen dürfen und habe mich gefreut, dass es hier bei Rückkehr endlich welche hier aus der Umgebung gab. Dass geröstete Erdbeeren nochmal um einiges leckerer sind, war mir bis dato nicht bewusst, durch die Röstung kommt nochmal das Aroma deutlicher hervor. Hier also mein Erdbeer-Pie aus gerösteten Erdbeeren zum Nachbacken.
Einfacher Rhabarber-Pie, Leute, ich traue mich das kaum zu schreiben, aber dieser Pie war innerhalb von zwei Tagen weg bei uns und wir sind nur zu zweit! Rhabarber-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten, das hier ist absolut schnörkerloser Pie, Mürbeteig, dann ganz, ganz viel säuerlicher Rhababer, noch mal Teig und fertig. Nein, hier sind keine Erdbeeren dabei, keine Gewürze, kein Ei oder Pudding, die irgendwie ablenken, hier gibt es einfach nur Rhabarber in Hülle und Fülle. Dazu ein Klacks Sahne, oder wer will auch Vanilleeis, und dann bin ich glücklich!
Pascualina aus Uruguay ist ein herzhafter Pie mit Spinat und Ei. „Pascua“ heißt übersetzt Ostern, sprich, dieser Pie wird sehr gerne zu Ostern serviert oder in der sogenannten „semana santa“, der Karwoche. Viele Uruguayer haben italienische Vorfahren, selbst das Spanisch klingt leicht italienisch. Kein Wunder, dass es auch extrem viele italienische Gerichte gibt, die in Uruguay entsprechend der Gegebenheiten leicht angepasst wurden. Während in Italien Pascualina mit Ricotta und Parmesan zubereitet wird, setzt man in Uruguay gerne auf würzige Zutaten wie Speck und weiteres Gemüse (z.B. Paprika). Der Einfluss der italienischen Küche ist auch bei anderen Gerichten zu spüren. Wie zum Beispiel beim Schnitzel oder milanesa, woher dieses Gericht stammt, lässt sich schon am Namen erkennen. Auch die Quittentarte pasta frola stammt eigentlich aus Italien und wurde in Uruguay kurzerhand ebenfalls verbacken.
Warnung, dieser Cranberry-Pie ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, ich stelle hier eine ziemlich säuerliche Version vor. Wenn man das aber liebt, dann hat man einen mega leckeren Cranberry-Pie mit frischen wie getrockneten Cranberries mit einem Hauch von Salbei. Der Pie-Teig kommt ganz ohne Ei aus und ganz deshalb super schon einige Tage im Voraus zubereitet werden.
Pie mit Pekannüssen oder Pecan Pie, wer will ein Stück? Heute komme ich endlich dazu euch diesen leckeren Pie mit Nüssen (es gehen auch Walnüsse) vorzustellen. Ich sage endlich, weil ich ihn schon so einige Male gebacken habe, aber bis dato nicht dazu gekommen war das Rezept niederzuschreiben. Jetzt ist es aber soweit! Eine große Hilfe war mir dabei das Blogevent, das von Zorra vom Kochtopf und Laura von Lauras Kochtopf ausgerichtet wird. Hier war die simple Bitte einen Pie zu backen. Auch wenn ich schon eine Reihe an Pies auf dem Blog habe, hier findet man die meisten Rezepte, war noch keiner mit Nüssen dabei, also habe ich mich ans Werk gemacht und diesen Pie gebacken. Ich finde, perfekt im Herbst. Statt Pekannüssen kann man auch Walnüsse hernehmen.
Heute gibt es nach langer Zeit endlich wieder ein bisschen Know-how zum Thema Pie. Ein Pie ist, im klassischen Sinne, ein Mürbeteigboden, der eine Füllung enthält und schon zu Pioneerzeiten in USA gebacken werden konnte, da keinerlei Triebmittel verwendet wird und er oft aus wenigen Zutaten wie Mehl, Zucker, Butter und ähnlichem besteht. Uramerikanisch ist der sogenannte Apple Pie, in seiner einfachsten Form Mürbeteig, auf den Apfelscheiben geschichtet werden und dann mit einem Teigdeckel oder Streuseln abgeschlossen wird. Zu Thanksgiving insbesondere werden Pies gerne gereicht, ein Apple Pie darf da nie fehlen, ebenso ist Pumpkin Pie, also Pie mit Kürbis häufig anzutreffen oder Pecan Pie, also Pie mit Pekannüssen.
In Deutschland gibt es nicht wirklich etwas vergleichbares wie den Pie. Es ist schon ein Ding der Unmöglichkeit eine Pie-Backform zu kaufen, endlos habe ich Geschäfte durchsucht, bis ich irgendwann aufgegeben habe und schließlich online eine aus Glas bestellt habe. Denn eine Pie-Backform ist im Gegensatz zu einer Tarteform ohne heraushebbarem Boden, ich habe mich zu Beginn in der Not einer 24er Springform bedient (siehe einige der Bilder unten), auch wenn ein Pie normalerweise ca. 23cm im Durchmesser misst und die Backform nach außen hin abschrägt, wodurch man noch mehr Füllung im Verhältnis zum Teig erhält. Wie macht man also diesen berühmten Pie? Dazu habe ich zahlreiche Tipps und natürlich auch Rezepte zusammengesucht.
Es gibt zwar schon so einige Apple Pies auf meinem Blog, aber noch keinen mit einem Schuss Whisky. Alkohol in Kuchen ist immer so eine Sache, gefühlt braucht man immer Unmengen und schmeckt ihn dann kaum, weil der meiste Alkohol im Backprozess verdunstet. Heute habe ich aber gedacht, dass ich einen Apple Pie mit einem Schuss Whisky vorstellen werde, weil Zorras Blog Kochtopf eingeladen hat zum achtzehnten Geburtstag. Bei Rezepten mit Schwips bin ich doch gerne mit dabei! In dem Sinne: Prost!