Dieser fluffige Hefezopf ist mein Lieblingsfrühstück zu Ostern. Das erste Mal gemacht habe ich ihn vor einem Jahr als es im ersten Lockdown schwer war an Mehl und Hefe zu kommen. Aus dem Grund musste Trockenhefe herhalten, mit der es aber ganz genauso gut funktioniert. Dieser Zopf ist definitiv mit Abstand der weichste und fluffigste Zopf, den ich je gemacht habe und glaub mir, ich habe schon viele verschiedene ausprobiert. Deshalb traue ich mich jetzt mit gutem Gewissen ihn hier vorzustellen. Auf dass deinem fluffig weichen Hefezopf nichts mehr im Wege steht.
Darf man sich in diesen Zeiten noch frohe Ostern wünschen? Ich finde ja. Froh sein bedeutet für mich auch zu backen. Backen ist im Moment die allerbeste Entspannung, es ist so gut gegen Stress und Druck. Ich will es nicht beschönigen, auch in meinem Bekanntenkreis hat es einige hart getroffen, von Kurzarbeit bis hin zu Kündigungen, unser aller Leben verändert sich gerade. Aber nichtdestotrotz will ich feiern, will ich Ostern als Fest der Hoffnung feiern. Und genau deshalb habe ich mich endlich getraut Macarons nach der italienischen Methode auszuprobieren. Macaronrezepte gibt es hier schon so einige, von meinem ersten Versuch, Erdbeer-Macarons ohne Lebensmittelfarbe bis hin zum Kaffee-Macaron mit Karamellfüllung ist alles dabei. Aber bisher habe ich Macarons immer nach der französischen Methode gemacht, nicht nach der italienischen. Was das genau heißt, erkläre ich gerne unten.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber jetzt heißt es für mich deutlich mehr kochen als sonst. Also gab es einmal ein leckeres Kichererbsencurry, das gleich zwei Tage herhalte musste. Und da ich ja mittlerweile weiß, dass man ganz toll Eischnee mit Kichererbsenwasser aufschlagen kann, gab es dann diese veganen Baisernester. Für viele mittlerweile nichts Neues, für mich immer wieder erstaunlich, dass man aus dem glibbrigen Kichererbsenwasser tatsächlich tollen Baiser aufschlagen kann. Jedes Mal eine große Überraschung. Geschmacklich ist kein Unterschied festzustellen. Und als großer Baiserfan dachte ich mir, OK, mache ich diesmal die vegane Version. Wieso nicht?
Heute gibt es schokoladige Hot-Cross-Buns! Noch nie davon gehört? Das ist ein Brauch aus dem britischen Raum, bei dem das Fasten am Karfreitag mit eben diesen symbolischen Brötchen mit einem Kreuz gebrochen wird. Fand ich sehr passend zum herannahenden Osterfest und habe mir deshalb gedacht, dass ich dieses Rezept auswähle. Ich habe nämlich wieder beim Synchronbacken von Zorra und From-Snuggs-Kitchen mitgemacht. Zorra organisiert schon seit Jahren dieses synchrone Backen. Normalerweise backen alle gleichzeitig genau ein Rezept bei sich zu Hause, in Coronazeiten ist das natürlich noch wichtiger, dass wir uns nicht räumlich treffen.
Dies ist ein ganz klassischer amerikanischer Carrot-Cake mit Frischkäse-Creme. Einziger Unterschied? Die Creme ist nicht so pappsüß, dass einem schlecht wird. Es musste einfach mal wieder sein. Ich habe schon letztes Jahr diesen Carrot-Cake zu Ostern gebacken, jetzt hatte ich wieder Lust bekommen ihn erneut zu machen. Zu schnell war er letztes Mal in den Mündern diverser Gäste verschwunden. Gesagt, getan. Aber aufgrund vom Corona-Virus musste ich jedoch eine Weile warten bis ich den Kuchen machen konnte, Mehl war rar geworden. Aber irgendwann hatte unser Rewe wieder Mehl im Angebot und dann gab es kein Halten mehr! Dieser Kuchen ist einfach zu gut, um ihn nicht zu machen.
Sind sie nicht einfach nur süß? Diese Schafs-Cupcakes sind der echte Hingucker zu Ostern, es verbirgt sich ein Vanille-Cupcake unter dem Schafsfell und das Schafsfell besteht aus italienischer Buttercreme. Ein schlichter Cupcake in einem wirklich umwerfenden Aussehen, oder? Ich finde, Ostern kann kommen.
Dieses Jahr wollte ich zu Ostern etwas Leichtes und Luftiges machen. Da passt Pavlova ganz hervorragend. Ich entschied mich ein Pavlova mit Zitronencreme und frischen Früchten zu kreiern. Pavlova, was? Nach meiner Recherche ist Pavlova das Nationaldessert Australiens oder Neuseelands, beide Länder streiten sich immer noch, wer es als erstes erfunden hat. Fakt ist, dass in den 20ern die russische Ballerina Anna Pavlova beide Länder bereiste und das Dessert ihr zu Ehren erfunden worden sein soll. Es besteht aus Baiser, das als großes Nest geformt wird, in das dann Schlagsahne und frische Früchte kommen.
Ich habe versprochen im zweiten Blogjahr mehr Plätzchen, Cookies und Kekse vorzustellen, deshalb gibt es an dieser Stelle einfache Schmandplätzchen zu Ostern. Ganz weich, niedlich und schön anzuschauen. Das Rezept habe ich aus Kanada mitgebracht, es ist ein sehr alt überliefertes Rezept und endlich mal auch für meinen Gaumen nicht zu süß. Natürlich muss man nicht unbedingt figürlich backen, ein Glas als Ausstecher tut es auch.
Bist du auf der Suche nach einem schnellen Oster-Dessert? Dann ist Baiser die Antwort. Diese süßen Nester sind in 15 Minuten vorbereitet und können schon weit im Voraus gemacht werden, wenn luftdicht verpackt. Natürlich ist Baiser nicht nur zu Ostern gut, mit Früchten und einem Klecks Sahne oder Frischkäse ist es ein herrlich leichtes Dessert.
Warnung: dieser Kuchen dauert seine Zeit. Normalerweise mag ich einfache Rezepte. Ich will nicht stundenlang in der Küche stehen. Außer, es gibt einen besonderen Grund. Wie zum Beispiel zu Weihnachten und Ostern. Deswegen ist dieser Kuchen mein Osterspezial-Kuchen. Weil er eben dauert, sei gewarnt.
Das Gute ist jedoch, dass man den Kuchen einige Tage im Voraus zubereiten kann. Und dass er an Tag zwei und drei sogar noch besser schmeckt. Er besteht aus folgenden Teilen: